Konzentrationslager Buchenwald
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Konzentrationslager Buchenwald, das im Juli 1937 in Weimar, Thüringen, errichtet wurde. Es war ursprünglich für politische Gegner des Naziregimes, Kriminelle und Asoziale, Juden, Zeugen Jehovas und Homosexuelle bestimmt, später wurden auch Menschen aus anderen Ländern eingeliefert. Während des Zweiten Weltkriegs wurden Häftlinge in der Rüstungsindustrie ausgebeutet und viele kamen bei medizinischen Versuchen und der Willkür der SS ums Leben. Obwohl es kein Ort des planmäßigen Völkermords war, wurden Massentötungen von Kriegsgefangenen durchgeführt und Häftlinge in die Vernichtungslager ausgesondert. Kurz vor der Befreiung durch Einheiten der US-Armee im April 1945 versuchte die SS, das Lager zu räumen und schickte 28.000 Häftlinge auf Todesmärsche. Mehr als 50.000 Menschen starben in Buchenwald während des Krieges.
Nach dem Krieg nutzte die sowjetische Besatzungsmacht das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers von 1945 bis 1950 als Internierungslager (Speziallager Nr. 2). Verhaftete waren vorwiegend Mitglieder der NSDAP oder Personen, die dem Nationalsozialistischen Regime nahestanden, aber auch willkürlich Verhaftete wurden eingeliefert. Über 7.000 Inhaftierte starben an den Folgen von Vernachlässigung und Unterernährung. Die Toten wurden in Massengräbern nördlich des Lagers und in der Nähe des Bahnhofs begraben.
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Auszug aus Referat
BUCHENWALD Im Juli 1937 wurde auf dem Ettersberg bei Weimar in Thüringen das Konzentrationslager Buchenwald errichtet. Zunächst war es für politische Gegner des Naziregimes, vorbestrafte Kriminelle und sogenannte Asoziale, Juden, Zeugen Jehovas und Homosexuelle bestimmt, mit Beginn des 2. Weltkrieges wurden zunehmend Menschen aus anderen Ländern eingeliefert. Bei der Befreiung waren 95 der Häftlinge keine Deutsche. Vor allem nach 1943 wurden in Buchenwald und in seinen insgesamt 136 Außenkommandos KZ-Häftlinge darunter seit Herbst 1944 auch Frauen rücksichtslos in der Rüstungsindustrie ausgebeutet. Obwohl das Lager kein Ort des planmäßigen Völkermords war, fanden Massentötungen von Kriegsgefangenen statt, kamen viele Häftlinge bei medizinischen Versuchen und durch die Willkür der SS ums Leben. Durch Aussonderung von Häftlingen in die Vernichtungslager war Buchenwald in den Vernichtungsapparat des Nationalsozialismus integriert. Anfang 1945 wurde das Lager Endstation für Evakuierungstransporte aus Auschwitz und Groß-Rosen. Kurz vor der Befreiung versuchte die SS, das Lager zu räumen und schickte 28.000 Häftlinge auf Todesmärsche. Etwa 21.000 Häftlinge, darunter über 900 Kinder und Jugendliche, blieben im Lager. Am 11. April 1945 erreichten Einheiten der 3. US-Armee den Ettersberg. Die SS floh, Häftlinge der geheimen Widerstandsorganisation öffneten das Lager von innen. Insgesamt waren von 1937 bis 1945 über 250.000 Menschen inhaftiert, von denen mehr als 50.000 starben. Von ...
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Kategorie:
Sonstiges
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288
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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