Ives, Charles - ein amerikanischer Komponist (sein Leben und seine Werke)

Schlagwörter:
Charles Ives, Charles Edward Ives, Biographie, Werk, Musik, Three Places in New England, Sinfonien, Referat, Hausaufgabe, Ives, Charles - ein amerikanischer Komponist (sein Leben und seine Werke)
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Referat

Charles Edward Ives (1874-1954)

Leben:

  • * am 20. Oktober 1874 in Danbury (Connecticut)
  • erhielt Hauptteil seiner musikalischen Ausbildung von Vater, George E. Ives, der Kapellmeister im Amerikanischen Bürgerkrieg und ein äußerst unkonventioneller musikalischer Denker war
  • studierte in Yale bei Horatio Parker, 1898 Examen
  • arbeitete in NYC als Versicherungsvertreter und Kirchenorganist
  • 1906 gründete er seine eigene Versicherungsgesellschaft
  • Trotz Doppelbelastung und der tiefen Erschütterung über den 1. Weltkrieg schuf er ein außerordentlich umfangreiches und vielseitiges Werk, das von der Idee der Einheit von Musik und täglichem Leben geprägt ist.
  • 1920 führte eine schwere Erkrankung um dazu, dass er ab 1925 seine kompositorische Arbeit einstellen musste
  • durch den Einsatz von Komponisten und Dirigenten wie Henry Cowell, Aaron Copland, Leonard Bernstein und Leopold Stokowski, die vielen seiner Werke zu ihren lange verwehrten Uraufführungen verhalfen, entstand ein größeres Interesse an seiner Musik
  • † am 19. Mai 1954 in New York


Werk:

  • seine Musik ist reich an spezifisch amerikanischen Motiven, von bekannten Kirchenhymnen bis zu Märschen, Bürgerkriegsliedern und Melodien aus der Volks- und Unterhaltungsmusik.
  • Experimentierte mit Polytonalität (Gleichzeitigkeit von zwei oder mehr Tonarten): erste polytonale Stück überhaupt: Variations on „America” für Orgel (1888)
  • harmonisches Experiment Three Places in New England (1903-1914, uraufgeführt 1931: Herannahen zweier Militärkapellen wird akustisch vorgeführt
  • nahm sich in seiner Musik vielen Charakteristika der Musik des 20. Jahrhunderts wie Atonalität, Polyrhythmik und Vierteltonmusik, Clusterbildungen, Polymetrik, Aleatorik und Raumklangorchester an und wurde daher passenderweise als „Vater der modernen amerikanischen Musik” bezeichnet
  • wichtigste Werke [durch Beeinflussung von Vertretern des amerikanischen Transzendentalismus geprägt, u.a. von Emerson, Hawthorne,Bronson Alcott und Thoreadie]
    • Central Park in the Dark (1898-1907)
    • zahlreiche Chorwerke
    • 114 Lieder
    • 4 Sinfonien:
      • "Three Places in New England" 1903-1914
      • "The unanswered Question" 1908
      • Concord Sonata; (1911-1915) [legendäre und lange als unspielbar geltend]
      • 2 Streichquartette 

 

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