Schwalbenlied von Julius Karl Reinhold Sturm

Aus fernem Land,
Vom Meeresstrand,
Auf hohen, luftigen Wegen
Fliegst, Schwalbe, du
Ohne Rast und Ruh
Der lieben Heimat entgegen.
 
O, sprich: Woher
Über Land und Meer
Hast du die Kunde vernommen,
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Daß im Heimatland
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Der Winter verschwand
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Und der Frühling, der Frühling gekommen?
 
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Dein Liedchen spricht:
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Weiß selber nicht,
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Woher mir gekommen die Mahnung,
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Doch fort und fort,
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Von Ort zu Ort,
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Lockt mich die Frühlingsahnung.
 
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So ohne Rast,
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In freudiger Hast,
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Auf hohen, lustigen Wegen
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Flieg' ich unverwandt
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Dem Heiimatland,
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Dem lenzgeschmückten, entgegen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.5 KB)

Details zum Gedicht „Schwalbenlied“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
24
Anzahl Wörter
85
Entstehungsjahr
1816 - 1896
Epoche
Klassik,
Romantik,
Biedermeier

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Schwalbenlied“ des Autors Julius Karl Reinhold Sturm. Sturm wurde im Jahr 1816 in Bad Köstritz geboren. Im Zeitraum zwischen 1832 und 1896 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz, Realismus, Naturalismus oder Moderne zuordnen. Die Angaben zur Epoche prüfe bitte vor Verwendung auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich die Literaturepochen zeitlich teilweise überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung fehleranfällig. Das vorliegende Gedicht umfasst 85 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 24 Versen. Weitere Werke des Dichters Julius Karl Reinhold Sturm sind „Ein deutscher Postillion“, „Mir träumte“ und „Meerleuchten“. Zum Autor des Gedichtes „Schwalbenlied“ haben wir auf abi-pur.de weitere 27 Gedichte veröffentlicht.

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