Regenwald - ein weitgehend naturbelassenes Wald-Ökosystem

Schlagwörter:
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Referat

Der Regenwald

  1. Allgemeines über den Regenwald
    1. Wo gibt es Regenwälder
    2. Pflanzen und Tierarten
    3. Vielfalt in Tropischen Regenwäldern
    4. Die Bedeutung des Regenwald
  2. Vernichtung des Regenwaldes durch Menschen
  3. Folgen der Vernichtung
  4. Einfluss auf das Klima
  5. Projekt von GEO
    • Die Region:
    • Probleme / Folgen
    • Hintergrund des Projekts
    • Ziel der Aufforstung ; Aktivitäten ; Fortschritte
  6. Fazit
  7. Quellenverzeichnis

 

1. Allgemeines über den Regenwald

1.1 Wo gibt es Regenwälder:

Regenwälder gibt es rund um den Globus am Äquatorgürtel. Auf dem Bild erkennt man, dass von der ehemaligen Flächen schon viel gerodet wurde. Vor allem in Afrika und Asien wurde schon viel Holz verbrannt.


1.2 Pflanzen und Tierarten:

Im tropischen Regenwald leben insgesamt 3 – 10 Millionen Pflanzen- und Tierarten und Jahr für Jahr werden tausende neu Arten entdeckt. Doch in jeder Minute werden Regenwaldflächen in der Größe von 50 Fußballfeldern vernichtet, wodurch auch die Arten der Pflanzen und Tiere gefährdet werden. Insgesamt sterben jährlich schätzungsweise 500 – 1000 Arten, die in Regenwäldern leben, aus. Dabei ist der Erhalt des Regenwaldes sehr wichtig, denn obwohl nur noch 7 % der Landmasse mit Regenwald bedeckt ist, leben dort 90 % aller Arten. Darum ist es noch wichtiger, die übrig gebliebene Fläche zu schützen.


1.3 Vielfalt in Tropischen Regenwäldern:

Außerdem hat der Regenwald weitere wichtige Bedeutungen. Weltweit regelt er das Klima und sorgt dafür, dass Pflanzen überleben. Der Regenwald selbst ist ein großes Ökosystem, welches Pflanzen alles zum Überleben gibt. Zudem schafft der Regenwald auch Wolken für weiter entfernte Gebiete, sodass die ganze Welt davon profitiert.


2. Vernichtung des Regenwaldes durch Menschen:

Die Vernichtung des Regenwaldes wird Jahr um Jahr mehr, denn Einwohner, welche meist Bauern sind, brauchen mehr Feld für sich, sie vernichten große Flächen und bebauen sie mit Rinderfarmen und Plantagen, auf denen zum Beispiel Bananen, Ananas, Soja und andere Früchte angepflanzt werden. Ein weiterer Faktor ist, dass tropische auf der ganzen Welt sehr gefragt sind. Viele wollen auf billiges Holz verzichten und kaufen das teure Tropenholz. Dabei wird beim Abtransport von Baumstämmen ein großer Teil des umliegenden Waldes mit zerstört. In den Böden von Regenwäldern befinden sich oft Rohstoffe, wie zum Beispiel Eisenerz, Gold und Bauxit.

Ein weiterer Grund für den Menschen, den Regenwald abzubauen, ist die Errichtung von Staudämmen.

Auf dem Bild erkennt man deutlich das Ausmaß der Zerstörung. Auf dem Bild sind nicht etwa Wolken abgebildet, sondern Kohlenstoffdioxid, welches durch das Verbrennen der Bäume freigesetzt wird. Zudem sieht man auf dem Bild ziemlich genau, dass der Mensch immer mehr in den Wald hinein rückt und den Wald durch Straßenbau zerstört.


3. Folgen der Vernichtung:

Die Folgen der Vernichtung sind, dass die Umwelt stark unter dem Treibhauseffekt leidet. Jetzt schon treten in den Regenwäldern starke Klimaveränderungen auf. Wenn viele Bäume vernichtet werden, hat der Boden nicht mehr den Zusammenhalt der Wurzeln und es kommt häufig zu Schlamm- und Erdrutschen. Eine weitere Folge ist, dass wichtige Nährstoffe verloren gehen und der Nährstoffkreislauf somit unterbrochen wird. Das hat zu Folge, dass auf diesen Böden kein Land mehr wachsen kann und es wird zur Wüste. Ähnliches passiert bei Plantagen: Nach zwei bis 3 Ernten ist der Boden ausgelaugt und darauf kann dann nichts mehr angepflanzt werden.

4. Einfluss auf das Klima

Der Einfluss auf das Klima ist verheerend. Global hat es Auswirkungen, indem die Bäume keinen Kohlenstoffdioxid mehr speichern können oder das Gespeicherte wieder abgeben. Lokal hat es auch Auswirkungen, indem die Verdunstung durch die Vernichtung gesenkt wird und somit keine Wolken über dem Regenwald geschaffen werden können.


5. GEO Projekt in Ecuador:

Die Region Intag liegt in der Gebirgskette der Anden und liegt circa 200 Autokilometer von der Hauptstadt Quito entfernt. Das Gebiet liegt zwischen Tropischem Tiefland und Nebelwäldern, die sich an der Westflanke der Anden befinden. Dort sind jetzt schon zahlreiche Tier – und Pflanzenarten bedroht. Die Probleme, die dort auftauchen, sind , dass die Region einer der höchsten Abholzungsrate ganz Südamerikas aufweist und somit einige Probleme hat:

  • Die vielen Bauern, die dort leben brauchen immer mehr Platz für ihre Felder und Plantagen.

Die Folgen der Abholzung sind:
Der Regen lässt Berghänge erodieren und es kommt zu schwerwiegenden Erdrutschen. Der Boden des Regenwaldes kann kein Wasser mehr speichern, der Boden trocknet aus und die Ernten verdorren. Gleichzeitig wir in dem Wassereinzugsgebiet das saubere Trinkwasser knapp. Hintergrund des Projekts ist, das Wassereinzugsgebiet zu schützen und damit das saubere Trinkwasser vor allem für die trockenen Sommermonate zu retten. Denn immer wieder kreuzt das Trinkwasser Viehweiden und nimmt Dünger mit sich. Dadurch wird das Trinkwasser verunreinigt.

Ein Wassereinzugsgebiet wurde bereits unter Schutz gestellt, womit man großen Erfolg hatte. Daran will man anknüpfen und der ehemals bepflanzte Wald soll wieder neu aufgeforstet werden. Insgesamt soll das Projekt über knapp 2 Jahre laufen : Von August 2008 bis Juli 2010

Ziel der Aufforstung wird sein, den Zustand vor Ort innerhalb der nächsten 3 Jahre deutlich zu verbessern durch die Aufforstung ehemals bewaldeter Regenwaldflächen. Viele vom Aussterben bedrohten Pflanzenarten sollen hier neu eingepflanzt werden. Insgesamt werden in einer Baumschule Baumsetzlinge von 18 verschiedenen Arten verkauft oder direkt ausgepflanzt. Man konnte erkennen, dass es gute Entwicklungen gab und die Pflanzen gut wachsen.


6. Fazit:

Alles in allem hat der Regenwald viele zentrale Bedeutungen auf unserer Welt:
Er regelt das Klima, bietet großen Raum für Pflanzen und Tiere, produziert den benötigten Sauerstoff für uns, hat viele Früchte, Beeren, Nüsse, Harze und Öle in sich und zudem viele versteckte Heilmittel. Zudem sollte man auf die globale Erwärmung achten, denn es stammen immerhin 3/5 des Kohlenstoffdioxids von der Brandrodung im Regenwald.


7. Quellen:

  • www.lerntippsammlung.de
  • www.mangabay.com
  • www.faszination-regenwald.de
  • www.geo.de
  • www.wikipedia.de

 

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