Ernst, Max - ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer des Dadaismus und des Surrealismus

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Max Ernst, Lebenslauf, Kunst, Malerei, Künstler, Referat, Hausaufgabe, Ernst, Max - ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer des Dadaismus und des Surrealismus
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Referat

Max Ernst – Lebenslauf

Max Ernst (geboren am 2. April 1891 in Brühl (Rheinland); gestorben am 1. April 1976 in Paris) war ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer des Dadaismus und des Surrealismus. Max Ernst erneuerte die Sprache der Malerei des 20. Jahrhunderts auf revolutionäre Weise. Als Autodidakt ohne akademische Ausbildung stellte er die Rolle des Malers als Schöpfer in Frage. Er vertrat die Meinung, dass ein Künstler die Wirklichkeit lediglich präsentiert und nicht neu erschafft. Als einer der ersten Künstler schuf er eine große Anzahl von Werken, in denen er fremdes Material (z.B. Zeichnungen aus Katalogen und llustrationen aus Kitsch-Romanen) ausschneidet, verwirrend kombiniert und neu zusammenklebt. Hierbei wird die Frage nach dem Urheber eines Bildes aufgeworfen. Max Ernst beantwortet diese, indem er die Fähigkeit eines Künstlers, zu sehen, betont. Nach seiner Ansicht ist nicht eine ausgefeilte Technik das, was einen guten Künstler ausmacht, sondern sein Talent, etwas zu sehen und dies, auf welche Weise auch immer, sichtbar zu machen.

  • 2. April 1891 Max Ernst wird als Sohn von Philipp und Luise Ernst in Brühl geboren.
  • 1909 – 1914 Er studiert Philosophie, Psychologie und Kunstgeschichte an der Universität in Bonn.
  • 1914 Bei Beginn des Ersten Weltkrieges, der ihn sehr geprägt hat, meldet er sich zum Militärdienst.
  • 1915 In der Berliner Galerie stellt er „Der Sturm“ aus.
  • 1918 Er heiratet Luise Strauß. Sie bekommen einen Sohn.
  • 1922 Er zieht nach Paris um und nimmt regelmäßig an Sitzungen und Ausstellungen von Surrealisten teil.
  • 1925 Ernst erfindet die „Frottage“
  • 1926 Erfindund der „Grattage“
  • 1928 Es entstehen verschiedene Bildserien.
  • Ab 1934 Er beginnt, auch an Skulpturen zu arbeiten.
  • 1937 Zwei seiner Gemälde werden auf der NS-Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt.
  • 1941 Flucht in die USA. Er heiratet die Kunstsammlerin Peggy Guggenheim.
  • Ab 1942 Mit anderen Exilanten gibt er die Zeitschrift „VVV“ heraus, die zum Ausgangspunkt einer surrealistischen Bewegung in den Vereinigten Staaten wird.
  • 1943 Scheidung der Ehe mit Guggenheim.
  • 1946 Er heiratet die Malerin Dorothea Tanning und zieht mit ihr nach Arizona.
  • 1948 Ernst wird amerikanischer Staatsbürger.
  • 1953 Rückkehr nach Paris.
  • 1956 Seine Mitgliedschaft der Berliner Akademie der Künste beginnt.
  • 1958 Er erhält die französische Staatsbürgerschaft.
  • 1961 Retrospektive im New Yoker Museum of Modern Art.
  • 1963 Der Film “Max Ernst – Entdeckungsfahrten ins Unbewußte” wird von Peter Schamoni gedreht.
  • 1975 Letzte Retrospektive zu Lebzeiten Ernsts im Pariser Grand Palais.
  • 1. April 1976 Max Ernst stirbt in der Nacht zu seinem 85. Geburtstag in Paris 

Max Ernst starb einen Tag vor seinem 85. Geburtstag, am 1. April 1976 in Paris. Begraben wurde er nach seiner Einäscherung im Columbarium des Friedhofes Père Lachaise in Paris.

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