Filmmusik - die Geschichte der Musik im Filmgeschäft (Stichpunkte)

Schlagwörter:
Die drei von der Tankstelle, Anfänge der Filmmusik, Hollywood, Gestaltungsmittel im Spielfilm, Referat, Hausaufgabe, Filmmusik - die Geschichte der Musik im Filmgeschäft (Stichpunkte)
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Referat

Filmmusik

Filmmusik ist die Musik, die für einen konkreten Film komponiert oder aus bereits vorhandener klassischer oder populärer Musik zusammengesetzt und mit diesem zusammen aufgeführt wird. Die Filmmusik ist fast so alt wie das Medium Film selbst. Ihren Anfang fand sie um 1895 durch die Erfindung des Kinetoskops von Thomas A. Edison und des Cinématographen der Brüder Lumière.


Die drei von der Tankstelle:

  • beliebtester Film in der Zeit um 1931
  • Liebesszene mit Violine
  • Am Anfang das Lied „ Ein Freund ein guter Freund“ und am Ende bildet Rahmen
  • Untermalung mit Orchester und Klavir
  • Sie pfeifen das Lied
  • Swing und Tepptanz
  • In Art von Comedian Harmonist gesungen
  • „Freund“ als Marschmusik und Walzer
  • Opernszene
  • Sie sagt nein zum Hochzeitsantrag, wird lustig gemacht („nimmt mich doch“)
  • Leute wollten damals Freude und Unterhaltung
  • (neue Form – Film mit Musik), jeder ging ins Kino


Die Anfänge der Filmmusik

  • Geburtsstunde bereits 1895
  • Kurze Schwarz-Weiß Filme von nur einer Minute Länge
  • Lumiere, Erfinder aus Lyon (waren Brüder)
  • Nur 35 Zuschauer zuerst - dann Sensation
  • 1. Horrorfilm – anfahrende Lokomotive (Zuschauer hatten Angst)
  • wollten Handlung untermalen mit Musik
  • Schwarz-dunkel -> Menschen hatten Angst -> deshalb Musik
  • Edison war Erfinder des Guckloches ( Kasten)
  • 10-20 cm langen Filmstreifen
  • Skladanowski (Brüder) haben lebende Bilder gemacht (in Berlin)
  • Vorläufer des Films Laterna malika
  • Man suchte Kino Pianisten, sie überlegten welche Musik zu Film passt, erstellten Katalog
  • Man hatte Kinoorchester zum Film
  • Cue sheets, Listen was zum Film gespielt werden sollte (Lieder)
  • Kompiliert - er spielt passend zum Film (Kompilation)
    • Was ist Ausdrucksmusik?
      • Expression
    • Was ist Spannungsmusik?
      • Handlungsmusik
      • Inzidenz- Musik ist Bestandteil der Handlung
      • Wenn Kapelle spielt (wenn er Klavier spielt)
  • Bücher von Verlagen mit Musik (Lieder) 1924
  • Filmpianist war Berufszweig
  • 1916 Aritato
  • Viele Zitate alter Komponisten sehr bekannt
  • Gestaltung des Films besser, bessere Schauspieler, prunkvollere Kinos erbaut
  • Über 1000 Sitzplätze bis 5000
  • Nach Ouvertüre kamen Kurz- oder Kulturfilme, Wochenschau oder Artisten
  • Zeitungen widmen sich dem Film
  • Kinokapellmeister für Orchester
  • Berühmte hatten Starhonorare, er verdiente mehr als bei Philharmonie
  • Diskussionen über Film, entstand allgemeines Handbuch zur Filmmusik von Erdmann und Ecce
  • Führten Kinoorgeln ein (nur 1 hat bedient)
  • Danach Komponisten (Hans Eisler, Kamil, Saint-Säens, Paul Dessau, Schostakowitsch, Prokofjew)
  • 1927, Einschneidende Veränderungen - Tonfilm löste Stummfilm ab
    • 1. Musikfilm: „der Jazzsinger“
    • Mensch sprach von Leinwand das erste Wort
    • Nur noch Tonfilme, Nadeltonverfahren, Ton auf riesiger Schallplatte aufgezeichnet
    • Band und Ton gleichzeitig gespielt- Vitafonverfahren
    • Vor- und Nachspann beschränkte sich
    • Nicht alle begeistert vom Tonfilm
    • Wurden arbeitslos - Wirtschaftskrise
  • In Filmstädten ( Studios) gab es große Musikabteilungen
  • Günstige Arbeitsbedingengen mit Apparat
  • Im frühen Tonfilm- Vor- und Nachspann Ende der 30er
  • 1933 änderte sich das mit King Kong
    • Musik lief durchgängig (Max Steiner)
  • Wolfgang Korngold – Robin Hood 1938
    • Mystisch, prunkvoll, wie Märchen
    • 3 Teile :
      1. Marschartig - Schlagzeug, Bläser
      2. Lyrisch - Streicher
      3. Fanfarenartig - Triangel, Becken, Trompete -> große Orchesterbesetzung
  • !!!!!!Hollywoodära (synphonik)
  • größte Gruppe Streicher, damit sie Blechinstrumente übertönen konnten
  • Streicher als Hintergrund (Liebesszenen)
  • Düstere Szenen: Cello, Bässe
  • Trompeten: Kampf
  • Holzblasinstrumente selten, um Farbgebung zu erzeugen
  • Oboe - weiche Töne
  • Klarinette -> warmen Klang
  • Harfe -> sanfter Regen ( Wasser)
  • Dirigent musste Film sehen, damit er Orchester führen konnte
    • Underscoring -> drunter weg komponieren
  • Leitmotivtechnik ( beim Freischütz) sind musikalische Erkennungszeichen
  • Leitmotive in Stummfilmmusik („Vom Winde verweht“)
  • High Noon- „12 Uhr Mittags“ 1952
  • Micky Mousing - aus Trickfilmbranche
  • Musik genau auf Film zugeschnitten
  • Wenn jemand die Treppe hochgeht, so geht die Melodie auch hoch
  • 30er und 40er Jahre Musiker geschätzt, Franz Wachsmann
  • Friedrich Holländer, Dimitri Tiomkin
  • Leute gingen nicht mehr ins Kino, guckten Fernsehen
  • Musik war nicht mehr zeitgemäß - so Jazz, Rock’n Roll
  • Howard Hawks wollte das keine Geiger mehr im Film, so gefeuert
  • Manchini hat „Babyelefant walk“ (Film- „Kantari“) 1962
  • Junge Kinobesucher sollen ins Kino
  • 1955, „Saat der Gewalt“, „Denn sie wissen nicht was sie tun“---James Dean
  • in 70er Jahren zur Sinfonik (Gesang nicht so viele Instrumente)
  • Ennio Morricone und John Williams schrieb Filmmusik, bekannt durch Spaghettiwestern
  • John W. schrieb Musik zu fast allen Spielberg Filmen
  • Es gibt Filme ohne Musik, sinfonischen Soundtracks, Hitparadeähnliche Sounds (alles zu finden heute)


Verkauf von Filmmusik

  • Star Wars Reihe - hohe Verkaufszahlen
  • Titanic - Celine Dion: „My heart will go on“ 1997 - meist verkaufte Filmmusik
  • Bestimmtes Kompositionsverfahren
  • Dimitri Tiomkin ( bei 12Uhr Mittags)
  • Verwendung des Filmtitels am Anfang und Nachspann, nur Teile zwischendrin --- als Leitmotiv
  • 1. Hit - Sunny Boy
  • 1. Filmmusik - Max Steiner 1932 „Der Paradiesvogel“
  • White Christmas (Filmtitel) 1942, größter Verkaufserfolg eines Filmtitels, 30 Mio. mal verkauft
  • Meist verkauftster Soundtrack „Saturday Night Fever“
  • Texter und Komponist, Interpret, Produzent bekommen das meiste Geld
  • Gema - kümmert sich um Gebühren
  • Gesellschaft für musikalische Aufführungen und mechanische Vervielfältigungsrechte
  • Songs verkaufen Filme, Filme verkaufen Songs - Beispiel: James Bond
  • Doppelvermarktung - im Musikvideo werden Teile aus dem Film gezeigt
  • Keine Filmkomponisten, sondert Titel aus Zeit


Gestaltungsmittel im Spielfilm

  • kann alles agieren
  • Film gibt vor was Zuschauer sehen soll (Kamera führt mich auf bestimmten Punkt)
  • Einstellung (shot):
    1. Abschnitt eines Filmstreifens der ohne Unterbrechung gefilmt wurde,
    2. Beschreibung eines Filmausschnittes:
      • Panorama, Totale, Halbtotale, Großaufnahme, Detailaufnahme
  • Kameraperspektive: Aufsicht (Vogelperspektive), Untersicht ( Froschperspektive)
  • Kamerabewegung: Fahrt (Kamera fährt), Schwenk, Zoom
  • Tiefenschärfe: geringe Tiefenschärfe (auf 1 Person gerichtet), große Tiefenschärfe (Hintergrund und Vordergrund zusammen)
  • Amerikanisch: ein Ausschnitt der Person (nicht gesamte) - nur auf Revolver beispielsweise
  • Harte Schnitte:
    • Einstellungen wechseln schnell und unvermittelt
  • Weicher Schnitt:
    • Überblendungen, Vermittlungen
  • Schnittfrequenz
    • Anzahl der Schnitte pro Zeiteinheit
    • Hohe Schnittfrequenz, weiche Schnittfrequenz
    • Actionfilme,Videoclips
  • Rhythmischer Schnitt
    • folgt dem Musikverlauf
  • Belichtung
    • Helligkeit und Dunkelheit beim Auf- und Abblenden
    • Überblenden - wenn Dunkel- und Hell aufgenommen
    • Abblenden - vom hellen ins Dunkle
  • Doppelbelichtung (bei Überblenden)
    • wie Traumfrequenz
    • bei Kerze ---Lichtschwankungen
  • Mixing (Mischung)
    • 3 Bereiche der Tonspur zusammengemischt
    • 1 mal Dialoge, 2. Geräusche, 3. Musik


Filmmusik kann den Film gliedern

  • kann Zeitsprünge überbrücken
  • übermittelt Stimmungen
  • kann Land bestimmen, Zeit bestimmen
  • berichtet über sich selbst 


Bekannte Komponisten der Gegenwart

  • Ennio Morricone (* 1928)
  • Lalo Schifrin (* 1932)
  • John Williams (* 1932)
  • John Barry (* 1933)
  • Howard Shore (* 1946)
  • Alan Silvestri (* 1950)
  • James Newton Howard (* 1951)
  • Danny Elfman (* 1953)
  • James Horner (* 1953)
  • Thomas Newman (* 1955)
  • Hans Zimmer (* 1957)
  • Rachel Portman (* 1960)
  • John Powell (* 1963)

Aber auch viele Vertreter der Pop- und Rockmusik schreiben Musik, die in Filmen genutzt wird.

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