Zola, Emile - Germinal (1885) Biographie

Schlagwörter:
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Referat

Émile Zola - Germinal


Gliederung:

  1. Biographie
  2. Andere Werke
  3. Inhaltsangabe
  4. Zeitlicher Bezug
  5. Leseproben
  6. Les Rougon – Macquarts
  7. Quellenangabe
  8. Anlagen 

1. Biographie

Frühe Jahre:

  • 2.4.1840 in Paris geboren
  • Vater: Francois Zola, ital. Ingenieur
  • Mutter: Émilie-Aurélie Aubert aus Burgund
  • Zola verbringt Kindheit in Aix-en-Provence
  • 1847 Tod des Vaters
  • 7.-12.Lebensjahr: Collège von Aix Hang zur Literatur begann
  • 18.Lebensjahr: Mutter und Sohn verlassen Aix wegen Geldproblemen
    • ziehen nach Paris


Leben in Paris:

  • 1859: nach 2 Abiturausfällen ist Mutter nicht mehr in der Lage Schule zu
    bezahlen -> Zola sucht sich Arbeit
  • nach 2 Monaten gekündigt -> erlebt Elend in der Großstadt
  • 1862-66: Anstellung im Verlagshaus Hachette
  • 1864: „Erzählungen für Ninon“ werden veröffentlicht
  • 1867:erster Roman: „Thérèse Raquin“
  • 1870 :Heirat mit Gabrielle Meley ,Beginn an „Die Rougon-Macquarts“
  • zieht mit Frau und Mutter nach Bordeaux


Die Jahre in Médan:

  • arbeitet für Zeitung „La Cloche“
  • seit 1871 jedes Jahr ein Band von „Rougon-Macquarts“
  • kein Erfolg
  • erst 1877 „der Totschläger“ Erfolg ,doch auch herbe Kritik
  • 1880 erscheint „Nana“ , noch erfolgreicher
  • 1885 „Germinal“, erfolgreichster Roman


Die letzten Jahre:

  • 1888: der 50-jährige Zola verliebt sich nach 18-jähriger Ehe in die erst
  • 20-jährige Jeanne Rozerot -> 2 Kinder
  • 1894-1906: Dreyfus-Affäre: -1894 jüdischer Hauptmann Dreyfus wegen Hochverrats verurteilt
  • jedoch unschuldig -> Zola setzt sich für seine Freiheit ein
  • Prozess wird wiederaufgenommen als Prozess „Zola“
  • Dreyfus wird freigelassen, Zola musste für ein Jahr nach England in Verbannung
  • 29.9.1902 Zola stirbt an Kohlendioxidvergiftung
  • 1908 Beisetzung im Panthéon 

 

2. Andere Werke

Der Rougon-Macquart-Zyklus:

  1. Das Glück der Familie Rougon (1870)
  2. Die Treibjagt (1871)
  3. Der Bauch von Paris (1873)
  4. Die Eroberung von Plassans (1874)
  5. Die Sünde des Abbé Mouret (1875)
  6. Seine Exzellenz Eugène Rougon (1876)
  7. Der Totschläger (1877)
  8. Ein Blättchen Liebe (1878)
  9. Nana (1880)
  10. Der häusliche Herd (1882)
  11. Zum Paradies der Damen (1883)
  12. Die Lebensfreude (1884)
  13. Germinal (1885)
  14. Das Kunstwerk (1886)
  15. Mutter Erde (1887)
  16. Der Traum (1886)
  17. Die Bestie im Menschen (1890)
  18. Das Geld (1891)
  19. Der Zusammenbruch (1892)
  20. Doktor Pascal (1893)


Novellen:

  • Erzählungen an Ninon (1864), Neue Erzählungen an Ninon


Weitere Romane:

  • Thérèse Racquin (1868),
  • Les trois villes (1.Lourdes, 2.Rome, 3.Paris),
  • Pot-Bouille,
  • Die Geheimnisse von Marseille,
  • Die vier Evangelien 


4. Zeitlicher Bezug
Zola verwirklicht in seinen Romanen der Rougon-Macquart-Episoden die Zustände in der Gesellschaft zu seiner Zeit. Besonders gut kommt es im Roman Germinal zu sehen, denn hier beschreibt er den Ablauf des Lebens eines Bergarbeiters. Aber auch in anderen Romanen wie z.B. im ersten Teil des Rougon-Macquart-Zyklusses, „Das Glück der Familie Rougon“, hier wird die zunehmende Verbürgerlichung reicher Bauern vom Ende des 18.Jh.s bis 1815 und ihren Kampf um Macht und Geld deutlich gemacht. Die Schicksale der Familien Rougon-Macquart sind eng mit den politischen Ereignissen ihrer Epochen verbunden. Der erste Teil steht direkt im Zusammenhang mit dem Staatsstreich Napoléons im Jahre 1851. Im ersten Teil wird auch der Grundstein für den weiteren Verlauf des Romanzyklusses gelegt. Schon hier wird eine Spaltung der Familie angedeutet und diese wird von politischen Problemen ausgelöst.

Zola hat die Probleme zu seiner Zeit angesprochen und das geschrieben, was die Menschen gedacht, aber aus Angst nicht ausgesprochen haben. Er hat ihnen Mut und Zuversicht gegeben und gilt nicht umsonst als der bedeutendste französische Naturalist, vielleicht sogar auf der ganzen Welt.

6. Les Rougon-Macquart

  • „Natur und Sozialgeschichte einer Familie aus dem zweiten Kaiserreich“
  • Synthese von „Wissenschaft und wahrem Leben“
  • 20 Bände
  • Verfall einer Familie über 5 Generationen hinweg
  • Anwendung von Vererbungs- und Milieulehren
  • wird auch als Zolas Hauptwerk bezeichnet
  • handelt hauptsächlich von 3 Familien: Rougon, Macquart und Mouret
  • Stammmutter: Adélaide Fouque
  • verheiratet mit Rougon
  • nach dessen Tod -> Macquart
  • 3 Kinder: Pierre Rougon, Antoine und Ursule Macquart
  • ursprünglich nur 10 Bücher, doch durch guten Verkauf -> 20 Bücher


Eigenschaften der Rougon-Macquarts:

  • Neigen zur Trunkenheit
  • sind rachsüchtig
  • sind erfolgssüchtig und geldgierig 


7. Quellenangaben

  • „Hauptwerke der französischen Literatur“ (Kindler Verlag, München)
  • „Zola“ von Marc Bernard (Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH)
  • Stammbaum „Les Rougon-Macquart“: http://www.francealacarte.org.uk
  • BI-Universallexikon (INTERDRUCK Leipzig) 


8. Anlagen

  • Bilder:
    • Zola mit seinen Kindern
    • Gabrielle Meley
    • Zola im Alter von 5 Jahren
  • Folien:
    • Stammbaum der Familie Rougon-Macquart
    • Karrikatur von Zola
    • Bild von Zola 

 

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