Hexenverfolgung im Mittelalter

Schlagwörter:
Hexenverbrennung, Hexerei, der Hexenhammer, malleus maleficarum, Hexenwahn, die Folter macht die Hexen, Teufel, Referat, Hausaufgabe, Hexenverfolgung im Mittelalter
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Hexenverfolgung im Mittelalter und der frühen Neuzeit. Der Ursprung des Wortes „Hexe“ wird erklärt und es wird aufgezeigt, dass vor allem in deutschsprachigen Gebieten die meisten Prozesse geführt wurden. Die Todesstrafe war im frühen Mittelalter nicht vorgesehen, jedoch wurden später Frauen, aber auch Beamte, Adelige und Kinder wegen angeblicher Hexerei verurteilt und oft auch verbrannt. Viele Richter nahmen es allzu ernst mit den Verurteilten.

Das Buch „Hexenhammer“ wird vorgestellt, welches ein Handbuch für alle Fragen der Hexerei darstellte und von der Kirche bei Hexenprozessen genutzt wurde. Dort wird die „Weiblichkeit“ der meisten Hexen angesprochen und logisch erklärt. Frauen wurden als schwächere und leichtgläubigere Geschlechter dargestellt, welches sich leicht überzeugen lässt und auf Schwindel hereinfällt.

Es wird auch auf Gegner der Hexenverfolgung eingegangen, die meist Ärzte, Juristen, Gelehrte oder Seelsorger waren. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde immer mehr an der Existenz des Teufels gezweifelt und Hexenrichtern wurden wegen ungerechter Prozesse lebenslänglich eingesperrt. Die wichtigste Person war der preußische Rechtsgelehrte und -philosoph Christian Thomasius, der die Abschaffung der Folterung forderte und zu einem überzeugten Gegner der Verfolgung wurde. Dies führte schließlich dazu, dass die Hexenverfolgung ein Ende fand.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Hexenverfolgung vor allem auf religiösen Vorstellungen und Vorurteilen beruhte und dass Frauen in diesem Zusammenhang diskriminiert und falsch verurteilt wurden. Es ist wichtig, sich mit diesem Teil der Geschichte auseinanderzusetzen und zu verstehen, wie es zu dieser irrationalen und grausamen Verfolgung gekommen ist.
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Auszug aus Referat
im Mittelalter Das Wort Hexe stammt aus dem germanischen URSPRÜNGLICH HAGAZUSSA ZAUNREITERIN, da die Leute damals an böse Geister in Zäunen glaubten. Es könnte aber auch sein das dieses Wort von hegse (auch wieder germanisch) die im hag (Wald) lebende, kommt. So wurden damals Waldjungfrauen mit Kräuterkenntnissen und magischen Kräften genannt. Die ersten HEXEN wurden 1090 in Freising am Isarstand verbrannt wegen Wetterzaubers. Der Ursprung der Hexenverfolgung ist in Frankreich-Toulouse, doch dort wurde dem Hexenwahn auch als erstes wieder ein Ende gesetzt. Der letzte Prozess ohne Verbrennung wurde 1782 in Glarus-Schweiz geführt (Anna Göldin wegen Schadenszauber). Die letzte hexe Europas wurde 1792 in Polen verbrannt Vereinzelte Anklagen gab es auch noch um 1900, diese ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
1631
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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