Russland - Erfahrungsbericht aus einem Schüleraustausch

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Russland-Aufenthalt einer deutschen Schülergruppe im Jahr 1996. Es geht um die Erfahrungen und Eindrücke, die die Schülerinnen und Schüler in Russland gesammelt haben. Eine zentrale Erkenntnis dabei ist, dass die Russen in Bezug auf soziale Einstellungen und Verhaltensweisen den Menschen in den großen Industrienationen um einige Schritte voraus sind. Insbesondere wird die Gastfreundschaft, die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Gastfamilien und der russischen Lehrer betont. Auch wird die Konsumunabhängigkeit der russischen Menschen gelobt, die den deutschen Schülern als Vorbild dienen könnte. Im weiteren Verlauf des Dokuments wird ein Besuch in einer Kunstschule und einem Künstleratelier beschrieben sowie eine Teilnahme an einer Gefallenen-Ehrung der 5. Jägerdivision im Wald von Bolschoj Gorbi in der Nähe von Staraja Russa. Bei der Ehrung handelt es sich um eine bewegende Erfahrung, bei der die Schülerinnen und Schüler Zeuge werden von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs sowie der Hoffnung auf eine bessere Zukunft durch das Engagement der Jugend.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
- ehemalige Sowjetunion Was wir von den Russen lernen können Fast alle Leute der großen Industriestaaten finden, dass nur die Russen noch sehr viel von uns lernen müssen. Sie denken dabei jedoch nur in den Dimensionen unserer Form des Kapitalismus. Denn hier stellen Geld, Freizeit, Konsum und ein Übermaß an Konsumgütern bedeutende Lebensinhalte dar. Dort (in den russischen Familien, bei denen ich zu Gast war) ist das anders. Geld ist knapp. So muss sich niemand überlegen, was er mit seiner vielen Freizeit anfangen kann (Hobbies usw. erfinden). Die Familien rücken zusammen und bepflanzen in ihrer Freizeit große Gärten und halten Vieh, um über die Runden zu kommen. Und trotz des Wenigen teilen sie bereitwillig in der Familie und mit ihren Gästen. Die soziale Einstellung, die ...
Direkt das Referat aufrufen