DDR - Inwiefern griff der Staat in das Leben seiner Bürger ein?
Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument befasst sich mit dem Einfluss des Staates auf das Leben seiner Bürger in der ehemaligen DDR, insbesondere auf das Leben von Jugendlichen. Es wird beschrieben, dass die Stasi die Bürger überwachte und nur Personen bespitzelte, von denen man annahm, dass sie anti-kommunistisch eingestellt waren oder gegen die DDR gerichtet waren. Weiterhin wurde politische Opposition durch Staatsorgane unterdrückt und Bürger mit anti-kommunistischen Zielen hatten in vielen Lebensbereichen Nachteile.
Besonders drastisch war die Beeinflussung des Lebens von Jugendlichen in der DDR. Sie wurden bereits ab der ersten Klasse in die FDJ gesteckt, die für die schulische Arbeit mitverantwortlich war. Schulen lehrten grundlegendes Wissen über den sozialistischen Staat, die Verfassung und die Gesellschaft – somit wurde bereits in der Vorschule eine Wehrerziehung vermittelt. Nach der Klasse 9 und 10 wurde Wehrunterricht angeboten. Nach der Polytechnischen Oberschule (POS) konnte man die Möglichkeit haben, die EOS zu besuchen und das Abitur zu machen. Kinder von Bauern oder Arbeitern hatten hierbei allerdings bessere Chancen. Der offizielle Beitritt zur FDJ erfolgte erst ab Klasse 8. Wer der FDJ nicht beitrat hatte viele Nachteile in verschiedenen Lebensbereichen. Außerdem musste man mehrere „Stufen“ durchlaufen, bevor man offiziell der FDJ beitreten konnte: Pionierorganisation (1-3 Klasse), Thälmannorganisation (4-8 Klasse) und ab Klasse 8 schließlich FDJ. Nach Ende der FDJ-Zeit stand die Jugendweihe an, die als feierliche Zeremonie galt, um als erwachsen zu gelten.
Zwang zur Arbeit wurde durch das Gesetz „Arbeitsfähige sind zur Arbeit verpflichtet!“ ausgeübt. Die Einflussnahme des Staates auf das Leben der Bürger beschreibt das Dokument somit als sehr stark, insbesondere auf das Leben der Jugendlichen.
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Auszug aus Referat
- Inwiefern griff der Staat in das Leben seiner Bürger (Jugend) ein? Der Staat griff u.a. insofern in das Leben seiner Bürger ein, dass er sie durch die STASI (dazu später mehr) überwachen ließ. Selbstverständlich wurden nicht alle Menschen von der Stasi, einfach nur weil sie lustig darauf waren, bespitzelt. Dafür brauchten sie Gründe. Diese waren Bürger, die sich gegen die DDR richteten (anti-kommunistisch), aber auch die, von denen man dieses glaubte. Auch im Privatleben waren diejenigen vor Spionageakten der Stasi nicht sicher. Ebenfalls wurde nicht gescheut, politische Aktionen gegen die SED durch Staatsorgane auseinanderzureißen. Ein ebenfalls äußerst wichtiger Punkt ist, dass Bürger mit anti-kommunistischen Zielen oder mangelhaften Engagement gegenüber der SED Nachteile in ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte, Politik
Anzahl Wörter:
551
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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