Bizet, Georges - Carmen (Oper)

Schlagwörter:
Georges Bizet, Sevilla, Don Jose, Leutnant Zunika, Libretto schrieben Henri Meilhac und Ludovic Halévy, Referat, Hausaufgabe, Bizet, Georges - Carmen (Oper)
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Referat

Georges Bizet - Carmen

Vor der Wache in Sevilla sitzen Soldaten und sehen gelangweilt dem Treiben der Menge zu. Ein Mädchen Michaela erkundigt sich bei ihnen nach dem Serganten Don Jose. Man sagt ihr er werde mit der nächsten Wache kommen und fordert sie auf, solange in das Wachlokal einzutreten. Sie zieht es aber vor, später wieder zu kommen. Straßenkinder begleiten die neue Wache mit der Leutnant Zunika und Sergant Don Jose aufziehen. Arbeiterinnen der nahegelegenen Zigarettenfabrik kommen während ihrer Arbeitspause auf den Platz heraus. Unter ihnen befindet sich die Zigeunerin Carmen. Sie singt umworben von Männern eine Habanera. Nur Don Jose sitzt abseits und arbeitet an einer Gewehrkette. Seine Gleichgültigkeit reizt Carmen, sie trifft ihn mit einer geschickt geworfenen Rose und läuft in die Fabrik zurück. Jose steckt die Rose rasch ein, als Michaela wieder kommt, ihm einen Brief, etwas Geld und einen Kuss seiner Mutter überbringt. Sie verlässt ihn bald um ihn Gelegenheit zu geben, den Brief zu lesen. Da ertönt ein gellender Schrei aus der Zigarettenfabrik. Carmen hat, so berichten herausstürzende Mädchen, mit einer Messerstecherei begonnen. Auf Befehl des Leutnants verhaftet Don Jose Carmen. Der Leutnant versucht sie über den Vorfall zu vernehmen, aber Carmen trällert, statt zu antworten, spöttisch Zigeunerlieder vor sich hin. Als Don Jose sie allein bewacht, verspricht sie ihm ihre Liebe, wenn er ihre Flucht ermöglicht. Er lockert ihre Fesseln, so dass sie beim Abtransport zum Gefängnis entfliehen kann.

In der Schenke des Lillas Pastilla zechen Soldaten mit Zigeunermädchen. Leutnant Zuniga macht Carmen den Hof und teilt ihr mit, dass der ihrer Flucht wegen verurteilte Don Jose heute aus der Haft entlassen wurde. Der berühmte Stierkämpfer Escamillo Schildert seine aufregenden Erlebnisse in der Arena. Hingerissen hört ihm Carmen zu. In der Hoffnung, sie bald wieder zusehen, entfernt sich Escamillo. Als die letzten Gäste die Schenke verlassen haben, wagen sich die beiden Schmuggler Dancairo und Remendado hervor. Sie brauchen für die Nacht zu einem großen Unternehmen die Hilfe der Zigeunerinnen. Carmen lehnt ihre Aufforderung ab, denn sie erwartet den Don Jose. Schon hört man, wie er singend näherkommt. Er tritt ein und begrüßt Carmen. Sie beginnt für ihn allein einen Tanz. Da erklingt aus der Ferne das Signal des Zapfenstreichs, das in die Kaserne zurückruft. Carmens Hohn über sein Pflichtgefühl entreißt ihm das Geständnis seiner Leidenschaft. Aber Carmen weist ihn ab. Wenn er sie wirklich liebt, dann solle er hierbleiben und mit ihr in die Berge fliehen. Der Zufall kommt ihrer Überredungskunst zu Hilfe: Leutnant Zuniga kehrt zurück und befiehlt Don Jose ihn mit Carmen allein zu lassen. Jetzt weigert er sich zu gehorchen. Ein Streit entsteht, der Leutnant wird von den Schmugglern überwältigt, so dass sich Don Jose gezwungen sieht, der Bande zu folgen.

Die schwerbeladenen Schmuggler halten nachts in einer Gebirgsschlucht kurze Rast. Carmen ist ihres Liebhabers Don Jose überdrüssig geworden. Er bewacht sie voller Eifersucht. Einige Zigeunerinnen und Carmen legen sich die Karten. Entsetzt liest sie ihren Tod daraus. Die Schmuggler wollen mit Hilfe der Mädchen die Aufmerksamkeit der ihnen nachfolgenden Wachen ablenken. Während Don Jose ais Wache zurückbleibt, müht sich Michaela die Schlucht herauf. Sie will Don Jose aus dem Banne Carmens lösen. Als aber Don Jose auf Escamillo, den er für eine heraufsteigenden Zollwächter hält, schießt, verbirgt sich Michaela angstvoll. Escamillo gesteht Don Jose unumwunden, nur wegen Carmen hergekommen zu sein. Jose gibt sich als Liebhaber Carmens zu erkennen und die beiden beginnen einen Kampf auf Leben und Tod. Der Stierkämpfer unterliegt, aber Carmen, die zurückkehrt, rettet im letzten Augenblick sein Leben. Escamillo lädt die Schmuggler zum nächsten Stierkampf ein und erhofft dort von Carmen die Erfüllung seiner Wünsche. Da entdeckt man plötzlich zwischen den Felsen Michaela, die Don Jose die traurige Botschaft bringt, dass seine Mutter im Sterben liegt. Carmen schickt ihn höhnisch heim. Don Jose droht Carmen mit seiner Rückkehr, dann folgt er Michaela.

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