Abend von Stefan George

Der hügel wo wir wandeln liegt im schatten.
Indes der drüben noch im lichte webt,
Der mond auf seinen zarten grünen matten
Nur erst als kleine weiße wolke schwebt.
 
Die straßen weithin-deutend werden blasser.
Den wandrern bietet ein gelispel halt.
Ist es vom berg ein unsichtbares wasser
Ist es ein vogel der sein schlaflied lallt?
 
Der dunkelfalter zwei die sich verfrühten
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Verfolgen sich von halm zu halm im scherz ...
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Der rain bereitet aus gesträuch und blüten
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Den duft des abends für gedämpften schmerz.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.8 KB)

Details zum Gedicht „Abend“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
83
Entstehungsjahr
1868 - 1933
Epoche
Moderne

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Abend“ ist Stefan George. George wurde im Jahr 1868 in Büdesheim bei Bingen am Rhein geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1884 bis 1933 entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Moderne zugeordnet werden. George ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 83 Wörter. Es baut sich aus 3 Strophen auf und besteht aus 12 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Stefan George sind „Das Wort“, „Das Zeitgedicht“ und „Entrückung“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Abend“ weitere 52 Gedichte vor.

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