Die Einigung Italiens

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Die Einigung Italiens
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Einigung Italiens unter der Führung von Camillo Cavour. Nachdem Piemont während des Sturmjahres 1848/49 Niederlagen erlitten hatte, erkannten die Patrioten, dass sie die Macht Österreichs nicht allein brechen konnten und Einigung nur durch Hilfe einer Großmacht möglich war. Cavour führte Piemont in den Krimkrieg, um die Westmächte zu unterstützen und gewann viele Sympathien, u.a. des französischen Kaisers Napoleon III., der Hilfe gegen Österreich versprach. Zusammen schlugen die piemontesischen und französischen Truppen die österreichische Armee und besetzten die Lombardei. Doch Napoleon fürchtete eine aufkommende italienische Nationalbewegung und schloss nach wenigen Kriegswochen einen Waffenstillstand mit Österreich, bei dem Österreich die Lombardei abgab, aber Venetien behielt. Cavour begünstigte insgeheim Volksabstimmungen in Mittelitalien, die den geplanten Bund ablehnten und direkten Anschluss an Piemont-Sardinien forderten. So vereinigten sich nun außer der Lombardei auch noch Parma, Modena, die Toskana und der nördlichste Teil des Kirchenstaates, die Romagna, anfangs 1860 mit Piemont. 1861 wurde in Turin ein gesamtitalienisches Parlament gegründet, das Victor Emmanuel als König von Italien bestätigte. Der Anschluss Venetiens (1866) und des Kirchenstaates (1870) schloss die Einigung Italiens ab. Die Vorgänge in Italien machten großen Eindruck auf die europäische Öffentlichkeit und lösten Diskussionen der nationalen Frage aus. Das Nationalbewusstsein der Völker in Europa stieg an und es entstanden Abgrenzungsprobleme und rivalisierende Gebietsansprüche und damit ein aggressiver Nationalismus zwischen den Völkern.
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Auszug aus Referat
Die Einigung Italiens Den Bestimmungen vom Wienerkongress zufolge, sollte fast ganz Italien von öster-reich beherrscht werden. Ihnen gehörte die Lombardei und Venetien. Der Kirchen-staat, die Toscana, sowie die Herzogtümer Parma und Modena waren von österreichi-schen Garnisonen besetzt. Italien war alles andere als eine Nation. Während des Sturmjahres 1848 49 wollte Piemont an die Spitze der Nationalbewegung treten, erlitt aber schwere Niederlagen. Italiens Patrioten hatten erkennen müs-sen, dass die aus eigener Kraft die Macht österreichs nicht brechen konnten. Dennoch fand der Einigungsgedanke in der italienischen öffentlichkeit immer grösseren an-klang. Den entscheidenden Durchbruch schaffte schliesslich der Ministerpräsident des klei-nen Königreiches Piemont-Sardinien, der Graf Camillo Cavour, der der nationalen Idee mit Mitteln der Realpolitik , also durch die Berücksichtigung eigener und frem-der Machtinteressen, zum Erfolg verhelfen wollte. Cavour wusste, dass er ohne die Hilfe einer Grossmacht nichts erreichen konnte. Deshalb führte Cavour sein Land in den Krimkrieg, um die Westmächte zu unterstützen. So gewann er viele Sympathien, nicht zuletzt die des franösischen Kaisers Napoleon III. Cavour erhoffte dessen Hilfe gegen österreich. So einigten sich die Beiden 1858 und Napoleon versprach Cavour militärischen Beistand, als Gegenleistung verlangte er die Abtretung Savoyens an Frankreich. Bei einem Erfolg des Unternehmens plante man einen Bund italienischer Staaten, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
604
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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