Wer war Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs?

Schlagwörter:
1. Weltkrieg, Der Erste Weltkrieg, Versailler Vertrag, Franz Ferdinand, Habsburger, Referat, Hausaufgabe, Wer war Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs?
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Schuldfrage am Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Der Auslöser des Krieges war das Attentat auf den österreichischen Thronfolger, welches das wachsende Selbstbewusstsein und Unabhängigkeitsstreben innerhalb des Habsburgerischen Vielvölkerstaats symbolisierte. Wichtige Faktoren, die zum Kriegsausbruch führten, waren die nationalen Bewegungen auf dem Balkan, die Kriegsbereitschaft und Kriegsbegeisterung in Europa, die Mobilmachungen und Ultimaten von Österreich-Ungarn an Serbien. Deutschland hatte bereits im Vorfeld einen Blankoscheck für militärische Aktionen von Österreich-Ungarn erhalten, was zur Einbindung Deutschlands in den Krieg führte. Durch die seit 1914 bestehenden Bündnissysteme standen die Gegner bereits fest: Serbien mit Russland und Frankreich gegen Deutschland und Österreich-Ungarn. Der Krieg erfasste schließlich ganz Europa sowie Asien, Afrika und den amerikanischen Doppelkontinent. Die Oberste deutsche Heeresleitung hatte den Auftrag, gemäß dem „Schlieffenplan“ so rasch wie möglich an der Westfront eine entscheidende Vernichtungsschlacht gegen Frankreich herbeizuführen. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass England und die USA nicht schuldig am Kriegsausbruch waren, Deutschland und Russland jedoch zu je 30% Schuld trugen und Österreich-Ungarn und Serbien alleine hätten kämpfen lassen sollen. Frankreich hätte Deutschlands Ultimatum annehmen können, genauso wie Serbien und Russland. Insgesamt lässt sich sagen, dass der Kriegsausbruch auf eine komplexe, langwierige und historisch vorbelastete politische Lage in Europa zurückzuführen ist und die Schuldfrage nicht eindeutig zu klären ist.
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Auszug aus Referat
Die Frage, wer war Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs ? Von Tobias Scheiblich Die Schuldfrage ist nicht eindeutig klärbar, weil sich die Geschichtsschreiber immer noch nicht mit dieser Frage im Klaren sind. Der Auslöser, für den Krieg war das Attentat am 28. Juni 1914 auf den österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau in Sarajewo, durch eine Serbische Untergrundorganisation. Der Mord mußte die Donaumonarchie innerlich erschüttern, denn es war nicht die Tat einiger Fanatiker, es war ein Zeichen für das fortschreitende Selbstbewußtsein und Unabhängigkeitsstreben der Nationalitäten innerhalb des Habsburgerischen Vievölkerstaats. Friedlich ließ sich die Entwicklung nicht mehr aufhalten, zumal Rußland die nationalen Bewegungen auf dem Balkan unterstützte. Die allgemeine Kriegsbereitschaft und Kriegsbegeisterung in Europa verhinderte eine diplomatische Lösung des neuen Konflikts. Die überstürzten Mobilmachungen, 30.7.1914 Rußland, 30.7.1914 Deutschland und österreich-Ungarn und die Ultimaten von österreich an Serbien, bedingten durch die militärischen Operationspläne , ließen den Krieg als unvermeidlich erscheinen. Am 28. Juli erklärte österreich-Ungarn, Serbien den Krieg. Weil Serbien mit russischer Hilfe rechnen konnte, mußten die Habsburger auf eine Ausweitung der Kriegs gefaßt sein, der sie mit Sicherheit politisch und militärisch nicht gewachsen waren. Aber auch österreich-Ungarn konnte auf Verbündete zählen. Von der deutschen Regierung hatte ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
511
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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