Bündnis für Arbeit

Schlagwörter:
Interessen Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Regierung, Deutschland, Referat, Hausaufgabe, Bündnis für Arbeit
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Referat

Bündnis für Arbeit

1. Was versteht man unter dem "Bündnis für Arbeit"?
Das Bündnis für Arbeit ist ein Zusammenschluß von Mitgliedern der Arbeitgeberverbände, den Gewerkschaften und der Politik. Sie suchen nach den, für alle Parteien, besten Lösungen von Problemen wie Arbeitslosigkeit, Rentenzahlung und Kostendämpfung.


2. Wer sollen die "Bündnispartner" sein?
Die Bündnispartner sind Mitglieder aus dem Arbeitgeberverband, den Gewerkschaften und der Politik.


3. "Arbeitsplätze schaffen" ist nur ein Ziel des Bündnisses. Welche Ziele gibt es noch? Welche unterschiedlichen/gegensätzlichen Ziele gibt es je nach der Interessenlage jedes Bündnispartners? Welche Ziele halten Sie für die wesentlichsten für die Gesellschaft?

Jede beteiligte Partei hat seine eigenen Ziele. Einige gleichen sich, aber gerade bei den Arbeitgebern und Arbeitnehmern sind sie oft genau gegensätzlich.


Interessen Gewerkschaften:

  • mehr Arbeitsplätze,
  • sichere Einkommen,
  • gute Qualifikation (Ausbildung),

Interessen Arbeitgeberverbände:

  • Konkurrenzfähigkeit,
  • Gewinne,
  • Kostendämpfung,
  • Effiziente Produktion,
  • Handlungsspielräume,

Interessen Regierung:

  • Arbeitsplätze schaffen,
  • Senkung der staatlichen Kosten (Sozialausgaben),
  • Anerkennung (Positive Stimmung für sie).

Die wesentlichen Ziele sind, meiner Meinung nach, Arbeitsplätze zu schaffen und den Standort Deutschland im internationalen Vergleich konkurrenzfähig zu halten. Ich denke, diese beiden Punkte hängen sehr dicht zusammen, denn wenn die Wirtschaft gut läuft, können auch mehr Arbeitsplätze geschaffen werden.


4. Beschreiben Sie möglichst genau und vollständig die Interessengegensätze der Bündnispartner!
Die größten Interessengegensätze bestehen zwischen den Arbeitgeberverbänden und den Gewerkschaften. Die Regierung teilt mit beiden Gruppen Interessen.

Interessengegensätze Gewerkschaften - Arbeitgeberverband:
Die Gewerkschaften fordern eine Arbeitsplatzgarantie, d.h. sie wollen bestehende Arbeitsplätze erhalten und dazu noch neue schaffen. Das steht im Gegensatz zu dem Wunsch der Arbeitgeberverbände, die Gewinnspanne zu erhöhen, also die Kosten zu dämpfen. Denn Kosten dämpft man am besten, wenn man Personal einspart, da man für Personal nicht nur Lohn und Gehalt zahlen muss, sondern auch Lohnnebenkosten, wie die Krankenversicherung.

Interessengegensätze Gewerkschaften - Regierung:
Die Gewerkschaften fordern von der Regierung eine Senkung der Lohnnebenkosten und der Steuern. Dagegen möchte die Regierung, dass die Gewerkschaften nicht mehr so hohe Löhne fordern. Denn hohe Löhne heißt, dass große Betriebe ihre Produktion in andere Länder verlegen, wo die Ansprüche nicht so hoch sind.


Interessengegensätze Regierung - Arbeitgeberverbände:
Die Regierung fordert eine Arbeitsplatzgarantie und das Investieren der Gewinne in den Aufbau und Erhalt der deutschen Wirtschaft. Dagegen wünschen sich die Arbeitgeberverbände eine Senkung der Lohnnebenkosten und der Steuern.


5. In welchen Punkten sollte jede Seite Ihrer Meinung nach Zugeständnisse an die anderen Seiten machen?
Die wichtigsten Ziele, die verfolgt werden, sollten sind, meiner Meinung nach, Arbeitsplätze zu schaffen und den Standort Deutschland im internationalen Vergleich konkurrenzfähig zu halten. Ich denke, diese Punkte hängen sehr eng zusammen, denn wenn die Wirtschaft gut läuft können auch mehr Arbeitsplätze geschaffen wird. Am wichtigsten ist deshalb erstenmal, dass die Lohnnebenkosten gesenkt werden. Davon haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer etwas. Wenn die Wirtschaft wieder oben ist, kann man sie immer noch wieder anheben. Als nächstes sollten die Arbeitgeber nicht so sehr auf die Gewinnspanne achten. Und die Arbeitnehmer sollten mit ihren Gehaltforderungen zurückstecken. Ist die Wirtschaft dann wieder angekurbelt kommen die Lohnerhöhungen und Gewinne fast von alleine.


6. Wodurch wird ein Zusammenkommen des Bündnisses erschwert?
Zum einen sind es die verschiedenen Interessen der Gesprächspartner, zum anderen ist es schwer, die verhandelten Ergebnisse in den einzelnen Parteien durchzusetzen. Denn oft stoßen die Gesprächspartner auf Kritik, dass sie zu kompromißbereit waren.

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