Die Quelle blinkt so klar und rein von Julius Karl Reinhold Sturm

1	Die Quelle blinkt so klar und rein
2	Im Sonnenschein;
3	Doch tausendmal so hell und klar
4	Blinkt meiner Liebten Augenpaar.
5	Ein frisch erblühtes Röslein steht
6	Im Gartenbeet;
7	Die Wangen meiner Liebsten glüht
8	Noch schöner als das Röslein blüht.
9	Die Sonne, die am Himmel rollt,
10	Spinnt klares Gold;
11	Doch was sie spinnt, ist nicht so klar,
12	Als meiner Liebsten goldnes Haar.
13	Im Busche schlägt die Nachtigal
14	Mit süßem Schall;
15	Doch tönt so süß ihr Flöten nicht,
16	Als wenn mein Lieb "Ich lieb dich" spricht.

Details zum Gedicht „Die Quelle blinkt so klar und rein“

Gedicht-Analyse

Julius Karl Reinhold Sturm ist der Autor des Gedichtes „Die Quelle blinkt so klar und rein“. Sturm wurde im Jahr 1816 in Bad Köstritz geboren. Im Zeitraum zwischen 1832 und 1896 ist das Gedicht entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz, Realismus, Naturalismus oder Moderne zugeordnet werden. Bei Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit der Zuordnung. Die Auswahl der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und muss daher nicht unbedingt richtig sein. Das Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 84 Worte. Die Gedichte „Guter Rat“, „Ein Liebesbrief aus alten Tagen“ und „Stillbeglückt“ sind weitere Werke des Autors Julius Karl Reinhold Sturm. Zum Autor des Gedichtes „Die Quelle blinkt so klar und rein“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 27 Gedichte vor.

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