Noch einmal in Gastein von Franz Grillparzer

Du, dieses Ortes Einsamkeit,
Hast du mich nicht erquickt vor zehen Jahren,
Da schien die Welt, das Tal so weit,
Wie in den Schacht, der goldne Schätze beut,
Kam ich durch deine Klamm gefahren.
Und war dein Umfang schmal umgrenzt,
Mein Geist stand auf der Hoffnung Sonnenhügeln,
Und höher als dein ewger Schnee erglänzt,
Trugs mich empor auf Adlerflügeln.
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Nun bin ich müd, gestört, entzweit,
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Nur Mauern läßt die Bergwand mir gewahren,
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O, eine ganze Ewigkeit
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Liegt in dem Raum von zehen Jahren!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24 KB)

Details zum Gedicht „Noch einmal in Gastein“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
13
Anzahl Wörter
83
Entstehungsjahr
1791 - 1872
Epoche
Biedermeier,
Realismus

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Noch einmal in Gastein“ ist Franz Grillparzer. 1791 wurde Grillparzer in Wien geboren. In der Zeit von 1807 bis 1872 ist das Gedicht entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zu den Epochen Biedermeier oder Realismus kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Der Schriftsteller Grillparzer ist ein typischer Vertreter der genannten Epochen. Das vorliegende Gedicht umfasst 83 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 13 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Franz Grillparzer sind „Abschied“, „Abschied von Gastein“ und „Am Hügel“. Zum Autor des Gedichtes „Noch einmal in Gastein“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 300 Gedichte vor.

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