Hanse - Vereinigungen niederdeutscher Kaufleute (Kurzvortrag)

Schlagwörter:
Kaufmannsgenossenschaften, Geschichte, Organisation, Handel, Nordsee, Ostsee, Seehandel, Referat, Hausaufgabe, Hanse - Vereinigungen niederdeutscher Kaufleute (Kurzvortrag)
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Referat

Die Hanse


Geschichte
Die Ursprünge liegen in der Priveligierung deutscher Kaufmannsgenossenschaften im Ausland. Im Zuge der deutschen Ostsiedlung verlagerte sich das Gewicht der Hanse zunehmend in den Ostseeraum. Unter der Leitung Lübecks formierte sich ein Bündnis, welches erst seit 1356 förmlich war, der westfälischen, sächsischen, wendischen, pommerschen und preußischen Städte (Hansequartiere). In der Folgezeit wurde die Hanse immer wieder in Kämpfe mit den skandinavischen Herrschern verwickelt. Im Frieden von Stralsund (1370) musste Dänemark die hansischen Handelsvorrechte garantieren und auf 15 Jahre seiner Einnahmen aus den Sundschlössern ausliefern.

Der Versuch der Begünstigung englischer und niederländerischer Kaufleute durch den dänischen Unionskönig Erich 7. wurde durch eine hansische Wirtschaftsblockade zum scheitern gebracht. Den dänischen Sundzoll vermochte die Hanse jedoch nicht mehr zu beseitigen.

1441 wirtschaftliche Gleichberechtigung der Niederländer im Ostseeraum. Mit der Schließung des hansischen Kontors Nowgorod setzte der Niedergang der Hanse ein. 1598 wurde das Londoner Kontor geschlossen. Nach dem dreißigjährigen Krieg wurde die hansische Tradition von Lübeck, Hamburg und Bremen fortgeführt. Letzter Hansetag 1669.


Organisation
Zum Kern der Hanse zählten 70 vorwiegend deutsche Städte, weitere 130 Städte gehörten in einem lockeren Rahmen dazu.
Leitendes Organ waren die Hansetage als Hauptversammlungen der Mitglieder. Unterste Stufe der hansischen Organisation war in der Regel der Rat der jeweiligen Hansestadt.


Handel
Der hansische Handel war überwiegend Seehandel. Die wichtigste Handelsroute verlief entlang der Linie Nowgorod-Reval-Lübeck-Hamburg-London. 

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