Die Zeremonie der Schwertleite und des Ritterschlags

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Die Zeremonie der Schwertleite und des Ritterschlags
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Rittertum im Mittelalter. Es werden verschiedene Themen behandelt, darunter die Zeremonien der Schwertleite und des Ritterschlags, die historische Mythologie des Rittertums, Prunkturniere und Gelöbnisse sowie Rittertum und Krieg.

Die Schwertleite war eine wichtige Zeremonie des Ritterwesens, bei der jeder Schritt eine christliche Bedeutung hatte. Die Ritterschlagung konnte weltlich oder kirchlich durchgeführt werden, wobei bei letzterer der Anwärter ein Gelübde leisten musste. Die historische Mythologie des Rittertums umfasst den französischen, bretonischen und römischen Stoffkreis, die in der höfischen Literatur ihren Niederschlag fanden.

Prunkturniere und Gelöbnisse waren im spätmittelalterlichen Rittertum weit verbreitet und wurden immer aufwendiger und teurer. Sie waren eine Möglichkeit, sich im Kampf zu üben, entwickelten sich jedoch hin zu einer sportlichen Aktivität. Ritter waren im Krieg aufgrund ihrer schweren Rüstungen besser geschützt als andere Soldaten. Durch Neuerungen bei den Rüstungen mussten jedoch auch neue Gefahren wie Langbögen und Armbrüste berücksichtigt werden.

Insgesamt zeigt das Dokument die verschiedenen Aspekte des Rittertums im Mittelalter auf, von der Zeremonie der Schwertleite bis hin zu Prunkturnieren und dem Krieg. Dabei werden auch die Veränderungen und Weiterentwicklungen im Laufe der Zeit aufgezeigt, beispielsweise von der religiösen Zeremonie zur sportlichen Aktivität bei Turnieren oder von einfacher Körperpanzerung hin zu Plattenharnischen.
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Auszug aus Referat
Die Zeremonie der Schwertleite und des Ritterschlags Ein wichtiger Aspekt des frühen Ritterwesens war die Zeremonie der Schwertleite . Ein jeder Schritt bei dieser Zeremonie hatte einen christlichen Symbolgehalt. Das Bad erinnert an die Taufe, der weiße Gürtel bedeutet Keuschheit und das Schwert erinnert an die Pflicht, das Gesetz zu schützen. Diese Zeremonie wurde aufgrund des christlichen Symbolgehalts als eine sehr religiöse angesehen. Diese Zeremonie wird von manchen Historikern, wie z.B. Leon Gautier als das 8 Sakrament der Kirche angesehen. Aber bei der ältesten Beschreibung einer ritterlichen Promotion von Johannes Marmoutier im Jahr 1128 über die Ritterschlagung Gottfrieds des Schönen kommen keine Berichte über die Teilnahme der Kirche bei dieser Zeremonie vor. Bei einem Bericht der Ritterschlagung im 13 Jahrhundert erfolgt diese aber durch einen Priester. Daraus könnte man schließen das diese Zeremonie zwischen dem Jahr 1128 und dem 13. Jarhundert klerikalisiert wurde, aber es gibt vielmehr zwei Arten der Ritterschlagung, nämlich die weltliche und die kirchliche. Die wurzeln der weltlichen Ritterschlagung liegen weit vor der Ritterzeit. In der Germania z.B. beschreibt Tacitus, daß die übergabe der Waffen die Volljährigkeit eines Jungen markierte. Bei den Langobarden war es üblich die Söhne an andere Höfe zur Ausbildung und Waffenübergabe zu schicken. Ein Anwärter in der Ritterwürde mußte in der Lage sein Ritter in seiner Verwandschaft zu bennenen. Es war sehr ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
883
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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