Glück der Liebe von Charlotte Elisabeth Luise Wilhelmine Ahlefeld

Einem Schmetterlinge gleicht die Liebe;
Wie er flatternd über Blumen schwebt,
So entflieht sie oft auf leichten Schwingen,
Und nur selten kehrt sie uns zurück.
 
Um gewaltsam ihre Flucht zu hemmen,
Strebt das kranke Herz mit leisem Weh;
Möcht' ihr gern die raschen Flügel binden,
Gern sie bannen in der Treue Kreis.
 
Aber wie des Schmetterlinges Farben
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Selbst in zarten Händen untergehn,
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So vernichten Fesseln auch die Reize,
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Die der Liebe freie Regung schmücken.
 
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Darum öffne ihrem kurzen Glücke
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Willig und genießend Geist und Herz;
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Aber will es wankelmüthig weichen
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Trauere dann - doch halt es nicht zurück!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (25.2 KB)

Details zum Gedicht „Glück der Liebe“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
98
Entstehungsjahr
1777 - 1849
Epoche
Klassik,
Romantik,
Biedermeier

Gedicht-Analyse

Charlotte Elisabeth Luise Wilhelmine Ahlefeld ist die Autorin des Gedichtes „Glück der Liebe“. Ahlefeld wurde im Jahr 1777 in Stedten bei Erfurt geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1793 bis 1849 entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten der Autorin her den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz oder Realismus zuordnen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben zur Epoche bei Verwendung. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Das vorliegende Gedicht umfasst 98 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 16 Versen. Charlotte Elisabeth Luise Wilhelmine Ahlefeld ist auch die Autorin für das Gedicht „Der arme Fischer“, „Geduld“ und „Sonett“. Zur Autorin des Gedichtes „Glück der Liebe“ haben wir auf abi-pur.de keine weiteren Gedichte veröffentlicht.

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