Hackl, Erich - Abschied von Sidonie (Zusammenfassung Erzählstil)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Buch „Abschied von Sidonie“ von Erich Hackl, einer fiktionalen, aber auf wahren Begebenheiten basierenden Geschichte über ein im Jahr 1933 verlassenes Baby, das von einer Roma-Mutter auf den Stufen eines Krankenhauses in Österreich zurückgelassen wurde und aufgrund seiner Färbung als Zigeuner betrachtet wurde. Sidonie Adlersburg wird von einem Paar aufgenommen und bis zu ihrem zehnten Lebensjahr liebevoll aufgezogen, bevor sie gewaltsam von ihnen getrennt und zu ihrer biologischen Mutter zurückgebracht wird. Schließlich wird sie in ein Konzentrationslager gebracht, wo sie stirbt.

Die Analyse zeigt, dass der Roman hauptsächlich von einem entfernten allwissenden Erzähler erzählt wird, der in einem sachlichen Ton über beobachtbare Fakten und Ereignisse spricht. Der Grund dafür könnte sein, dass die Verwendung eines entfernten Tons die Distanz des Autors zu den aufgetretenen Ereignissen bestätigt. Hackl durchbricht jedoch die kühle Distanz seines Stils an zwei Stellen, an denen er persönliche Kommentare einfügt. Der Ton des Buches ändert sich jedoch in den letzten Seiten des Romans, als der Erzähler in einem emotionalen Ausbruch seine ohnmächtige Wut herausschreit und die Empörung des Lesers hervorruft.

Das Buch wurde von der Kritik positiv aufgenommen und in mehrere Sprachen übersetzt. Der Hintergrund des Buches zeigt, dass in Sierning-Letten eine Gedenktafel und ein Denkmal zur Erinnerung an Sidonie Adlersburg und den Völkermord errichtet wurden, und dass ein Fernsehdrama nach Hackls Erzählung produziert wurde.

Insgesamt ist „Abschied von Sidonie“ eine bewegende Geschichte über die Brutalität und Feigheit der Menschen während des Völkermords im Zweiten Weltkrieg und ein Beispiel dafür, wie eine entfernte und emotionslose Erzählweise die Empörung des Lesers verstärken kann.
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Auszug aus Referat
von Sidonie von Erich Hackl (Zusammenfassung Analyse) Erich Hackl (geb. 26. Mai 1954 in Steyr, Oberösterreich) ist ein österreichischer Schriftsteller und Kurzgeschichtenschreiber. Seine Werke wurden in die Sprachen Englisch, Spanisch, Französisch und Tschechisch übersetzt.Im deutschsprachigen Raum ist er jedoch deutlich bekannter. kurze Zusammenfassung Diese fiktionale wahre Geschichte, die in den 1930er Jahren in Österreich spielt, betrifft ein verlassenes Baby, das die Behörden wegen seiner Färbung als Zigeuner betrachten. Sidonie Adlersburg wird von einem Paar aufgenommen, das sie bis 1943 liebevoll als ihr eigenes aufzieht, als sie im Alter von 10 Jahren gewaltsam von ihnen getrennt, zu ihrer leiblichen Mutter zurückgekehrt und in ein Konzentrationslager gebracht wird, wo ...
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