Johanna Sebus
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Gedichtsinterpretation von Johann Wolfgang von Goethes Ballade „Johanna Sebus“. Es beschäftigt sich mit den Themen Naturkatastrophen, Heldentum und Vergänglichkeit. Der Autor beschreibt das Schicksal der gleichnamigen Frau, die während einer Flut im Jahre 1909 durch ihren mutigen Einsatz ums Leben kam. Auffällig sind das sinkende Versmaß und das Reimschema, welches den unaufhaltsamen Vorgang der Flutverwüstungen und deren Auswirkungen auf die Menschheit symbolisiert. Goethe betont Johanna Sebus' Hoffnung und Optimismus in schwierigen Situationen sowie ihre waghalsige Rettungsaktion. Der dramatische Höhepunkt wird beschrieben, als Johanna allein auf einem kleinen Erdwall steht und schließlich von den Fluten mitgenommen wird. Das Werk soll daran erinnern, dass Johanna nicht in Vergessenheit gerät und betont die Wichtigkeit von heldenhaften Taten, die auch im Tod nicht vergessen werden sollen. Insgesamt gibt das Dokument einen realistischen Einblick in die damalige Flut, die auch aktuell noch Bedeutung hat.
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Auszug aus Referat
Johann Wolfgang von Goethe Johanna Sebus Gedichtsinterpretation Die Jahrhundertflut im August 2002 hielt uns die schrecklichen Gewalten der Wassermassen vor Augen. Sie verursachte Zerstörung und Leid. Im Jahr 1909 traf diese Naturkatastrophe den Rhein, der das kleine örtchen Brienen überflutete. In der klassischen Ballade Johanna Sebus erzählt Johann Wolfgang von Goethe vom Schicksal der gleichnamigen Frau, die während dieses Ereignisses durch ihren aufopferungsvollen Einsatz selbst durch die Fluten ums Leben kam. Auffällig ist dass die Anzahl der Verse in den ersten drei Strophen sinkt, was wahrscheinlich den unaufhaltsamen Vorgang beschreibt, wie das Wasser immer mehr Land erobert. Insgesamt beschränkt sich Goethe auf 5 Strophen. Die Verse folgen dem Reimschema aabb, also Paarreim. Des weiteren greift der Autor auf das Jambus-Metrum zurück. Es versinnbildlicht möglicherweise die Wellenberge und täler in den Fluten. Zu Beginn des Gedichts hält der klassische Schriftsteller die zerstörerischen Kräfte der Fluten den Leser vor Augen. Die Naturgewalt zerreist den schützenden Damm und überflutet die Felder. Die Aneinanderreihung der Verben spülen, zerreisen, erbrausen unterstreicht diesen Eindruck. Es folgt ein für Balladen typischer Dialog zwischen Johanna, mit Spitznamen Suschen genannt, und der Hausfrau, die auf Geheiß von der jungen Frau sich mitsamt der 3 Kinder auf das vermeintlich rettende Bühl begeben sollen. Die Zentralfigur des Gedichts versprüht durch Aussagen wie ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
765
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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