Zweiter Weltkrieg - die Nachkriegszeit

Schlagwörter:
Containment, Truman-Doktrin, Marshallplan, Berliner-Blockade, Referat, Hausaufgabe, Zweiter Weltkrieg - die Nachkriegszeit
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Referat

Containment; Truman-Doktrin; Marshallplan; Berliner-Blockade

Auch die Nachkriegszeit bringt wie jede politische Phase eine ganze Anzahl von Begriffen mit sich. Diese Begriffe werden durch ganz bestimmte Persönlichkeiten, Zustände oder Handlungen ihren Namen erhalten haben. Die vier oben genannten Begriffe:

  • Containment
  • Truman-Doktrin
  • Marshallplan
  • Berliner-Blockade

Obwohl gute Vorsätze bei der Jalta- Konferenz herrschten, sah die politische Realität doch ganz anders aus. Es wurde schon bald deutlich, dass es keine funktionierende Kooperation zwischen der UdSSR und den USA geben konnte. Die vereinigten Staaten empfanden die russische Politik als eine kommunistische Ideologie, oder auch als russischen Imperialismus, dieser war mit der Politik des weißen Hauses auf keinen Fall zu vereinbaren. Die Sowjetunion musste in Schach gehalten werden. Heute spricht man von der Containment- Politik, oder auch der Eindämmungspolitik sie wurde seit 1947 von den USA gegenüber der UdSSR verfolgt. Sie charakterisiert das Auseinanderbrechen der Anti- Hitler- Koalition. Das Ziel dieser Politik war es, die Ausbreitung des Kommunismus und Stalinismus zu verhindern oder wie der Name schon sagt einzudämmen. Denn man war der Ansicht, dass, wenn sich der Kommunismus erst mal verbreitet hätte, würde er sich wie ein Dominoeffekt auslösen. Durch den Chef des amerikanischen Planungsstabes, Georg F. Kennan, wurde diese Ansichtsweise stark geprägt. Der amerikanische Präsident Harry S. Truman war der Meinung, dass man die Verbreitung des Kommunismus unterbinden könnte, indem man die territoriale Expansion der UdSSR stoppte und ein Hilfsprogramm zu Gunsten der geschwächten Länder aufbaute. 1947 schaffte Truman es die Zustimmung des Kongresses zu erlangen.

Die Truman- Doktrin ist die Idee allen Völkern, deren Freiheit von militanten Minderheiten oder durch einen äußeren Druck bedroht ist, Beistand gegen eine sowjetische/ kommunistische Bedrohung zu gewähren. Die endgültige Hilfe für Europa wurde dann durch das European Recovery Programm (ERP), geliefert. Das ganze Projekt benannte sich nach dem amerikanischen Außenminister Georg C. Marshall. Der Marshallplan, der wie oben schon erwähnt offiziell ERP genannt wird, war das wichtigste wirtschaftliche Wiederaufbauprogramm der USA, das nach dem zweiten Weltkrieg dem stark zerstörten Westeuropa zugute kam. Der Marshallplan sah vor jedem bedürftigen Land in Europa, unter anderem der UdSSR, Kredite, Rohstoffe, Lebensmittel und Waren zu finanzieren. Für das Programm gab es drei ausschlaggebende Gründe:

  • Hilfe für die Notleidenden und teilweise verhungernde Bevölkerung, des durch den Krieg zerstörten Europas
  • Eine Eindämmung der kommunistischen Sowjetunion(Containment- Politik)
  • Die Schaffung eines Absatzmarktes für die amerikanische Überproduktion

Die Hilfe wurde selbstverständlich nur in Kombination mit verschiedenen Verträgen angeboten. Denn den vereinigten Staaten war es äußerst wichtig ihr Produktionsstandart halten zu können. Durch den Marshallplan kam es auch zu der Einführung der deutschen Mark. Schon bald hatte man die einheitliche Währung für drei Besatzungszonen (BBZ; ABZ; FBZ). Auch in westliche Sektoren Berlins wurde die D-Mark eingeführt, wobei die Sowjetunion nicht verhindern konnte, das die westliche Währung auch bald in ihren östlichen Sektoren zu finden war. Die Berliner- Blockade war eine direkte Reaktion auf die Währungsreform in den Westzonen, sie sollte das Eindringen des westlichen Imperialismus verhindern. Die Versorgung West- Berlins über die Land- und Wasserverbindungen durch die Westalliierten war nicht mehr möglich, so versorgte die USA die Westsektoren ein Jahr lang über die sogenannte Luftbrücke. Die Sowjetunion wollte mit dieser Blockade einen Rückzug der Westalliierten und den Anspruch auf das gesamte Berlin demonstrieren. 

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