Ostpolitik - Ost-West-Konflikt (Deutschland nach 1945)

Schlagwörter:
Willy Brandt, Deutschland nach 1945, Moskauer, Vertrag, Transitabkommen, Warschauer, Vertrag, Grundlagenvertrag, Nahostpolitik, 1969 bis 1982, Helmut Schmidt, Referat, Hausaufgabe, Ostpolitik - Ost-West-Konflikt (Deutschland nach 1945)
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Referat

Deutschland nach 1945 - Neue Ostpolitik Brandts

Hintergrundinformationen zu den Jahren 1969-1982 in der BRD

Als Ostpolitik im engeren Sinne wird die im Rahmen des Ost-West-Konflikts auf Ausgleich mit der Sowjetunion und den osteuropäischen Staaten zielende Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland, beginnend mit der Regierung Willy Brandt und Walter Scheel, zwischen 1969 und 1989 bezeichnet.[1] Die historischen Wurzeln reichen über die Zeit des Nationalsozialismus und der von der Regierung Konrad Adenauer verfolgten Ostpolitik im Hinblick auf die Westintegration hinaus. Im 19. Jahrhundert wurde die Idee einer Ostpolitik mit dem Schlagwort „Drang nach Osten“ vorbereitet.

Die Neue Ostpolitik beschreibt insbesondere eine Verständigungspolitik und die damit verbundene Umsetzung des von Egon Bahr, zwischen 1972 und 1974 Bundesminister für besondere Aufgaben unter Brandt, festgelegten politischen Prinzips des „Wandels durch Annäherung“ für den Umgang der Bundesrepublik Deutschland mit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und den osteuropäischen Nachbarstaaten. Sie bezeichnet die durch die Ostverträge schrittweise erfolgte Überwindung des Status quo der Politik beider deutscher Staaten bis zum Beginn des Zusammenbruchs der DDR im Jahre 1989.

Im Folgenden wird auf die Zeit zwischen 1969 und 1982 eingegangen.


1. Einführung

  • 1969 – 1982 Zeit des Aufbruch und Wandels in BRD
  • 2 Kanzler Willy Brandt und Helmut Schmidt
  • sozialliberale Koalition an der Macht ab 1969
  • Ära oft bezeichnet als kraftvoller Aufbruch
  • Versuchen Kritik der Gesellschaft aufzunehmen und Einzubinden
  • leitet viele Revolutionen ein


2. Bildung der sozialliberalen Koalition

  • Willy Brandt und Walter Scheel bilden im Oktober 1969 neue Regierung
  • haben nur knappe Mehrheit gegenüber Koalition
  • durch : Verlust eindrittel der Wähler der SPD
  • nur knapp 5 % Hürde geschafft
  • nicht alle Abgeordneten der FDP mit Kurs einverstan.
  • Umorientierung von nationalliberal zu sozialliberal
  • Partei will sich mit Scheel an der Spitze neuen gesell. und politischen Entwicklungen öffnen und außenpol. Tabus brechen
  • Wandel in der Mitgliederstruktur mehr Angestellte weniger Selbstständige
  • Kurswechsel erstmals deutlich bei Bundespräsident. Wahl
  • Partein der Großen Koalition nicht einig über zukünf. Ost- und Finanzpolitik, sowie Bundesprä.-kandidaten
  • FDP unterstützt Kandidaten der SPD
  • Machtwechsel aber nur sehr knapp


3. Die neue Ostpolitik Brandts

  • zu Beginn großer Elan und reformische Aufbruchsstimmung an Umgestaltung der Ostpolitik Scheels
  • bewegt sich im Rahmen der am. Entspannungspolitik
  • = Interessen von Ost und West in Netz einflechten um gegenseitige Abhängigkeiten in Politik, Wirtschaft und Kultur zu schaffen
  • Politik „Der kleinen Schritte“ Brandts verbessert Kontakt zwischen Ost und West
  • Moskauer Vertrag
  • Schlüssel zur Deutschen Frage nach Meinung Brandts
  • 12.August 1970 Unterzeichnung
  • erster und wichtigster Schritt zu gesamteuropäischen Vertragswerk
  • ausgehandelt von Egon Bahr Kossygin und Gromyko
  • Verpflichtung zu :
    • Territoriale Integrität achten
    • Keine Gebietsansprüche erheben
  • Dadurch wurde Aufnahme beider Staaten in UNO vorangetrieben und KSZE Prozess eingeleitet
  • Warschauer Vertrag
  • 07. 09. 1970
  • wichtigste Punkte :
    • Gewaltverzicht
    • Anerkennung der Grenzen
  • Viermächteabkommen über Berlin
  • sicherte Möglichkeit für Westberlin Ostberlin zu besuchen
  • Anerkennung der Zugehörigkeit Westberlins
  • Verbesserung der Zugangsregelung für Personen und Waren
  • Grundlagenvertrag mit der DDR
  • 21. 12. 1972
  • unterschrieben vom Staatssekretär Bahr in der DDR
  • „Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen zw. der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik
  • regelt das nebeneinander von zwei deutschen Staaten
  • deutsche Teilung wird vertraglich anerkannt
  • damit wird Hallstein-Doktrin endgültig abgelöst
  • werden sich nicht gegenseitig intern. Vertreten
  • respektieren die Hoheitsgewalt des anderen
  • verpflichten sich Beziehungen zu normalisieren
  • Förderung des europäischen Friedens- und Abrüstungs Programms
  • Austausch ständiger Vertretungen jedoch keine Botschaften
  • im „Brief zur Deutschen Einheit“ Erklärung das Grundlagenvertrag kein Wiederspruch zur Wiedervereinigung sei
  • alle Verträge haben den Charakter von Friedensverträgen
  • Versuch den Kalten Krieg zu stoppen
  • KSZE
    • = Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
  • auf Initiative der SU treffen sich von 1973-1975 35 Staaten Europas in Helsinki
  • Schlussakte.
  • Europäische Staaten verpflichten sich souveräne Gleichheit, Individualität und Unabhängigkeit der europ. Staaten zu achten, Grenzen nicht zu verletzen und auf Gewalt zu verzichten

 

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