Hitler, Adolf - Führerprinzip und Gleichschaltung (politisches Konzept und Propagandaformel)

Schlagwörter:
NS-Gleichschaltung, Nationalsozialismus, Adolf Hitler, Propaganda, NSDAP, KPD und SPD, Referat, Hausaufgabe, Hitler, Adolf - Führerprinzip und Gleichschaltung (politisches Konzept und Propagandaformel)
Themengleiche Dokumente anzeigen

Referat

Führerprinzip und Gleichschaltung


Die Gleichschaltung
Im Juli 1933 wurde in Deutschland alle Parteien verboten - bis auf die NSDAP, die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei. Damit sorgten die Nazis - bereits wenige Monate nach ihrer Machtergreifung - für die absolute Gleichschaltung des politischen Lebens. Innerhalb von nur 18 Monaten bekamen die NSDAP alle staatlichen Einrichtungen in ihre Hand. Dieser Vorgang wurde von ihnen als Gleichschaltung bezeichnet. Die Länderparlamente wurden aufgelöst, die Landesregierungen durch nationalsozialistische Reichsstatthalter ersetzt. Die Presse litt auch unter der Gleichschaltung. Die Zeitungen der KPD und der SPD wurden verboten. Die Journalisten die sich nicht anpassen wollten wurden entlassen. Der Reichspropagandaminister Goebbels durfte entscheiden welche Nachrichten veröffentlicht werden durften. Die Gesetze waren sehr hart, sodass Juden den Beamtenberuf nicht ausführen dürfen und dass Kommunisten nicht mehr Rechtsanwälte werden durften. Nach dem Tod von Hindenburg nahm Adolf Hitler sich die Freiheit das Amt des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers in sich zu vereinen. Dies geschah am 2.August 1934. Die Soldaten der Reichswehr mussten einen Eid schwören indem sie sich auf Hitler verpflichteten. Hitler bemächtige die SA eine gleichberechtigte militärische Organisation zu werden. Mit einem Gesetz ließ Hitler diese Morde nachträglich als „Staatsnotwehr“ für Rechtens erklären.


Führerprinzip
Das Führerprinzip war ein politisches Konzept und eine Propagandaformel im deutschen Nationalsozialismus. Demnach sollte Adolf Hitler nicht nur militärisch, sondern analog auch in allen politischen und rechtlichen Gebieten die oberste Befehlsgewalt haben, ohne kontrollierende Instanzen. Das Führerprinzip ordnet eine Gruppe (ein Volk, eine Organisation etc.) ohne Einschränkungen den Entscheidungen des jeweiligen Führers unter, der wiederum gegenüber Untergebenen und Vorgesetzten die unmittelbare Verantwortung trägt.

Zurück