Es liess sich der Herzog Wlastislaw von Franz Grillparzer
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Es liess sich der Herzog Wlastislaw, |
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Der Sotzer Herzog, der Pocher, |
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Fertgen ein Schwert, fünf Schuhe lang, |
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Von Eisen, gegraben am Misabach, |
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Mit Silber geziert aus der Eule. |
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Und wer - es riefens die Boten aus |
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Von Männern so lang als des Schwertes Läng, |
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Der lasse sich fertgen ein Schwert so lang |
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Und stell sich am Ersten des Maien. |
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Da war für die Schmiede wohl gute Zeit, |
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Klang Hammer und Ambos weit und breit. |
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Ist gleich von Sotz nach der Prager Stadt |
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Wohl mannig und mannige Meilen, |
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Es klang doch der Sotzer Hammerschlag |
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Bis weit hinauf auf den Wischehrad, |
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Wo Neklan, der Herzog, tät weilen. |
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Weh, daß du erschlagen wardst! |
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Herr Stier von Cheinow! |
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Auf dem Hügel steht dein Grab, |
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Dein moosbewachsnes Grab, |
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Der hinabschaut nach Cheinow. |
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Details zum Gedicht „Es liess sich der Herzog Wlastislaw“
Franz Grillparzer
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1791 - 1872
Biedermeier,
Realismus
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Es liess sich der Herzog Wlastislaw“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Franz Grillparzer. Grillparzer wurde im Jahr 1791 in Wien geboren. Im Zeitraum zwischen 1807 und 1872 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zu den Epochen Biedermeier oder Realismus zu. Grillparzer ist ein typischer Vertreter der genannten Epochen. Das vorliegende Gedicht umfasst 127 Wörter. Es baut sich aus 3 Strophen auf und besteht aus 24 Versen. Weitere Werke des Dichters Franz Grillparzer sind „An einen Freund“, „Beethoven“ und „Der Wunderbrunnen“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Es liess sich der Herzog Wlastislaw“ weitere 300 Gedichte vor.
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