Rosegger, Peter (1843-1918)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem österreichischen Schriftsteller Peter Rosegger, der im 19. Jahrhundert gelebt hat. Es werden sowohl sein Leben als auch seine Werke vorgestellt. Im ersten Abschnitt wird Roseggers Biografie erläutert. Er wurde 1843 in Alpl bei Krieglach als Sohn eines armen Waldbauern geboren und musste als Schneidergeselle arbeiten, da er für die Bauernarbeit zu schwach war. Durch seine Arbeit konnte er Leute und Bräuche kennenlernen. Der Grazer Redakteur Dr. Svoboda erkannte Roseggers Talent und ermöglichte ihm die Weiterbildung an der Grazer Handelsakademie. Nachdem seine Sammlung „Zither und Hackbrett“ Anklang fand, wurde er Schriftsteller und gründete die volkstümliche Zeitschrift „Der Heimgarten“. Rosegger starb 1918 in Krieglach.

Im zweiten Abschnitt wird auf Roseggers Werk eingegangen. Er war innig mit der steirischen Landschaft verbunden und schrieb Romane, Gedichte, Erzählungen und autobiografische Werke. Er wurde bekannt als bedeutendster Schilderer der steirischen Landschaft und wollte als Volksschriftsteller unterhalten, belehren, erbauen und helfen. Sein Prosastil wird durch mundartliche Grundfarbe belebt und ist sowohl in der Naturschilderung als auch in der Menschendarstellung frisch.

Es werden einige seiner Werke aufgelistet:

1. Gedichte: „Zither und Hackbrett“ (1870) und „Mein Lied“ (1911)
2. Romane: „Heidepeters Gabriel“ (1882), „Der Gottsucher“ (1883), „Jakob der Letzte“ (1888), „Peter Mayer, der Wirt an der Mahr“ (1891), „Das ewige Licht“ (1897), „Erdsegen“ (1900), „Inri“ (1905), „Die Försterbuben“ (1907), „Die beiden Hänse“ (1911)
3. Erzählungen: „Geschichten aus Steiermark“ (1871), „Geschichten aus dem Alpen“ (1873), „Streit und Sieg“ (1876), „Mann u. Weib, Liebesgeschichten“ (1879), „Allerhand Leute“ (1888), „Der Schelm aus den Alpen“ (1890), „Durch!“ (1897), „Als ich noch ein Waldbauerbub war“ (1902), „Wildlinge“ (1906), „Lasset uns von Liebe reden“ (1909)
4. Autobiografische Werke: „Die Schriften des Waldschulmeisters“ (1875), „Waldheimat“ (1877), „Mein Weltleben“ (1898,1914), „Schriften in steirischer Mundart“ (1907), „Gesammelte Werke“ (40 Bde., 1913-1916).

Insgesamt gibt das Dokument einen Überblick über Leben und Werk Peter Roseggers.
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Auszug aus Referat
Peter Rosegger I) Der Autor (1843-1918): Peter Rosegger wurde am 31.7.1843 in Alpl bei Krieglach als Sohn eines armen Waldbauern geboren. Für die Bauernarbeit zu schwach, ging er als Schneidergeselle von Hof zu Hof und lernte dabei Leute und Bräuche gründlich kennen. Von kleineren Erzählungen und mundartdichtlichen Liedern schickte er einige an den Grazer Redakteur Dr. Svoboda, der das junge Talent erkannte und ihm die Weiterbildung an der Grazer Handelsakademie von 1865-69 ermöglichte. Als seine Sammlung Zither und Hackbrett, zu der Hamerling das Vorwort schrieb, Anklang fand, ging er ganz zum Schriftstellerberuf über und gründete in Graz die volkstümliche Zeitschrift Der Heimgarten. Berühmt wurde er mit dem Stück Waldheimat. Er starb am 26.6.1918 in Krieglach. II) Seine Werke: Rosegger war innig verwachsen mit der steirischen Landschaft, deren bedeutendster Schilderer er wurde, besaß Sinn für das Große im Kleinen und Alltäglichen und wollte nach dem Vorbild von L. ANZENGRUBER und B. AUERBACH als Volksschriftsteller unterhalten, belehren, erbauen und helfen. Seine durch mundartliche Grundfarbe belebter Prosastil ist gleich frisch in Naturschilderung und Menschendarstellung. 1) Gedichte: ZITHER UND HACKBRETT (1870) MEIN LIED (1911) 2) Romane: HEIDEPETERS GABRIEL (1882) DER GOTTSUCHER (1883) JAKOB DER LETZTE (1888) PETER MAYER, DER WIRT AN DER MAHR (1891) DAS EWIGE LICHT (1897) ERDSEGEN (1900) INRI (1905) DIE FöRSTERBUBEN (1907) DIE BEIDEN HäNSE (1911) 3) Erzählungen: ...
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