Amor von Johann Wilhelm Ludwig Gleim

Amor lief mit einer Fackel
Auf Anakreon einst zu!
Freund, ich habe dich errettet,
Sprach er, brennen solltest du!
 
Hymen saß mit dieser Fackel
Im Gebüsch, und wollte dich
Hinterlistig überfallen,
Und verbrennen wollt' er dich!
 
Aber ich entriß die Fackel
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Seiner kleinen Mörderhand!
11 
Setze, sprach ich, Brüderchen,
12 
Lieber eine Stadt in Brand.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.8 KB)

Details zum Gedicht „Amor“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
53
Entstehungsjahr
1719 - 1803
Epoche
Aufklärung

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Amor“ des Autors Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Gleim wurde im Jahr 1719 in Ermsleben (Ostharz) geboren. In der Zeit von 1735 bis 1803 ist das Gedicht entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Aufklärung kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Der Schriftsteller Gleim ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 53 Wörter. Es baut sich aus 3 Strophen auf und besteht aus 12 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Johann Wilhelm Ludwig Gleim sind „An Leukon“, „Ich hab ein kleines Hüttchen nur“ und „An einen Maler, welcher Häßlichkeiten am liebsten malte“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Amor“ weitere 167 Gedichte vor.

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