Humanismus und Renaissance - Zusammenfassung

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Geschichtszusammenfassung, Kunst, Literatur, Referat, Hausaufgabe, Humanismus und Renaissance - Zusammenfassung
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Referat

Geschichtszusammenfassung Renaissance und Humanismus

Frage: Was für Antworten können uns Kunstwerke aus früheren Zeiten geben?
Kunstwerke können uns auf folgende Fragen eine Antwort geben:
Wie sehen/sahen die Menschen die Welt, in der sie leben/lebten? Was ist für sie wichtig?=> Was nehmen sie wahr!, Wie dass die Welt in den Augen der Menschen damals funktionierte? Nach welchen Gesetzen ist sie aufgebaut worden? Was ist das Ziel des Lebens?=> Bilder aus der Vergangenheit zeigen uns wie sie damals die Welt interpretiert haben. Dass heisst wie sie damals zum Beispiel über Sünden und Gott dachten oder andere Beispiele. Auch kann ein Bild der Ausdruck von Wünschen und/oder Bedürfnissen zeigen. Wir stellen uns die Frage, was damals die Menschen bedrohte oder aber wo sie Hilfe suchten, um das Leben bewältigen zu können.

Nun sei das Vorgehen bei der Interpretation eines Kunstwerks kurz beschrieben:
Als erstes muss klargestellt werden, was dargestellt wird.=> Möglichst präzises Festhalten der Szene, ohne zu interpretieren. Als zweites achte ich darauf wie die Szene dargestellt wird. Dazu sollten die Formen beschrieben werden. Man muss auf folgende Aspekte eingehen: Ist der Gegenstand naturgetreu dargestellt, oder ist er ein abstraktes(dekoratives) Symbol? Sind die Szenen dynamisch oder nicht? Wird ein präziser Moment oder ein zeitlicher Ablauf dargestellt?

Erst wenn man diese Fragen einigermassen beantworten konnte, erfolgt eine Einordnung des Bildes in eine Epoche der Zeit. Als letztes schliesslich stellt man sich die Frage welche Botschaft das Kunstwerk vermittelt. Eine gute Interpretation kann erst gefällt werden, wenn Schritt eins und zwei genau durchdacht und berücksichtig wurden. Achtung aber auch bei der Interpretation, denn auch dort muss der Kontext, die Umwelt, in der der Künstler gearbeitet hat, einbezogen werden:

  • Es gibt eine Auftraggeber, der mit dem Bild etwas bewirken will
  • Es gibt eine Künstler, de diesen Auftrag umsetzt. Achtung: Jeder Künstler hat seine eigene Art, Dinge zu sehen, auch zu spüren und darzustellen.
  • Es gibt jedoch auch eine Betrachter, dem die Botschaft velatermittelt werden soll und der mit der Betrachtung etwas lernen (oder holen will).

Christusdarstellungen(wie wird Christus dargestellt?) in Bezug auf die Entwicklung de Kunst:

  • 4 Jh. Spätantike: (Die Zeit, als sich das Christentum gegen das Heidentum durchsetzt und die Lehre definiert wird.)=>Christus als jugendlicher Lehrer der göttlichen Wahrheit
  • 6 Jh. Zeit der Völkerwanderung=>der starke Herrscher, der über den Menschen steht und als Monument auch eine Nachricht aus einer anderen Welt vermittelt(Ikone), Bild, das Gott real zeigt und somit heilig ist.
  • 12 Jh. Romanik=> Leiden am Kreuz, Gott wird als Herrscher dargestellt, der über dem Leiden steht. Anderseits wird er als Mensch dargestellt, den leiden kann Christus nur als solcher. Christus ist also ein Mensch, der gelitten hat. Das Leiden wird somit heilig.
  • 14 Jh.Gotik(Zeit der Pest)=>Christus nimmt das ganze Leiden aus Liebe zu den Menschen auf sich.
    Christus ist den Menschen ganz nah. Zeit der Mystik
  • 1540 Renaissance(Michelangelo, Sixtinische Kapelle)=>Christus ist der jugendliche, starke Weltenrichter. Körperlichkeit von Christus wird beeindruckend dargestellt, aber auch die Kraft des Urteils. (Zeit der Reformation)
  • 1648 Niederländische Malerei(Rembrandt, Erasmus)=>Christus der Unberechenbare(Unbekannte), offenbart sich den blinden Jüngern, bringt ihnen Hoffnung, öffnet Herumirrenden die Augen.
    1820 Klassizismus(Thorwaldson), Ende der Revolution, Zeit der Reaktion, Industralisierung, Armut
    =>Medium der griechischen Kunst Sinnbild der Harmonie. Ausgleich göttlich-heilig und menschlich-schön.
  • 1926 Moderne Kunst (Zeit der Weltkriege)=>keine Antwort auf Fragen?, die Augen werden von dem Unheil der Welt nicht verschlossen, man hat keine Antwort. Es ist wichtig Gott zu suchen. Wegweiser oder Richtungszeiger und nicht mehr.

Bem: Eine Seite kontinuierliche Entwicklung; Spätantike=>Gotik=>Spätgotik=>Renaissance
Vom Uebermenschlichen zum menschlichen Gott. Andere Seite Brüche; Rückgriff zeitlich weit entfernten Epochen, z.B. Auf die Antike, Renaissance und Klassizismus des 19.Jh Rückgriffe jede Epoche auf ihre eigen Art 

 

Auswertung der drei Bilder Geschichte des Sündenfalls
Karolingisch/Romanik/Gotik(Mittelalter)
Renaissance(Neuzeit)
Raum:Keine Tief, kein Realer, konkreter Raum
Zentralperspektive; das Ges.= konkreter Punkt
Zeit:Erzählung=Abfolge von in sich ruhenden Bildern, die Handlungen stehen nebeneinander
Entscheidender Moment, das Drama ist fassbar und konzentriert auf eine Szene
Menschen:der Blick ist nicht fassbar, sie machen eine höhere Wirklichkeit sichtbar
Gesichter modelliert, Blick fest, mit Energie, sie sind aus Fleisch, Ueberirdisches wird sichtbar

 

Charakterisierung der Kunststile: Romanik:Die Welt wird unwirtlich, gefährlich empfunden, Kirche Suche nach Zuflucht, Geborgenheit, Heil
Gotik:Erlösung ist auch gleich Schöpfung=>die Arbeit des Menschen wird positiv angesehen, der Mensch und Körper wird elegant daegestellt.
Renaissance:Der Mensch wird möglichst genau erfasst, sichtbare Realität ist Spiegel der Schöpfung.
Alle Auswertungen der Bilder ergeben=>neuer selbstbewusster Menschentyp

 

Mittelalter(Gotik)
Renaissance in Florenz
Weltbild:Gott gibt sich in der Schöpfung zu erkennen
Der Mensch in seinem Körper ist schön. Ebenbild Gottes
Gesellschaft führende Kräfte: König , Adel und Kirche=>Ziele:Ehre, Ruhm und Dienst
Bürger(Handelskapital), Fürst, streben nach Reichtum und Macht
Geistige Grundlagen:christliche Tradition=kirchliche Lehre und Bibel Kirche vermittelt
Textkritisches Verständnis der Bibel
Faz. Das Mittelalter ist jenseitsorientiert(das ewige Leben zählt). Das Individuum erhält seine Werte nicht durch sich sondern durch Gott
Die Renaissance ist diesseitsorientiert. Der Mensch realisiert sich in seiner Person als Individuum.

 

Humanismus:Nikolaus Kopernikus, Aus der Widmung seines Buchs“de revolutionibus..“ an den P.
Kopernikus hat als erster Mensch entdeckt, dass die Erde eine Kugel und keine Scheibe ist. Er hat also festgestellt, dass sie sich bewegt. Lange Zeit überlegte er sich, ob er die Beweismaterialien herausgeben solle, oder nicht. Er meinte, dass dies sich nicht lohne, wenn die anderen die Meinung, der Unbeweglichkeit der Erde halten werden. Kopernikus wollte sich vergewissern und schaute deshalb bei den Philosophen nach, ob nicht schon die irgendetwas darüber erwähnten. Er fand Cicero, dass Nicetus gegalubt hat, die Erde bewege sich. Danach fand er auch in anderen Büchern, dass einige andere Meinung waren. Daher begann auch er über die Bewegung der Erde zu forschen.
Quellen zur Lehre und Erziehung der Renaissance
Rabelais:
-neue Erziehungsideal des 16.Jahrhunderts wird vorgeschlagen. Die Ideale des Humanismus: Bildung=> griechisch, lateinisch, Geometrie, Arithmetik, aber auch Musik und Astronomie, Recht, Naturkunde(auch das die kein Vogel und kein Baum unbekannt sind), Medizin, ritterliche Fertigkeiten, Gott in Herzen halten, liebe deine nächsten, meide jeden der anders und schlechter ist als du sein möchtest Astrologie und Sterndeuterei.

 

Abbaye de Thélème/das anti-Kloster Utopia/die gegen-Welt

Grundlagen/Organisation/T.ablauf
Reichtum,Luxus, keine Arbeit=>Feste, Jagd, Sport geistige Unterhaltung, Schönheit und Eleganz
Alle sind an Produktion und Konsum beteiligt, gut organisiert;Arbeit, Bildung, Sport, Leben nützlich
Was bringt die Arbeit?Voraussetzung
Ehre=>Motor, kein Zwang,gute Leute=edle Geburt und Bildung, Elite
Gleichheit= Sicherheit, Menschen keine Furcht vor Mangel, keine Privateigentum, alle Schichten
Ideal
Körper und Geist harm.=>Fais ce que tu voudras
Mensch zufrieden=gut Natur+Mitmensch Harmonie
Charakter
Aristokratisch, lustvoll verspielt
Für alle erreichbar=>langweilig?
Präsentation:(Fabulieren)
Lustvolles, mit Humor und Augenzwinker
Erzähler=Schnorrer
Religion
Spielt kaum Rolle, heidnisch?=christlich?
Natürlich, leben in sündiger Welt

Machiavelli; Il principe
1.Worauf gründen seine Aussagen?/Wie erfasst er den Untersuchungsgegenstand?=>Anhand Beobachtungen(=>Gegenwart, Erfahrungen)+Lektüren(=>Vergangenheit, Autoritäten), Bibel, antike Geschichten; Mythologie; Einordnung:Herrschaft?
Freistaaten: erblich oder neuerworben?=>völlig neu oder Gliedstaat?/Alleinherrschaften, Kette geht weiter....
Er versucht also mit Hilfe dieses Verfahrens das Problem blosszustellen, dass heisst er arbeitet sehr strukturiert, wie in der Anatomie macht er viele kleine Schnitte um den Knochen frei zubekommen
2.Nach welchen Kriterien werden die Politiker beurteilt?Erste Frage:Ist Tüchtigkeit wichtiger als Glück? Es braucht beides=>Erfolg!;Ist Milde besser als Grausamkeit? Wenn der Fürst zu milde ist entsteht Unruhe und Krieg. Auch darf er nicht zu grausam sein. Man sollte also sowohl das eine wie auch das andere sein. Da es aber schwer ist beides zu sein, ist es sicherer auf die Milde zu verzichten, wenn man schon auf eines der beiden Eigenschaften verzichten muss. Zu den Tieren; Löwe=edel, stark=>ein guter, fairer Herrscher=>solange es geht; Fuchs=er heuchelt und verstellt sich/hinterlistig=>wenn es nötig ist.
Er muss Löwe und Fuchs zugleich sein. Er muss schlau und stark sein. Es ist nicht wichtig ob er in Wirklichkeit nur eines von beidem ist; er muss den Schein geben, dass er beides ist. =>Erfolg garantiert!Wieso muss eine Herrscher so sein wie ihn Machiavelli beschreibt?
Den Menschen zählt nur der Schein und der Erfolg=>Schein des Fürsten ist entscheidend und nicht wie er wirklich ist
Erasmus von Rotterdam
neues Testament im griechischen Urtext, wegen ungenauen lateinischen Uebersetzungen=>diente Martin Luther als Grundlage zur Uebersetzung;Kinder sollten schon vor dem Entritt in die Schule lateinische und christliche Religion kennen
Fazit: Humanisten sind Gelehrte, Dichter, Schriftsteller =>interessieren sich nicht für Theologie sondern=>humanistische Studien(antike Schriftsteller, etc.)=>liessen sich am päpstlichen Hof belohnen;=>Päpste förderten Humanisten; 1453 Eroberung Konstantinopel durch Türken=>Flucht nach Italien=> alte Schriften
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