Fontane, Theodor - Irrungen, Wirrungen (Charakterisierung Käthe von Sellenthin)

Schlagwörter:
Theodor Fontane, Fremdcharakterisierung, Referat, Hausaufgabe, Fontane, Theodor - Irrungen, Wirrungen (Charakterisierung Käthe von Sellenthin)
Themengleiche Dokumente anzeigen

Referat

Charakterisierung Käthe:

7. Kapitel

  • direkte Fremdcharakterisierung von Onkel Osten: sei von den Sellenthiner Töchtern die am besten erzogene, „Zähne wie Perlen“, lacht sehr oft, blond
  • sehr anmutig (sagt Wedell)


8. Kapitel

  • nicht übermäßig sentimental; S. 54, Z. 12


14. Kapitel

  • 22 Jahre + „habe den großen Ton der Welt“ + erhebliches Vermögen, S. 99


16. Kapitel

  • Heirat mit Käthe
  • kenne keine Eigenwilligkeiten und schlechte Laune, gewann allem die heitre Seite ab, „lachte den ganzen Tag“, mag Bilder und Vergleiche, S. 109
  • sie liebt Botho: „sah nach dem geliebten Mann hin“; S. 111
  • wohnte jetzt in der Landgrafenstraße mit Botho (Anfang Oktober)
  • kann Stimmungen Bothos nicht deuten; zu oberflächlich (macht sich über alles Mögliche lustig, z. B. die Dörfer): B. verrät Wilmersdorf… „… er macht ein Gesicht, als ob er uns ein Staatsgeheimnis verraten hätte“; S. 111, Z. 28-35
  • Botho und Käthe gehen in der 3. Oktoberwoche heiter durch die Straßen Berlins: durch ihre Blicke und ihr Lachen machen sie den Eindruck eines glücklichen, verliebten Paares


17. Kapitel

  • fand an Reiten und Fahren, Putz und Plaudern ein volles Genüge und erschrak eher vor einer Veränderung ihrer Häuslichkeit, und auch der Familiensinn bzw. die Sehnsucht nach einer Familie war noch nicht da S. 116
  • Botho konnte mit ihr wohl ein „leidlich vernünftiges, aber durchaus kein ernstes Wort zu reden war“ + sie war unterhaltlich, S. 117
  • „auch das Beste, was sie sagte, war oberflächlich und ‚spielrig’“ + könne nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Sachen unterscheiden
  • „Lene mit ihrer Einfachheit, Wahrheit und Unredensartlichkeit“
  • temperamentvoll; S. 118, Z. 12-16 (Tanz mit Botho)
  • eifersüchtig auf Lene: „Aber alte Geschichten, da hört alle Kontrolle auf, da kann es tausend und drei geben und man weiß es kaum.“; S. 119


18. Kapitel

  • zur Vorbereitung auf ihre Kur findet Käthe enormen Gefallen am Einkaufen/Sachen packen, dieses „Von Laden zu Laden zu wandern“; S. 125, Z. 27 ff. (das Shoppen sei auch lehrreich, weil man so vieles sehe, was man gar nicht kenne; auf die Kur an sich freut sie sich nicht -> Priorität sind die „schönen“ und angenehmen Seiten des Lebens, ist stur und eigenwillig, weil sie keine Einsicht hat, zur Kur zu fahren
  • und ehe die letzte Juniwoche heran, verwandelte sich die halbe Rienäcker´sche Wohnung in eine kleine Ausstellung von Reiseeffekten
  • schwatzhaft, hört sich gerne reden/redselig: „stellte 100 Fragen“ und „begnügte sich mit einem Minimum an Antwort“; S. 126, Z. 26 ff. -> „Eigentlich führte sie das Wort und keiner nahm Anstoß daran, weil sie die Kunst des gefälligen Nichtssagens mit einer wahren Meisterschaft übte“ -> auch selbstgefällig (und egoistisch)
  • die Gesellschaft lenkt auch sie: „… ich müsse(!) dergleichen (Fischzuchtbroschüre) … endlich lesen, und zwar aus Lokalpatriotismus, denn die Neumark, unsere gemeinsame glückliche Heimat, sei … die Brut- und Geburtsstätte der künstlichen Fischzucht, und wenn ich von diesem nationalökonomisch so wichtigen neuen Ernährungsfaktor nichts wüsste, so dürft´ ich mich jenseits der Oder im Landsberger Kreise gar nicht mehr sehen lassen“; S. 127, Z. 15-23
  • „für reiche Industrielle habe ich von Jugend an eine Passion gehabt“, S. 128, Z. 25-26
  • „reizendes Geschöpf“ (Fremdcharakterisierung von Serge); S. 131, Z. 3
  • Pitt (direkte Fremdcharakterisierung): „sie dalbert ein bisschen“, S. 131


20. Kapitel

  • Käthe schreibt ihrem Botho einen Brief -> nur gesellschaftliche Dinge interessieren, nur wenig Persönliches, giert nach dem neuesten Klatsch; geschildert werden unwichtigere Dinge; gibt sich mit einer Bankiersfrau ab (für Käthes Stand noch gut genug); S. 137
  • bezeichnet sich im Brief selbst als „Kluckhuhn“, S. 139 -> Botho bemängelt, dass sie nur Gesellschaftsecho wiedergibt (wie die Tochter von Frau Saliner, die nicht hört; Kuchen nascht, Käthe durch ihr Durch-den-Zug-Rennen beim Schreiben behindert etc.); S. 139


22. Kapitel

  • mag Überraschungen (direkte Fremdcharakterisierung von Botho); S. 155


24. Kapitel

  • Käthes Rückkehr nach Berlin: Botho charakterisiert direkt: du bist ganz unverändert, S. 168
  • kokett


25. Kapitel

  • erfindet sich noch was dazu (hat mehr geschrieben über ihre Gesellschafterinnen während der Kur, als sie wusste); S. 170
  • liebt die Superlative; S. 173


26. Kapitel

  • Käthe findet Liebesbriefe -> weist Botho zunächst scherzhaft zurecht, S. 175
  • macht sich über die Namen lustig (Gideon und Lene), S. 179 

 

Zurück