Jenny Lind von Franz Grillparzer

Sie nennen dich die Nachtigall
Mit dürftgem Bilderraube,
So süß auch deiner Lieder Schall,
Doch nenn ich dich: die Taube.
 
Und bist du Rose, wie dus bist,
Seis denn die Alpenrose,
Die, wo sich Schnee und Leben küßt,
Aufglüht aus dunklem Moose.
 
Du bist nicht Farbe, bist das Licht,
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Das Farben erst verkündet,
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Das, wenn sein Weiß an Fremdem bricht,
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Die bunte Pracht entzündet.
 
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Und spenden sie des Beifalls Lohn
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Den Wundern deiner Kehle,
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Hier ist nicht Körper, kaum noch Ton,
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Ich höre deine Seele.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.1 KB)

Details zum Gedicht „Jenny Lind“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
85
Entstehungsjahr
1791 - 1872
Epoche
Biedermeier,
Realismus

Gedicht-Analyse

Franz Grillparzer ist der Autor des Gedichtes „Jenny Lind“. Der Autor Franz Grillparzer wurde 1791 in Wien geboren. In der Zeit von 1807 bis 1872 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zu den Epochen Biedermeier oder Realismus zu. Der Schriftsteller Grillparzer ist ein typischer Vertreter der genannten Epochen. Das 85 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen. Der Dichter Franz Grillparzer ist auch der Autor für Gedichte wie „Abschied von Gastein“, „Am Hügel“ und „Am Morgen nach einem Sturm“. Zum Autor des Gedichtes „Jenny Lind“ haben wir auf abi-pur.de weitere 300 Gedichte veröffentlicht.

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