Geschlechtsspezifische Rollenbilder (am Beispiel der Frau)

Schlagwörter:
Geschlechterspezifische Rollenbilder, Hausfrau, Mutter, Frauenfeindlichkeit in Zeitschriftenwerbung, Global Media Monotory Project, Geschlechtsneutrale Sprache, Referat, Hausaufgabe, Geschlechtsspezifische Rollenbilder (am Beispiel der Frau)
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Referat

Geschlechterspezifische Rollenbilder am Beispiel der Frau


Medien:
3 Typen der weiblichen Darstellungsform:

  1. Hausfrau / Mutter: jung (zwischen 19-25), gut aussehend, gepflegt, traditionelles Rollenbild. Zeigt, dass Männer im Haushalt nicht geeignet sind.
  2. Ledig und emanzipiert: jung, Emanzipation auf äußerliche Veränderung beschränkt, sie übt gehobene Berufe aus, wird damit allerdings nicht fertig
  3. sexuell attraktive Frau: ohne Spielhandlung, Kaufreiz, Beiwerk zum Produkt,
    Frau = Ware

Verhältnis: 
Frau mit Mann: (auf Werbeplakaten) sieht Mann auf Frau herab, ist immer größer als sie. ER wird aktiv, dargestellt, verkörpert Expertentum, Überlegenheit wogegen SIE passiv ist, unterlegen, unwissende, schwache und körperliche Verfügbarkeit verkörpert.

Verhältnis Frau: 
Frau: Belehrung, Gemeinsame Erfahrung, Konkurrenz


Frauenfeindlichkeit in Zeitschriftenwerbung:

  1. Sexuelle Anzüglichkeit auf Kosten der Frau. Häufigste Form, Frau wird nur auf ihren sexuellen Reiz reduziert. Sie besteht nur aus Busen, Bein, Bauch, Po und wartet darauf genutzt zu werden.
  2. Gleichsetzung der Frau mit dem Produkt. Frau wird zur Ware.
  3. Der Frau einziges Hobby ist der Haushalt. Der Mann schenkt der Frau Haushaltsgegenstände als Zeichen seiner Liebe und Zuneigung
  4. typische Weiblichkeit wie Dummheit, Launenhaftigkeit, Gehässigkeit, Tratschsucht, Raffinesse, Schlampen- da sein, Nervensägen da sein, werden als Blickfang benutzt.
  5. Kosmetische Zwangsjacken, Idealbild
  6. Durch Kauf eines Produktes Emanzipation erlangen. Lächerlich machen von Forderungen seitens der Frau
  7. Männlicher Zynismus auf Kosten der Frau


Global Media Monotory Project:
Prozentanteil der Geschlechter an Nachrichten Themen international:

  • Männer: Frauen
    • 81:19


Schule:

Interaktionsforschung: 
… Mädchen bekommen weniger Aufmerksamkeit und Kritik, stehen seltener in Interaktion mit der Lehrkraft, werden als „Hilfslehrerinnen“ eingesetzt (z.B.: wenn zwei Burschen streiten setzt man ein Mädchen dazwischen“), werden mehr für Versagen als für Stören kritisiert, werden eher für Sauberkeit und Fleiß gelobt

….Burschen werden öfter aufgerufen, nehmen mehr Redezeit in Anspruch, ziehen die Aufmerksamkeit stärker auf sich, unterbrechen Mädchen häufiger, werten deren Gesprächsbeiträge ab, nehmen im allgemeinen mehr Raum ein.


Geschlechtsneutrale Sprache:
Sprache stellt einen zentralen Bereich im leben dar und ist untrennbar mit Identität verbunden. Frauen und Mädchen scheint es selbstverständlich von sich in der Männlichen Form zu sprechen („ Ich bin ein Schüler“). Im unterschied dazu ist es fast unvorstellbar die weibliche Form als Norm zu verwenden. Das Argument gegen geschlechtsneutrale Sprache, nämlich die „bessere Lesbarkeit“ wurde durch eine Studie widerlegt, die ergeben hat dass die männliche Sprachform zu einem geringeren, gedanklichen Einbezug von Frauen führt. 

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