Kerner, Charlotte - Blueprint (Inhaltsangabe)

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Charlotte Kerner, Einleitung, Hauptteil, Schlussteil, Roman, Referat, Hausaufgabe, Kerner, Charlotte - Blueprint (Inhaltsangabe)
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Referat

Inhaltsangabe: "Blueprint" von Charlotte Kerner


Charlotte Kerner (geboren am 12. November 1950 in Speyer) ist eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin. Im Jahre 1987 erhielt sie den Deutschen Jugendliteraturpreis für die Biografie Lise, Atomphysikerin – Die Lebensgeschichte der Lise Meitner und 2000 für den Zukunftsroman Blueprint. Weitere ihrer Werke standen auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis und zum Evangelischen Buchpreis.

Einleitung
In dem Roman „Blueprint“, der 1998 von der, 1950 geborenen Speyerin Charlotte Kerner veröffentlicht wurde, geht es um die sehr erfolgreiche Komponistin Iris, die schwer erkrankt und sich klonen lässt, damit sie nicht ganz aus der Welt verschwindet und sozusagen in ihrer Klontochter weiterleben will.

Hauptteil
Iris Sellin ist an Multiple Sklerose erkrankt und ihr wird Stück für Stück bewusst, wie traurig es doch ist, dass sie keine Kinder hat, an die sie ihr Talent weitergeben könnte. Sie möchte nämlich nicht, dass ihr Talent ganz mit ihr aus der Welt verschwindet und weil sie in dieser Zeit der Verzweiflung auf einen Zeitungsartikel über Professor Mortimer G. Fisher aus dem Center for Reproductive Medicine and Bioengineering in Montreal, stößt, kommt sie auf die Idee sich klonen zu lassen.

Neun Monate später, am 12. Oktober im so genannten Jahr Null, wird Siri geboren und Iris größter Traum geht somit in Erfüllung, denn sie erhofft sich, dass Siri eine genauso begnadete Komponistin wird wie sie selbst.
Da Iris sehr oft auf Konzertreisen ist, stellt sie ein Kindermädchen für ihre Tochter ein, die gleichzeitig auch noch Siris Klavierlehrerin ist. Daniela Hausmann, von dem Zwillingspaar nur Dada genannt, hat einen Sohn Namens Janneck. Janne, so nennt ihn Siri, ist ihr bester Freund. Iris gefällt das aber nicht so recht, weil sie ihre Tochter lieber für sich allein haben möchte.
Siris junges Leben wird von ein und dem selben Satz begleitet, den sie sich immer wieder von ihrem Muzwi anhören muss. Anfangs ist sie auch noch stolz darauf, dass ihre Mutter so etwas zu ihr sagt.

Mit sechs Jahren nimmt Janne Siri zum ersten mal in die alten Gewölbe von St. Petri, denn er kennt einen Weg, wie man in den Kirchturm hineinkommt. Dort hängen die Beiden eine Schnur auf an die sie kleine Zettelchen klemmten, auf die sie ihre Wünsche schreiben und hoffen dass sie in Erfüllung gehen. Einer von Siris Wünschen war, dass sie einmal eine Pianistin wird.

Zu ihrem siebten Geburtstag bekommt die Kleine von ihrem Muzwi, Mister Black, den großen Konzertflügel geschenkt. Darauf ist sie auch mächtig stolz und die ersten paar Jahre spielt sie auch begeistert auf ihm. Das lässt im Teenageralter jedoch sehr stark nach. Sie möchte einfach nicht genauso werden wie ihre Mutter. Nur weil sie ihr Klon ist braucht sie sich ja nicht genauso verhalten wie Iris, aber genau das Gegenteil von dem was Siri will geschieht. Sie wird ihrer Schwester immer ähnlicher.

Mit 16 gibt sie zum allerersten Mal vor großem Publikum ein Konzert, sie hat sich nicht wirklich darauf vorbereitet, weil sie nämlich keine große Lust hat auf dieser Bühne Klavier zu spielen. Der Auftritt ist nicht gelungen und das schreiben auch die Zeitungen, sie sind teilweise enttäuscht von der jungen Siri Sellin und hätten mehr von ihr erwartet.
Siri geht zu Janne nach Hamburg und verändert sich. Sie zieht sich anders an und streicht die Wände ihres Zimmers schwarz. Das Klavierspielen hat sie auch beendet, denn sie steckt ihre ganzen Gefühle in die Bilder die sie seit neuestem malt.

Manchmal sehen sich die Beiden Zwillinge noch, aber nicht häufig. Als Iris im Sterben liegt, kommt Siri sie nun doch noch öfters besuchen, aber als ihr Muzwi dann endlich gestorben ist, fühlt sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben befreit, denn sie weiß nun dass sie von jetzt an ein richtiges ICH hat. Wer dieses so genannte ICH nicht hat oder nicht in sich findet ist kein richtiger Mensch. Auf der Beerdigung sieht sie Professor Mortimor Gabriel Fisher zum letzten Mal. Er reicht ihr seine Hände und Siri ist wie ausgewechselt. Sie beschimpft und bespuckt ihn, aber entschuldigt sich auch nicht bei ihm. Er wollte es ja schließlich auch nicht.

Zehn Jahre später gibt es eine Ausstellung mit Siri Sellins Kunstwerken. Obwohl sie den Professor eingeladen hat, erscheint er nicht. Doch plötzlich steht ein junger Mann vor ihr der ihr irgendwie bekannt vorkommt. Es stellt sich heraus, dass es Mortimers Sohn ist. Denn sein Vater kann nicht erscheinen weil er einen Schlaganfall hatte und so streitet sie sich mit Jonathan Fisher, weil sie sauer auf seinen Vater ist, dass er sie überhaupt geklont hat.
Am Ende tun die Beiden so als wäre nichts gewesen und Siri führt Jonathan durch die Ausstellung, denn nur dort fühlt sie sich sicher nach dem Streit. Das letzte Ausstellungsstück, das sie ihm zeigt, ist ein alter, schwarzer Konzertflügel, der an der Decke hängt und alle Blicke auf sich zieht.

Schlussteil
Anfangs hat mir das Buch nicht wirklich gefallen, aber je mehr ich davon las, desto besser gefiel es mir. Am Besten gefiel mir, wie Charlotte Kerner beschrieben hat, wie sich Siri als Klon fühlte.

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