Qualitätsregelkarten

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Qualitätsregelkarten
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit Qualitätsregelkarten (control charts) und ihrer Verwendung zur Überwachung von Prozessen und der Zuverlässigkeit von Bestimmungsmethoden. Es werden verschiedene Arten von Regelkarten vorgestellt, wie die Mittelwertkarte, Urwertkarte und R-Karte. Die Urwertkarte wird als veraltet betrachtet, die Mittelwertkarte ist das Standardverfahren der graphischen Qualitätsüberwachung in der Industrie. Die R-Karte wird meistens in Verbindung mit der s-Karte verwendet, um die Variabilität innerhalb der Stichproben zu überwachen.

Um Informationen über einen Prozess zu erhalten, werden regelmäßig kleine Stichproben geprüft und ausgewertet. Diese Informationen werden graphisch dargestellt, indem Grenzlinien im Abstand von ±s bzw. ±2s vom Mittelwert x eingezeichnet werden, die Störungen oder systematische Fehler signalisieren. Es werden Entscheidungsregeln für die QRK (Upper Control Limit, Lower Control Limit, Upper Warning Limit und Lower Warning Limit) vorgestellt, um zu entscheiden, ob eine Störung vorliegt oder nicht.

Es werden auch praktische Beispiele gegeben, wie eine Urwertkarte oder Mittelwertkarte angelegt wird und wie man die Eingriffswahrscheinlichkeit oder die ARL (Average Run Length) berechnet. Es wird empfohlen, mindestens 40 Stichproben zu prüfen und die Ränder der Verteilung im Auge zu behalten, um Verwechslungen zwischen Eingriffsgrenzen und Warnzgrenzen zu vermeiden. Insgesamt ist die Verwendung von Qualitätsregelkarten eine wichtige Methode der Qualitätssicherung und hilft dabei, Prozesse zu optimieren und Engpässe zu identifizieren und zu beseitigen.
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Auszug aus Referat
Qualitätsregelkarten von: Kanhäuser Christian Mayer Irmengard Pauer Roland Polasek Martin 1. Allgemeines Qualitätsregelkarten (control charts; frühere übersetztung: Kntrollkarten) dienen zur überwachung (Regelung) von Prozessen bzw. zur fortlaufenden Kontrolle der Zuverlässigkeit, insebsondere der Genauigkeit einer Bestimmungsmethode. Unter einem Prozeß wird ein oder werden mehrere Fertigungsschritte verstanden, die durch Mensch, Maschine, Material, Methode oder Mitwelt beeinflußt werden. Um Informationen über einen Prozeß zu erhalten, werden regelmäßig kleine Stichproben (mindestens 40) geprüft und ausgewertet. Um die Informationen deutlicher sichtbar zu machen und gleichzeitig zu dokumentieren, werden sie graphisch dargestellt. In der Darstellung werden im Abstand s und 2s vom Mittelwert x die Grenzlinien eingezeichnet. Man weiß, daß beim Vorliegen einer Normalverteilung gut 68 aller Beobachtungswerte zwischen x s und gut 95 aller Werte zwischen x 2s liegen werden. Sind die Abweichungen vom Mittelwert des Standards häufiger, dann ist jede Stufe der Methode einer kritischen Prüfung zu unterzeihen. Streut die eingezeichnete Punkteschar nicht regellos um die Mittellinie, sondern längs einer ansteigenden oder abfallenden Linie, so sind zeitlich abhängige systematische Fehler zu vermuten. Der Verdacht, daß es sich um mehr als um eine zufällige Abweichung handelt, liegt dann nahe, wenn mindestens 8 aufeinanderfolgende Meßpunkte auf der gleichen Seite der Mittellinie liegen. Zur ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1113
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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