Alles wird wertlos von Max Dauthendey

Als ich Abschied nahm von deinem Mund,
Hielt mich noch dein Haar wie Arme fest;
Ich ward stumm von der Stille jener Stund,
Und von deiner Träne blind,
Die mich nicht mehr verläßt.
 
Wenn du mich verläßt,
Kann mein Herz nicht fliegen,
Und sitzt wie ein nasser Vogel im Nest.
 
Sonst seh ich in alle Kammern hinein,
10 
Doch wenn du mich verläßt,
11 
Steh ich an Türen von Stein.
 
12 
Alles wird wertlos,
13 
Auch's Gold in der Hand,
14 
Und die Sehnsucht führt mich
15 
Hinkend durchs Land.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24 KB)

Details zum Gedicht „Alles wird wertlos“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
15
Anzahl Wörter
84
Entstehungsjahr
1867 - 1918
Epoche
Realismus,
Naturalismus,
Moderne

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Alles wird wertlos“ des Autors Max Dauthendey. Der Autor Max Dauthendey wurde 1867 in Würzburg geboren. Im Zeitraum zwischen 1883 und 1918 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zu den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus oder Avantgarde / Dadaismus zu. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Basis geschehen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben bei Verwendung. Das Gedicht besteht aus 15 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 84 Worte. Weitere bekannte Gedichte des Autors Max Dauthendey sind „Kuckuckruf“, „Phallus“ und „Du und ich“. Zum Autor des Gedichtes „Alles wird wertlos“ haben wir auf abi-pur.de weitere 19 Gedichte veröffentlicht.

+ Wie analysiere ich ein Gedicht?

Daten werden aufbereitet

Weitere Gedichte des Autors Max Dauthendey (Infos zum Autor)

Zum Autor Max Dauthendey sind auf abi-pur.de 19 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.