Benn, Gottfried: Hier ist kein Trost

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Referat, Hausaufgabe, Benn, Gottfried: Hier ist kein Trost
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Gedicht von Gottfried Benn mit dem Titel „Hier ist kein Trost“. Es besteht aus fünf Strophen mit unterschiedlicher Länge und Reimform. Das Thema des Gedichts ist die Ablehnung gesellschaftlicher Normen und Konventionen sowie die Suche nach Freiheit und Zufriedenheit.

In der ersten Strophe drückt der Autor aus, dass niemand seinen Weg einschränken kann und er deshalb auch niemandem Trost spenden wird. In der zweiten Strophe zeigt sich das Unvermögen und der Unwille zur Trostgebung, da jeder seinen eigenen Weg gehen und selbst entscheiden muss.

Die dritte Strophe beschreibt die Freiheit und Zufriedenheit, die erreicht werden kann, wenn man die Zwänge der Gesellschaft überwindet. Der Mensch, der diesen Zustand erreicht hat, wird als „Übermensch“ bezeichnet.

In der vierten Strophe wird der Trost- und Hilfe-Suchende als gefangen im Feuer der Gesellschaft beschrieben, der sich nach Freiheit und den tyrrhenischen Inseln sehnt. In der fünften und letzten Strophe wird eine bessere Zukunft nach der Überwindung der Krise der bürgerlichen Gesellschaft beschrieben, die als Paradies und Erneuerung dämmert.

Als Stilmittel werden Personifizierung, Verfremdungseffekt, sowie bildhafte und chiffrenreiche Sprache verwendet. Das Gedicht zeichnet sich durch eine antiautoritäre Haltung und die Ablehnung gesellschaftlicher Normen aus.
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Auszug aus Referat
Gottfried Benn: Hier ist kein Trost Keiner wird mein Wegrand sein. Laß deine Blüten nur verblühen. Mein Weg flutet und geht allein. Zwei Hände sind eine zu kleine Schale. Ein herz ist ein zu kleiner Hügel, um daran zu ruhn. Du, ich lebe immer am Strand und unter dem Blütenfall des Meeres, ägypten liegt vor meinem Herzen, Asien dämmert auf. Mein einer Arm liegt immer im Feuer. Mein Blut ist Asche. Ich schluchze immer Vorbei an Brüsten und Gebeinen den thyrrhenischen Inseln zu: Dämmert ein Tal mit weißen Pappeln ein Ilyssos mit Wiesenufern Eden und Adam und eine Erde aus Nihilismus und Musik. Das Gedicht besteht aus fünf Strophen, die ersten beiden mit drei, die letzten drei mit vier Zeilen, wobei sich nur die erste Strophe reimt( Reimschema aba ). Es handelt von einen Menschen, der einem anderen keinen Trost spendet. Er läßt sich nicht in gesellschaftliche Normen zwängen: keiner wird mein Wegrand sein - d.h. keiner wird ihn eingrenzen, daher wird er den anderen auch nicht daran hindern, dessen Leben sinnlos verstreichen zu lassen - Laß deine Blüten nur verblühen. Mit: Mein Weg flutet... drückt sich die revolutionäre, antiautoritäre Haltung und Abneigungen gegen die moderne Zivilisation, Imperialismus und einengende Gesellschaftsformen aus. Die zweite Strophe schildert das Unvermögen und den Unwillen zur Trostgebung, denn jeder muß und soll seinen eigenen Weg gehen und selbst über das eigene Leben entscheiden. In der dritten Strophe zeigt sich ein extrem starkes Gefühl von ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
378
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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