Baerbock, Annalena - Wahlkampf Bundestagswahl 2021 in Deutschland

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die politische Karriere von Annalena Baerbock sowie ihre politischen Positionen und Meinungen, ihre Befürworter und Gegner und warum sie als Kanzlerkandidatin ihrer Partei ausgewählt wurde. Baerbock hat Politikwissenschaften studiert und arbeitete als Büroleiterin und Referentin für Außen- und Sicherheitspolitik, bevor sie Vorstandsmitglied der Europäischen Grünen Partei und Parteivorsitzende in Brandenburg wurde. Seit 2013 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestags und wurde im Januar 2018 zur Parteivorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen gewählt. Sie setzt sich unter anderem für einen Kohleausstieg, ein Tempolimit von 130 km/h und die emissionsfreie Neuzulassung von Autos ab 2030 ein. In der Migrationspolitik fordert sie ein Kontingent für eine legale Flucht nach Europa und eine gemeinschaftliche Verteilung von Geflüchteten. Zudem fordert sie ein stärkeres europäisches Engagement in der Verteidigungspolitik. Baerbock setzt sich für eine sozial-ökologische Marktwirtschaft und höhere Frauenquoten in Vorständen und Aufsichtsräten ein. Während der Corona-Pandemie forderte sie Verbesserungen für Kinder und Familien, wie einen Anspruch auf Kinderbetreuung für Alleinerziehende und eine Notbetreuung an allen Schulen und Kitas.

Befürworter sehen Annalena Baerbock als eine neue Art von Politikerin: jung, erfahren und engagiert, die glaubhaft für ihre politischen Ziele eintritt. Sie hat bereits als Kind und Jugendliche an Demonstrationen für Frieden und Abrüstung teilgenommen und setzt sich vor allem für den Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel, die europäische Einigung und die Digitalisierung ein. Sie gilt als aktiv und setzt sich dafür ein, politische Veränderungen herbeizuführen.

Ihre Gegner kritisieren, dass sie bisher keine Erfahrungen im Regieren gesammelt hat. Einige sehen darin lediglich einen Vorteil, dass sie zur Kanzlerkandidatin ernannt wurde, weil sie eine Frau ist. Kritisiert werden auch die fehlende Erfahrung im Vergleich zu ihrem Parteikollegen Robert Habeck und ihr Alter von 40 Jahren, das als zu jung für die Übernahme der Kanzlerschaft angesehen wird.

Baerbock hat gemeinsam mit Robert Habeck die Grünen vereint und die Parteiigt auf Kurs gebracht. Sie betonte in Interviews, dass Habeck und sie gemeinsam entschieden haben, dass sie im Wahlkampf antritt. Die Emanzipation spielte bei dieser Entscheidung eine wichtige Rolle, weil die beiden zeigen wollten, dass Frauen genauso gut Kanzlerkandidatinnen sein können wie Männer.
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Auszug aus Referat
Baerbock Politische Karriere von Baerbock 2000-2005 Studium Politikwissenschaften, Recht und Wirtschaft 2005-2008 Büroleiterin der Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter 2008-2009 Referentin für Außen- und Sicherheitspolitik der Bundestagsfraktion 2009-2012 Vorstandsmitglied der Europäischen Grünen Partei 2009-2013 Parteivorsitzende in Brandenburg Seit September 2013 Mitglied des Deutschen Bundestags 2012-2015 Mitglied des Parteirats seit 27.01.2018 Parteivorsitzende Bündnis 90 Die Grünen Politische Positionen Umweltpolitik so fordert sie z.B. einen Kohleausstieg bis zum Jahr 2030 sowie ein Tempolimit von 130 km pro Stunde und ab spätestens 2030 nur noch die Neuzulassung emissionsfreier Autos Migrationspolitik am 20.Juni forderte Baerbock auf dem EU-Gipfel, dass die Staats- und ...
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