Die GmbH & Co. KG und die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KgaA)

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt die Unterschiede und Merkmale von zwei Formen der Kommanditgesellschaft, nämlich der GmbH & Co. KG und der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KgaA). In Bezug auf die GmbH & Co. KG wird erläutert, dass eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) als Vollhafter auftritt, während die Komplementär GmbH die Geschäftsführung innehat. Durch weitere Kommanditeinlagen kann Eigenkapital beschafft werden, was aber das Risiko der Gläubiger erhöht. Die Vorteile der GmbH & Co. KG liegen in geringem Risiko für die Gesellschafter, flexibleren Eigenfinanzierungsmöglichkeiten und besser qualifizierter Geschäftsführung, während die Nachteile in geringer Kreditwürdigkeit, geringer Mitbestimmung der Arbeitnehmer, geringem Einfluss der Teilhafter und doppelter Buchführung liegen. Die Gründung erfordert mindestens einen Gesellschafter und keine Mindestkapitalvorgabe.

In Bezug auf die KgaA wird erklärt, dass Kommanditisten Aktionäre sind und Komplementäre sowie ein Vorstand die Geschäftsführung innehaben. Die Kapitalbeschaffung erfolgt durch Einlagen der Komplementäre und Aktienemissionen, wobei jeder Komplementär gesamtschuldnerisch für Verbindlichkeiten haftet und im Insolvenzfall die Kommanditaktionäre ihre Aktien verlieren. Die Vorteile der KgaA liegen in höherer Kreditwürdigkeit, beschränktem Risiko für Aktionäre und leichterem Zugang zum Kapitalmarkt, während die Nachteile in hohem Risiko für Komplementäre und geringem Einfluss der Teilhafter liegen. Die Gründung erfordert mindestens fünf Gesellschafter, kein Mindestkapital und den Eintrag ins Handelsregister.

Insgesamt zeigt das Dokument die rechtlichen Unterschiede und Vor- und Nachteile beider Formen der Kommanditgesellschaft auf und gibt Empfehlungen, welche Form je nach Risiko und Gewinnerwartung genutzt werden sollte.
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Auszug aus Referat
Die GmbH & Co. KG und die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KgaA) I. GmbH & Co. KG Def.: Die GmbH & Co. KG ist eine Kommanditgesellschaft, bei der eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Vollhafter ist. Geschäftsführung:Die Geschäftsführungsbefugnis der GmbH & Co. KG hat die Komplementär GmbH inne, welche durch einen Geschäftsführer vertreten wird. Außenstehende Fachleute können als Geschäftsführer der Komplementär GmbH eingesetzt werden. Es gelten dieselben Rechtsgrundlagen wie bei der KG. Kapitalbeschaffung:Durch die Aufnahme weiterer Kommanditeinlagen kann Eigenkapital beschafft werden. ( allerdings erhöht sich durch die Haftungsbeschränkung der GmbH das Risiko der Gläubiger) Rechtsgrundlage: Befugnisse der Geschäftsführer und der Gesellschafter der GmbH: GmbHG Befugnisse der Kommanditisten: HGB Haftung:Die GmbH haftet als Komplementärin unbeschränkt mit ihrem Vermögen, die Gesellschafter allerdings nur mit ihrer Einlage. Gewinnverteilung:Keine besonderen Vorschriften Vorteile: Geringes Risiko für Gesellschafter Flexiblere Eigenfinanzierung ( Kommanditeinlagen statt schwer zu übertragender Stammeinlagen ) variablere und besser qualifizierte Geschäftsführung Steuer Vorteil im Vergleich zu GmbH Nachteile: Geringe Kreditwürdigkeit wegen Haftungsbeschränkung Weniger Mitbestimmung der Arbeitnehmer als bei der GmbH, da die GmbH im Rahmen der GmbH & Co. KG nur ein Mantel ist. Teilhafter haben nur geringen Einfluss auf das Unternehmen ( siehe KG ) Doppelte Buchführung ...
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