Jugend unter dem Hakenkreuz

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Jugend unter dem Hakenkreuz
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Jugend im Nationalsozialismus in Österreich. Ein zentrales Thema ist die Erziehung von HJ- und BdM-Mitgliedern, die durch Heimatabende, Fahrten, Lager und militärische Grundmuster geprägt war. Eine wichtige Rolle spielte auch die Stellung und das Selbstverständnis der Jugendlichen in der nationalsozialistischen Bewegung. Zudem wird die Mädchenerziehung im Nationalsozialismus thematisiert, die darauf abzielte, die Mädchen zu deutschen Müttern zu erziehen.

Ein weiterer Bereich, der beleuchtet wird, ist die Kinderlandsverschickung, die vor allem in den letzten Kriegsjahren auf Kinder in kriegsgefährdeten Gebieten ausgedehnt wurde. Die KLV-Lager wurden von der HJ organisiert und betreut und hatten das Ziel, die Jugendlichen in großem Rahmen und für längere Zeit total zu erziehen.

Auch die Erfahrungen von Luftwaffenhelfern werden in dem Dokument beschrieben. Diese jungen Soldaten wurden zwangsweise aus ihrer schulischen Laufbahn gerissen und sollten erwachsene Soldaten für den Fronteinsatz freimachen. Sie wurden meist im Umkreis besonders kriegswichtiger Rüstungswerke oder Verkehrsknotenpunkte gruppiert und bildeten 1944/45 den Kern der Kampfeinheit in vielen Flakbatterien.

Insgesamt zeigt das Dokument, wie sehr der Nationalsozialismus das Leben und die Erziehung der Jugendlichen in Österreich beeinflusste. Die Erziehung in HJ und BdM war auf Kameradschaft, Disziplin und Gehorsam ausgerichtet und sollte die Jugendlichen zu starken und tapferen Deutschen heranziehen. Diese Erziehung und Mobilisierung der Jugendlichen in Kriegszeiten führte zu vielen Verlusten, Verwundungen und gesundheitlichen Schäden, die bis heute nachwirken.
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Auszug aus Referat
JUGEND UNTER DEM HAKENKREUZ Selbstverständnis und Stellung der HJ Die nationalsozialistische Bewegung in österreich ist durch einen hohen Anteil jugendlicher Anhänger gekennzeichnet. Parolen und Begriffe, wie Volk, Treue, Held usw., sprachen die emotionale Stimmung der Jugendlichen an. Die jugendlichen Aktivitätsbedürfnisse lauteten nicht zu problematisieren, sondern zu handeln, was eine Auseinandersetzung mit der Realität verhinderte. Mit der Einführung der Pflichtgemeinschaft waren die Jugendlichen HJ-und BdM-Anhänger nun Vertreter der Staatsmacht. Die Jugendlichen konnten für Veranstaltungen herangezogen werden, oder man bestrafte sie mit unterschiedlichen Strafen. Besonders trug die HJ zur Aufwertung der eigenen Person bei, da sie eine gewisse Teilnahme an der Macht versprach. Diese kleine Macht, die die Jugendlichen im Alltag hatten, konnte noch durch die Vorstellung ergänzt werden, dass ihnen als Deutschlands Zukunft bald auch die Macht über fremde Völker zufallen würde. Von großer Bedeutung war die Form der Erziehung in HJ und BdM. Ihre Kennzeichen waren Heimatabende, Fahrten und Lager, sowie militärische Grundmuster. Sport, Wandern, Singen und Musizieren verwandelten sich eine Freizeitbeschäftigung in der Sozialform des Militärs. Bericht eines Zeitzeugens Sobald sich ein Mitglied der HJ bei einer sogenannten Fahrt negativ über die HJ äußerte, musste er ca. 100 Meter weit rennen und laut zurückschreien, dass er der größte Trottel ist. Weiters wurde auf solchen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1112
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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