Medienkritik - Erarbeitung einer Erörterung

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit Medienkritik und verschiedenen Themen im Zusammenhang mit den Medien. Zu dem Thema Medienkritik wird erklärt, dass es um die Auseinandersetzung einer Gesellschaft mit ihren Massenmedien geht und Verstöße gegen journalistische Grundsätze, organisatorische Verhältnisse und Moral kritisiert werden. Es wird auch erläutert, dass Medien nicht nur Gegenstände sind, die Daten übermitteln, sondern an den Nutzer gekoppelt und bedeuten Kommunikation. Es wird die Frage aufgeworfen, ob sich im Netz eine neue Moral entwickelt, die negative Auswirkungen auf die Moral der Wirklichkeit hat. Die Funktion von Literatur wird ebenfalls besprochen, wie zum Beispiel die Ausprägung des Sprachvermögens und Informationsübergabe von Generationen.

Es wird auch auf zwei Artikel von Jörg Friedrich und Stefan Niggemeier eingegangen, in denen der Einfluss des Internets auf das reale Leben und die Cybergesellschaft thematisiert wird. Dabei werden verschiedene Positionen beleuchtet, wie zum Beispiel die Möglichkeit der Vernetzung mit bekannten Personen und ob wahre Freundschaften ins Digitale übertragen werden können. Es wird auch die Geschichte der Medienentwicklung in drei Phasen beleuchtet und kritisch betrachtet, dass das „gute alte“ Prinzip an Popularität abnimmt und alles durch Medien ersetzt wird.

Weiterhin wird ein Artikel von Daniel Kehlmann besprochen, der sich mit einem Internetfreak und seiner Flucht in die virtuelle Welt beschäftigt. Hier wird der Sprachverfall und Sprachwandel beleuchtet sowie die Tatsache, dass das Leben durch Technik bestimmt wird. Zuletzt wird der Artikel von Hans Magnus Ezensberger besprochen, der das digitale Evangelium kritisiert und den Einfluss der Medien auf das reale Leben diskutiert. Insgesamt geht es darum, dass digitale Medien das reale Leben nicht ersetzen können und die Gefahren einer übermäßigen Nutzung und Abhängigkeit aufgezeigt werden.
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Auszug aus Referat
Medienkritik ist die mit Argumenten geführte Auseinandersetzung einer Gesellschaft mit ihren Massenmedien über deren Inhalte, Rezeption, Arbeitsweise und Organisation, das heißt, alle kritischen, mit Argumenten untermauerten Betrachtungen über Medien, die nicht Teil einer rein inhalts- oder meinungsbezogenen Auseinandersetzung sind. Objekte der Kritik sind Verstöße gegen journalistische Grundsätze, die organisatorischen Verhältnisse (etwa: fehlende Trennung von Werbung und Redaktion), Verstöße gegen die Menschenwürde und gegen Grundsätze der Moral, sowie die Einbindung in privatrechtliche Strukturen bzw. die Nähe zu (etwa öffentlich-rechtliche Organisation von Sendern) oder Abhängigkeit von (etwa die Gleichschaltung der Medien in der NS-Zeit) staatlichen Strukturen. ...
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