Zweiter Weltkrieg - Verlauf

Schlagwörter:
2. Weltkrieg, Adolf Hitler, Konferenz von Casablanca, Ostfront, Referat, Hausaufgabe, Zweiter Weltkrieg - Verlauf
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Referat

Zweiter Weltkrieg - Der Verlauf

1.Konferenz von Casablanca
2.Wende an der Ostfront
3.Landung der Alliierten in Italien
4.Landung der Alliierten in der Normandie (Frankreich)
5.Ostfront bricht zusammen
6.Situation in Deutschland
7.Jalta Konferenz
8.Alliierte in Deutschland
9.Nach dem Krieg

1. Konferenz von Casablanca
-um die Jahreswende 1942/43 hatten die Alliierten die militärische Initiative an sich gerissen, und nur der Bruch mit Russland hätte den alliierten Sieg gefährden können
-Roosevelt und Churchill trafen sich im Januar 1943 in Casablanca und beschlossen die deutsche U-Bootgefahr zu bekämpfen, um die Sicherheit der Schiffe zu gewährleisten
-die Amerikaner wollten einen direkten Vormarsch gegen Deutschland
-die Briten favorisierten einen Vorstoß gegen Sizilien und Italien, gegen den „weichen Unterleib“ = Amerikaner folgten diesem Vorschlag
-Westalliierte beschlossen eine gemeinsame Luftoffensive gegen Deutschland, Briten wollte Nachtangriffe, also Flächenangriffe, die Amerikaner wollten Tagesangriffe auf strategische Ziele, beide Varianten angewandt, Combined Bomber Offensive
-man einigte sich darauf, dass nur eine bedingungslose Kapitulation akzeptiert werden würde

2. Wende an der Ostfront
-Niederlage in Stalingrad zeigt die Wende im Kriegsgeschehen zu Ungunsten Deutschlands an
-Von 250000 Soldaten 91000 in russischer Gefangenschaft und 42000 Verwundete können gerettet werden, Rest ist gefallen
-Mangelnde Planung, Überschätzung der eigenen Kräfte und Unterschätzung der gegnerischen waren Schuld an der Niederlage
-Rote Armee hatte seit Kriegsbeginn Rüstungsnachteile ausgeglichen, Wirkung des Blitzkrieges war nicht mehr zu spüren und organisatorische Talent der Russen hatte zugenommen
-Durch Russlands schlechte Beziehungen zu den Westmächten, versuchte Stalin im Frühjahr 1943 Deutschland zu Friedensverhandlungen zu bewegen ABER Hitler überschätzte sich militärisch maßlos, lehnte daraufhin das Angebot ab und intensivierte den Angriff auf Russland, das Ergebnis war die Schlacht am Kursker Bogen
-Da die Alliierten in Sizilien landeten musste Hitler Truppen an der Ostfront abziehen
-Die sowjetischen Truppen drängten die deutschen Verbände bis Ende September 1943 auf die „Pantherstellung“ entlang von Narva, Desna und Dnjepr zurück
-Hitler befahl am 15. September den Rückzug an den Dnjepr, die Deutschen zerstörten alle Verkehrs- und Versorgungseinrichtungen, die arbeitsfähige Bevölkerung wurde zwangsevakuiert, Taktik der „verbrannten Erde“
-Durchbruch der sowjetischen Truppen in der Winteroffensive 1943 = Ukrainische Front bis über die ehemalige polnisch-sowjetische Grenze nach Kowl und Luzk, dadurch entstand ein Keil zwischen der deutschen Heeresgruppe Süd und Mitte
-Die sowjetische Frühjahrsoffensive eroberte 1944 Krim zurück und die Sommeroffensive brachte die Rote Armee bis an die Grenze Ostpreußens (Weichsel und Donau)

3. Landung der Alliierten in Italien
-alliierten Streitkräfte flogen ab Mai 1943 Luftangriffe gegen Sizilien
-am 10. Juli landeten die Alliierten auf Sizilien und nach 5 Wochen war die Insel unter ihrer Gewalt
-in Italien hatte sich bereits Machtwechsel vollzogen, Mussolini wurde am 27. Juli entmachtet, die neue Regierung erklärte die Fortsetzung des Kampfes an der Seite des Deutschen Reiches, aber 3. September wurde das Waffenstillstandsabkommen mit den Alliierten unterzeichnet
-Hitler verlegte daraufhin Truppen nach Oberitalien und griff die italienische Flotte an, Mussolini wurde von den Deutschen befreit
-so entstand eine dritte Front, wobei Italien nur ein Nebenschauplatz war, während die wichtigen Fronten weiterhin der Osten und der Westen blieben

4. Landung der Alliierten in der Normandie (Frankreich)
-die Hoffnungen der Russen auf die Eröffnung einer weiteren Front, nämlich der im Westen, wurden immer wieder durch Verschiebungen des Invasionstermins enttäuscht
-im Frühjahr 1944 startete die Luftoffensive, Ziele waren das Eisenbahnnetz und die Brücken Nordfrankreichs
-nach einigen Wochen landeten am sogenannten D-Day, dem 6. Juni 1944 3100 Landungsfahrzeuge, die von 1200 Kriegsschiffen gedeckt wurden in der Normandie (siehe Encarta Karte)
-dieser Küstenbereich war von den Deutschen kaum befestigt, da niemand dort mit einer Großlandung, auf Grund der fehlenden Hafen, rechnete
-deutsche See- und Luftwaffe war gegen diesen massiven Angriff machtlos und war auf schnelle Verstärkung angewiesen
-die Luftherrschaft der Alliierten und die Weigerung Hitlers die verfügbaren Kräfte im Norden zusammenzuziehen erschwerten die Verstärkung der Truppen in der Normandie
-Hitler vermutete eine weitere Fronteröffnung nördlich der Seine
-Widerstand der Deutschen war stark aber nicht zu vergleichen mit einem Offensivschlag
-Ende Juli hatten die Alliierten unter dem Oberbefehlshaber Eisenhower 850.000 Mann und 150.000 Fahrzeuge in der Normandie stehen

5. Ostfront bricht zusammen
-im Winter 1944/45 wurden die letzten verfügbaren Truppen an die Westfront geschickt, so dass an der Ostfront mit Unterstützung aus dem Westen nicht mehr zu rechnen war = Rückzug blieb als einzige Lösung
-drei Jahre nach dem Überfall auf Russland, am 22. Juni 1944, beginnt die russische Armee im der Sommeroffensive einen Angriff gegen die Heeresgruppe Mitte
-zahlenmäßig stark überlegen, werden die deutschen Truppen bis Anfang Julie auf die Linie Kowno-Brest-Litowsk zurückgedrängt
-am Ende von 1944 hatte die Front die Grenzen des Deutschen Reiches im Osten erreicht und teilweise schon überschritten

6. Situation in Deutschland
-an allen Fronten hatten die Alliierten Lufthoheit, sie waren überzeugt, das Deutsche Reich noch im Jahr 1945 zu besiegen
-durch den Verlust von wichtigen Ölquellen in Rumänien, Polen und Estland und der Zerstörung der industriellen Produktionsstätten herrschte in Deutschland akuter Treibstoffmangel und somit war die große Zahl an Flugzeugen der deutschen Luftwaffe nur von geringer Bedeutung
-Kriegsführung sorgte sich um die Situation in der Ostsee um die Jahreswende 1944/45, da die Versorgungswege für schwedisches Eisenerz offen gehalten werden mussten
-Hauptsorge war, ob die Heimatfront hält = hohe Verluste im Sommer und Herbst 1944 und zunehmende Bomberoffensive, Kriegsmüdigkeit und Versorgungsmängel in der Bevölkerung

7. Jalta Konferenz
-Jalta-Konferenz im Februar 1945
-man einigte sich auf die Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen
-Fragen der Entnazifizierung und Entmilitarisierung wurden geklärt
-Sowjetunion sollte nach der Kapitulation Deutschlands in den Krieg gegen Japan eintreten
-die Vorstellung der Sowjetunion und der Westalliierten über die Reparationsleistungen und die Demokratisierung gingen sehr weit auseinander
-nach dieser Konferenz entschieden sich bis dahin neutral gebliebene Staaten zum Kriegseintritt an der Seite der Alliierten

8. Alliierte in Deutschland
-im März 1945 schließt die alliierte Westfront bis zum Rhein auf, anschließend war das Ruhrgebiet das nächste Ziel
-am 25. April 1945 gaben sich amerikanische Truppen aus dem Westen und sowjetische Soldaten aus dem Osten kommend bei Torgau an der Elbe die Hände = Ost- und Westfront hatten sich vereinigt
-im Marsch nach Süden erreichten die Amerikaner im Mai ihre Landsleute in Italien
-Wehrmachtsverbände leisteten in Pommern, Schlesien, Ost- und Westpreußen erbittereten Widerstand, aber nach dem Zusammenbruch der Front Ende März flohen Soldaten und Zivilisten vor der Roten Armee in Richtung Westen
-zur gleichen Zeit sammelt die sowjetische Armee Truppen und Material für den kommenden Angriff auf die Reichshauptstadt, Vororte werden bereits angegriffen
-die Westalliierten erreichen die Ostsee und Österreich
-während Hitler und einige weitere entschlossen sind, den Kampf fortzusetzen, ist die Zeitgewinnung für die Flüchtlinge vor der Roten Armee für einige Militärbefehlshaber der einzige Grund für die Fortführung des Krieges
-sowjetische Truppen näherten sich am 29. April dem Führerbunker
-Hitler diktiert sein Testament, in dem er seine Politik rechtfertigt und zur Fortsetzung der Rassenpolitik auffordert
-Dönitz sollte Reichspräsident und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Goebbels Reichskanzler werden
-Himmler, der bereits versucht hatte Frieden auszuhandeln, wird entlassen
-am 30. April nahm er sich zusammen mit seiner einen Tag zuvor geheirateten Frau das Leben
-am 01. Mai folgt Goebbels ihm
-am 03. Mai kapituliert Berlin
-bei Flensburg richtete Dönitz eine geschäftsführende Reichsregierung ein
-mit Teilkapitulationen im Westen versuchte diese Regierung die Wehrmachtsangehörige aus dem sowjetischen Einflussbereich zu holen
-erst am 07. Mai 1945 unterschrieb Generaloberst Jodl in Reims die Gesamtkapitulation für Deutschland, in Kraft trat diese Gesamtkapitulation am 08. Mai um 23.01 Uhr
-am 23. Mai wird die Regierung Dönitz aufgelöst, die Regierungsgewalt ging auf die alliierten Siegermächte über

9. Situation nach dem Krieg
-Frankreich, Großbritannien und die USA zogen sich Anfang Juli hinter die auf der Jalta Konferenz vereinbarten Grenzen zurück
-Aufteilung Deutschlands in mehrere Staaten war nicht von Interesse
-Russland erhoffte sich, das kommunistische Einflussgebiet bis zum Rhein auszubauen und die Westmächte wollten Deutschland als Stopper des Kommunismus nicht zu sehr schwächen
-alle Annexionen nach 1937 sollten rückgängig gemacht werden
-vom 17. Juli bis 2. August trafen sich die „Großen Drei“ zur Potsdamer Konferenz
-Stalin forderte hohe Reparationsleistungen
-Westmächte hatten Angst vor Verelendung und daraus resultierender politischer Radikalisierung im besiegten Deutschland
-Sowjetunion sollte Ansprüche aus eigener Zone befriedigen und einen Anteil von den Gewinnen aus der Industriemontage der Westzonen erhalten
-außerdem wurde den Entmilitarisierung und Entnazifizierung in Deutschland vereinbart, Kriegs- und NS-Verbrecher sollten bestraft werden und Deutschland sollte demokratisch werden
-die Ergebnisse der Potsdamer Konferenz waren Kompromisse
-in Deutschland aber auch europaweit zeichnete sich eine Teilung in zwei Interessensphären ab
-der sogenannte „Eiserne Vorhang“ kam zum Vorschein


Tafelbild
•Konferenz von Casablanca 14.-24. Januar 1943
•Landung der Alliierten in Italien
-ab Mai 1943 alliierte Luftangriffe gegen Sizilien
-am 10. Juli landeten die Alliierten auf Sizilien und nach 5 Wochen war die Insel unter ihrer Gewalt
-in Italien bereits Machtwechsel, Mussolini am 27. Juli entmachtet, neue Regierung erklärte Fortsetzung an der Seite des Deutschen Reiches, aber am 3. September Waffenstillstandsabkommen mit den Alliierten
-Hitler verlegte Truppen nach Oberitalien und griff italienische Flotte an, Eröffnung einer neuen Front

Landung der Alliierten in der Normandie (Frankreich)
-im Frühjahr 1944 startete Luftoffensive, am sogenannten D-Day (06.06.1944) landeten die Alliierten in der Normandie
-deutsche See- und Luftwaffe war gegen massiven Angriff machtlos und auf schnelle Verstärkung angewiesen
-alliierte Luftherrschaft und die Weigerung Hitlers verfügbare Kräfte im Norden zusammenzuziehen erschwerten Truppenverstärkung in der Normandie
-starker dt. Widerstand, aber nicht ausreichend
-Ende Juli hatten die Alliierten unter dem Oberbefehlshaber Eisenhower 850.000 Mann und 150.000 Fahrzeuge in der Normandie stehen

Ostfront bricht zusammen
-im Winter 1944/45 letzten verfügbaren Truppen an die Westfront = keine weitere Unterstützung an die Ostfront = Rückzug als einzige Lösung
-am 22. Juni 1944, russische Armee in der Sommeroffensive Angriff gegen Heeresgruppe Mitte
-die stark unterlegenen deutschen Truppen bis Anfang Julie auf die Linie Kowno-Brest-Litowsk zurückgedrängt
-Ende 1944 erreicht die Front die Grenzen des Deutschen Reiches im Osten

-Verlust von wichtigen Ölquellen in Rumänien, Polen und Estland und Zerstörung industriellen Produktionsstätten führten in Deutschland zu akutem Treibstoffmangel Ä große Zahl an Flugzeugen der deutschen Luftwaffe nur von geringer Bedeutung
-Kriegsführung sorgte sich 1944/45 um die Versorgungswege für Eisenerz aus Schweden
-ob Heimatfront hält war Hauptsorge = hohe Verluste im Sommer und Herbst 1944 und zunehmende Bomberoffensive, Kriegsmüdigkeit und Versorgungsmängel in der Bevölkerung
-Jalta-Konferenz im Februar 1945

Alliierte in Deutschland
-im März 1945 schließt die alliierte Westfront bis zum Rhein auf
-am 25. April 1945 vereinigen sich Ost- und Westfront
-im Marsch nach Süden erreichten die Amerikaner im Mai ihre Landsleute in Italien
-nach Zusammenbruch der Front Ende März, Flucht der Soldaten und Zivilisten vor Roter Armee Richtung Westen
-sowjetische Armee beginnt mit Angriffen auf die Reichshauptstadt, 29. April Annäherung an den Führerbunker
-Hitler diktiert sein Testament, rechtfertigt seine Politik und fordert zur Fortsetzung der Rassenpolitik auf
-Dönitz soll Reichspräsident und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Goebbels Reichskanzler werden
-30. April Tod Hilters, am 03. Mai 1945 kapituliert Berlin, erst am 07. Mai 1945 Gesamtkapitulation für Deutschland
-am 23. Mai Auflösung der geschäftsführenden Reichsregierung „Dönitz“ bei Flensburg =Sieger-mächte haben Regierungsgewalt

Situation nach dem Krieg
-Frankreich, Großbritannien und die USA zogen sich Anfang Juli hinter die auf der Jalta Konferenz vereinbarten Grenzen zurück
-Aufteilung Deutschlands in mehrere Staaten war nicht von Interesse (Russland erhoffte kommunistische Einflussgebiet bis zum Rhein ausbauen zu können und Westmächte wollten Deutschland als Stopper des Kommunismus nicht zu sehr schwächen)
-alle Annexionen nach 1937 sollten rückgängig gemacht werden
-vom 17. Juli bis 2. August trafen sich die „Großen Drei“ zur Potsdamer Konferenz
-die Ergebnisse der Potsdamer Konferenz waren Kompromisse; in Deutschland aber auch europaweit zeichnete sich eine Teilung in zwei Interessensphären ab („Eiserne Vorhang“)

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