Nietzsche, Friedrich Wilhelm

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Nietzsche, Friedrich Wilhelm
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Werk und die Gedanken des Philosophen Friedrich Nietzsche. Es beginnt mit seiner Biographie und gibt wichtige Eckpunkte seines Lebens wieder. Es wird erwähnt, dass Nietzsche nur wenige Freunde hatte und zwei große Vorbilder: Schopenhauer und Wagner. Nietzsche wird als Kulturkritiker und Philosoph beschrieben. Der Grundgedanke seiner Kulturkritik ist die Feststellung, welche Vorstellungen vom Sein das Denken der Menschen prägen. Seine Philosophie besteht aus Nihilismus und der Ablehnung objektiver Wahrheit. Nietzsche hält Gut und Böse für relativ und es gibt kein allgemein gültiges Sittengesetz. Auch philosophische Gegenwelten, wie das Jenseits, existieren für ihn nur in der Phantasie des Menschen. Seine Kritik der Religion zeigt sich in der Beschreibung von passivischer Unterwerfung, Negation des Lebenswillens, Lähmung der Vernunft und des Denkens, Identitätsverlust und der Brandmarkung des Gläubigen zum Schuldigen (Erbsünde). Nietzsche stellt den Menschen in den Mittelpunkt seines Schaffens und fordert dazu auf, die Liebe zur Wahrheit nun zum Experimentieren werden zu lassen, ein Analysieren, Erfahrungen sammeln und In-Frage-Stellen. Jeder soll sein eigenes Rezept zur Daseinsbewältigung entwickeln und seine eigene Wahrheit schaffen. Dabei ist auch jeder in der Lage, sagt Zarathustra denen, die sich zu schwach glauben. Denn alles Lebendige verfügt über den Willen zur Macht. Nietzsche beschäftigt sich auch mit der Frage, ob der Mensch trotz seiner beschränkten Sinne oder seines voreingenommenen Verstandes die Wahrheit des Seins erfassen kann. Er beantwortet diese Frage mit einem strikten Nihilismus: es gibt weder eine absolute oder gar göttliche Wahrheit, noch eine Weltformel oder eine letzte Ursache, die die Welt in Bewegung gebracht hätte und noch immer in Bewegung hält. Alles ist so wie es ist und seine Existenz sein Sinn. Es gibt keine objektive Wahrheit, der subjektiven streitet er die Existenz jedoch nicht ab. Durch die Erkenntnis von der Wahrheit offenbart sich Zarathustra auch seinen Jüngern. Nietzsche betont immer den freien Willen und fordert den Übermenschen als ideales Ziel des Menschen. Der Dokument verweist auch darauf, dass viele von Nietzsches Ideen später für den Sozialdarwinismus missbraucht wurden.
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Auszug aus Referat
Nietzsche Sein Werk Inhalte Friedrich Wilhelm Nietzsche wurde am 15. Oktober 1844 in Röcken an der B87 am Geburtstag des preußischen Königs geboren, mit dem er auch den Namen gemein hat. Sein Vater war Pfarrer, er hatte ein Schwester, die er nie richtig ausstehen konnte, und war schon in seiner Kindheit ein ernster und zurückhaltender Junge. 1864 studierte er in Bonn Philologie und Theologie, folgte seinem hochangesehenen Professor Ritschle jedoch ein Jahr später nach Leipzig. Ihm verdankte er 1869 eine Stelle für Philologie an der Baseler Universität. Wegen der ständigen Verschlechterung seiner Gesundheit und vor allem der Augen, gab er diese Professur zehn Jahre danach wieder auf. Er fühlte sich dort ohnehin nicht mehr wohl und die Ablehnung seiner Werke wirkte sich auch auf seine Studentenzahlen aus. Die folgende Zeit bis zum Turiner Zusammenbruch 1889 war geprägt von der stärksten Schaffensphase. Nietzsche ging als freier Philosoph und Schriftsteller auf Reisen, vor allem nach Italien, wegen seiner Gesundheit. Ich schreib nicht mit der Hand allein, der Fuß will stets mein Schreiber sein. Während dieser Zeit entstanden seine wichtigsten Werke. So auch der Zarathustra, dessen 4 Teile ab 1883 erschienen, und den man als sein Hauptwerk bezeichnet. In ihm finden sich die zentralen Gedanken seines Menschenbildes und seiner Kulturkritik. Dann fiel Nietzsche in eine Art geistige Umnachtung. Er war erblich disponiert, denn schon sein Vater litt an einer Gehirnerweichung wie ein ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2595
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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