Österreich unter Kaiser Franz Josef I.

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Regierungszeit Kaiser Franz-Josefs I. und geht dabei auf verschiedene Themen ein. Zunächst wird der Nationalismus definiert und erklärt, dass dieser in seiner extremen Form den Frieden gefährden kann. Es wird daraufhin erwähnt, dass Österreich aufgrund von diversen Kriegen in Italien an Einfluss verlor und deshalb den Forderungen Ungarns nach nationaler Selbstständigkeit nachkommen musste, was letztendlich zum Ersten Weltkrieg führte.

Außerdem wird die Gründung des Roten Kreuzes als Hilfsorganisation für Kriegsverwundete beschrieben und auf die beiden Einigungen hingewiesen, durch die Österreich viel an Einfluss verlor: Die Gründung des Nationalstaats Deutschlands und die Teilung des Habsburgerreiches in österreichische und ungarische Hälften.

Weiterhin wird die politische Landschaft in Österreich beschrieben, die hauptsächlich aus den Arbeitervereinen und der christlich-sozialen Partei bestand. Das Wahlrecht war zu dieser Zeit noch vom Wahlzensus abhängig, erst ab 1907 gab es ein allgemeines und gleiches Wahlrecht (mit Ausnahme von Frauen).

Das Dokument geht auch auf die kulturelle Bedeutung der Regierungszeit von Franz-Josef I. ein, insbesondere auf die Entstehung des Jugendstils in Wien und die Prachtstraße Ringstraße. Des Weiteren wird die Entstehung des Imperialismus beschrieben und auf die Auswirkungen der Kolonisation auf die betroffenen Länder eingegangen.

Schließlich wird die Zeit des Ersten Weltkriegs beschrieben, seine Ursachen, beteiligte Machtblöcke und die brutalen Kämpfe, die vor allem in Europa stattfanden. Das Dokument beschreibt auch die Folgen des Krieges: Die Verliererstaaten mussten harte Friedensbedingungen erfüllen und die Kosten des Krieges tragen.

Insgesamt gibt das Dokument einen guten Überblick über politische und gesellschaftliche Entwicklungen in Österreich während der Regierungszeit von Franz-Josef I. sowie über die Ereignisse, die letztendlich zum Ersten Weltkrieg führten.
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Auszug aus Referat
österreich unter Kaiser Franz- Josef I. 1830- 1916 (kam mit 18 an die Macht- regierte 68 Jahre lang bis zu seinem Tod): Def. Nationalismus: Wenn ein Staat Menschen gleicher Sprache und Kultur miteinander verbindet, wird dieser Staat von der Bevölkerung meist hoch eingeschätzt. Wenn ein Volk für seine Selbstständigkeit und Unabhängigkeit eintritt, ist dies auch Nationalismus. In seiner extremen Form kann dieser Nationalismus den Frieden gefährden, weil er andere Völker herabsetzt. Nach 1848 konnten die Aufstände in Italien und Ungarn niedergeschlagen werden, aber bis 1861 verlor ö in mehreren Kriegen seinen Besitz in Italien und so entstand der Nationalstaat Italien. Die Schlacht von Solferino 1859 hat eine besondere Bedeutung: Der Genfer Kaufmann Henri Dunant wohnte dieser Schlacht bei und gründete, nachdem er das Elend der verwundeten Soldaten, die oft auf dem Feld liegen blieben, gesehen hatte, das Rote Kreuz als Hilfsorganisation für Kriegsverwundete. 1871 wird Deutschland Nationalstaat (Ausruf des Dt. Reiches) und der preußische König wird von den deutschen Fürsten zum Kaiser gewählt. Durch diese beiden Einigungen hat ö viel an Einfluß verloren und deshalb mußte der österreichische Kaiser Franz- Josef den Forderungen Ungarns nach nationaler Selbstständigkeit nachkommen: Teilung des Habsburgerreiches in österreichische und ungarische Hälfte die k.u.k. (kaiserliche u. königliche) Monarchie Ausgleich Gemeinsam hatten die beiden Staatsteile den Herrscher, das Finanzwesen, ...
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