Irak - Krieg gegen den Irak (Pro und Contra)

Schlagwörter:
George W. Bush, Irakkrieg, Kofi A Annan (Generalsekretär der UNO), Joschka Fischer, Kampf der Kulturen, Argumente für und gegen militärische Angriffe, Referat, Hausaufgabe, Irak - Krieg gegen den Irak (Pro und Contra)
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Referat

Krieg gegen den Irak - Ja oder Nein?


George W. Bush

  • bisherige Maßnahmen gegen Irak erfolglos (Zuckerbrot und Peitsche)
  • Irak bedroht den Weltfrieden (Massenvernichtungswaffen)
  • UNO und Welt stehen vor einer Prüfung : nicht handeln (gefährlich) ; handeln (gut für die Welt und das irakische Volk)


Kofi A Annan (Generalsekretär der UNO)
Antwort auf den Terrorismus:

  • breit: alle Nationen gemeinsam
  • nachhaltig: Geduld und Ausdauer nötig
  • global: Terrorismus ist eine komplexe Erscheinung


Antwort auf Irak:

  • Irak muss Resolution zustimmen
  • Irak muss Waffeninspektion zulassen
  • Irak muss Massenvernichtungswaffen zerstören 
  • UNO hebt danach Sanktion auf
  • Irak soll dies tun zum Wohl des eigenen Volkes und zum Wohl der Weltordnung.
    Andernfalls greift der Sicherheitsrat ein......


Joschka Fischer:

  • kein Automatismus zur militärischen Gewalt
  • andere Druckmöglichkeiten ausschöpfen
  • militärisches Eingreifen destabilisiert die gesamte Region
  • würden die arabischen Nachbarstaaten noch in der Koalition gegen den Terrorismus bleiben???
    KEIN militärisches Vorgehen!!!!!


„Kampf der Kulturen“

Thesen:

  • zwischen 1945 – 1991: West-Ost-Konflikt, danach Zusammenbruch der UdSSR
  • seit 1991: Konflikte zwischen verschiedenen Zivilisationen und Kulturkreisen (Westen – Islam)
  • künftige Konflikte verstärkt entlang der „Bruchlinien“
  • Vorherrschaft d. westlichen Denkens gebrochen, neues Selbstbewusstsein d. ehemaligen Kolonialvölker
  • wachsender Bevölkerungsdruck verstärkt Armut in islamischen Ländern
  • Zuflucht im Glauben, Islam als Lebensform!!!!!
  • je größer die Armut, desto größer d. islamische Fundamentalismus u. Ablehnung der westlichen Lebensform (USA!!!)
  • Iran, Lybien „heiliger Krieg“ gegen USA
  • Multikulti bringt „gespaltene Gesellschaften“ u. internationale Netzwerke
  • Unterlegenheitsgefühl lässt islam. Fundamentalismus nur noch TERRORISTISCHER WEG!!!


11. September : Kein Kampf der Kulturen

  • Anschlag auf WTC = Angriff auf zivilisierte Gesellschaft, aber KEIN Fanal!
  • Zusammenprall der Kulturen ist zu verhindern, wenn islam. Staaten mit USA zusammenarbeiten
  • Abwehr d. Terrorismus durch Geheimdienste aller Länder (Pro – Aktiv, Infiltration)


PROBLEME:

  • offene Gesellschaften ermöglichen ungehinderten Zutritt kleiner Terrorgruppen (Internet, Globalisierung)
  • weit verstreute Formen
  • Koalition für völlig neue Art der Kriegsführung notwendig
  • künftig vermehrt unkalkulierbare Risiken, daher Hilfe von verbündeten Staaten erforderlich


Zukunft des Krieges : LIC
(M.v.Creveld, israel. Militärhistoriker)

  • künftig nimmt Bedeutung der LIC (low intensity wars bzw. conflicts) weiter zu (zZ 75% aller Konflikte in Region der „3.Welt“ + „4.Welt“)
  • reguläre Armeen gegen Terroristen, Guerillas
  • moderne Waffensysteme nur geringe Rolle
  • LIC als bedeutendste Form „nationaler Befreiungskriege“ mit vielen Opfern in der Zivilbevölkerung
  • private Gewalt nimmt zu, staatlich. Gewaltmonopol geht zu Ende
  • Konvention zum Schutz von Gefangenen obsolet
  • Stadt kann den (bzw. seinen) Bürgern keinen Schutz mehr vor Terroristen; Kriminellen bieten (Sprengstoffanschläge, Raubmord, Selbstmordattentäter,....)

Argumente für / gegen militärische Angriffe

PRO

  • Zugang zu Ölvorkommen
  • Beseitigung von vorhandenen Massenvernichtungswaffen 
  • Sturz eines verbrecherischen Diktators (Befreiung der irakischen Bevölkerung => Demokratisierung)
  • Solidarität im Bündnis zeigen und historische begründete Dankbarkeit der deutschen Bevölkerung gegenüber der USA
  • Durchsetzung von UN – Resolution bedarf milit. Druckmittel insbesondere zur Durchsetzung von Menschenrecht und Verhinderung von Völkermord


CONTRA

  • sehr viele Opfer bei Zivilbevölkerung
  • Flüchtlingswelle in Nachbarländer
  • Hass islamischer Länder auf „Westen“ gesteigert
  • fehlende „überzeugende Beweise“ für Massenvernichtungswaffen im Irak
  • Entwicklung friedensfördernder Alternativen zum Krieg von vielen Millionen von Menschen eingefordert (z.B. Demos => Verhandlungslösung)
  • Verschärfung des Nah – Ost - Konflikts

 

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