Polarszene von Franz Grillparzer

Auf blinkenden Gefilden
Ringsum nur Eis und Schnee,
Verstummt der Trieb zu bilden.
Kein Sänger in der Höh.
Kein Strauch, der Labung böte,
Kein Sonnenstrahl, der frei,
Und nur des Nordlichts Röte
Zeigt wüst die Wüstenei.
 
So siehts in einem Innern,
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So stehts in einer Brust,
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Erstorben die Gefühle,
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Des Grünens frische Lust.
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Nur schimmernde Ideen,
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Im Kalten angefacht,
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Erheben sich, entstehen
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Und schwinden in die Nacht.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24 KB)

Details zum Gedicht „Polarszene“

Anzahl Strophen
2
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
67
Entstehungsjahr
1791 - 1872
Epoche
Biedermeier,
Realismus

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Polarszene“ des Autors Franz Grillparzer. 1791 wurde Grillparzer in Wien geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1807 und 1872. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Biedermeier oder Realismus zugeordnet werden. Der Schriftsteller Grillparzer ist ein typischer Vertreter der genannten Epochen. Das Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 2 Strophen und umfasst dabei 67 Worte. Weitere Werke des Dichters Franz Grillparzer sind „Am Morgen nach einem Sturm“, „An einen Freund“ und „Beethoven“. Zum Autor des Gedichtes „Polarszene“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 300 Gedichte vor.

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