Cannabis Hanf - Argumentation zur Legalisierung von Cannabis

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illegale Droge, Referat, Hausaufgabe, Cannabis Hanf - Argumentation zur Legalisierung von Cannabis
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Die Legalisierung von Cannabis


Cannabis ist der wissenschaftliche Name der Pflanzengattung Hanf. Hanf (Cannabis) ist dabei eine Pflanzengattung in der Familie der Hanfgewächse und zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt, beide Arten werden vielseitig genutzt: Neben dem Gebrauch als Faserpflanze und Drogenpflanze findet Hanf auch als Heil- und Ölpflanze Verwendung. Ursprünglich war Hanf vermutlich in Zentralasien beheimatet. Da er durch menschliches Zutun seit Tausenden von Jahren immer weiter verbreitet wurde, lässt sich das natürliche Verbreitungsgebiet jedoch nicht mehr sicher genau eingrenzen. Heute ist Hanf fast weltweit in den gemäßigten bis tropischen Zonen zu finden, sowohl kultiviert als auch verwildert.

Keine illegale Droge ist weiter verbreitet als Cannabis und über keine andere Droge werden so viele kontroversen Diskussionen geführt wie heute. Für die einen sind die Cannabisprodukte, Haschisch und Marihuana Teufelszeug, das die Jugend in den Abgrund zu reißen droht. Andere wiederum, darunter viele Konsumenten, halten Cannabis für harmloser als Alkohol und würden es am liebsten legalisiert sehen.

Eine mögliche Legalisierung von der weichen Droge hätte weit reichende Vorteile; In mehreren medizinischen Studien wurde erwiesen, dass Cannabis bei Krebs, Glaukom, Krämpfen u. Bewegungsstörungen sowie Epilepsie, Migräne u.v.a. Erleichterung verschafft. Ein staatlich kontrollierter Markt für Cannabisprodukte wäre von Vorteil für den Konsumenten, der sich sicher sein kann, eine Droge zu konsumieren, die frei von Streckmitteln wie z.B. Milchzucker, Mehl, Schuhcreme und Verschnittmittel wie z.B. Paracetamol, Koffein und Amphetamine gewinnsüchtiger Dealern ist. Der Umsatz der Drogenmafia würde sich in Deutschland durch die Legalisierung von Cannabisprodukten verringern. In der Folge gäbe es weniger Dealer, was vielen Menschen, gerade der Langbevölkerung, den Zugang zu anderen harten Drogen erschweren würde. Der illegale Drogenhandel kann von keinem Finanzamt kontrolliert werden. Ein legaler Handel mit Cannabis wäre hingegen eine zusätzliche Geldquelle für unseren armen Staat.

Noch müssen Polizisten, Staatsanwälte und Richter sich mit Cannabis beschäftigen, dabei gibt es wirklich wichtigeres zu tun, z.B. das organisierte Verbrechen zu bekämpfen und die Sicherheit im Allgemeinen zu gewährleisten. Diese Ziele würden durch eine Legalisierung von Cannabis unterstützt, da zusätzliche Kräfte der Strafverfolgungsbehörden dafür bereitgestellt werden könnten.

Außerdem sollte man nicht vergessen, dass durch die staatliche Herstellung von weichen Drogen ein großes Potential an Arbeitsplätzen bereit stehen würde. zum einen gäbe es weniger Bürger, die arbeitslos wären, was bedeutet, dass mehrstellige Summen an Sozialleistungen (Arbeitslosengeld, Sozialhilfe) eingespart werden. Mit diesem Geld könnte man z.B. Zentren für Suchtopfer errichten oder bezahlen. Suchtopfer in dem Sinne, die der Abhängigkeit von harten Drogen nicht mehr entfliehen können.

Die weiche Droge Cannabis hat kaum Todesopfer hervorgebracht, hingegen gab es bei der legalen Droge Alkohol schon tausende. Doch sind Gefahren physischer Störungen bei langem Konsum von Alkohol und Cannabis vergleichbar. Bei Konsum von Cannabis aus Langeweile oder Depressionen z.B. Liebeskummer wird abgeraten, da es dann sehr leicht zu physischer Abhängigkeit kommen kann. Der Dauerkonsum bringt noch weitere negativen Aspekte, die sich mit Konzentrationsstörungen und Antriebslosigkeit schnell in den schulischen Leistungen widerspiegeln lassen. Angstzustände, bis hin zur Psychose können auftreten und die eigene Persönlichkeit total zerstören, was meist zu noch höherem Konsum führen kann.

Dauerkonsum verursacht auch Depressivität und vermindert sehr stark die Leistungsfähigkeit, in schon nur leichten sportlichen Aktivitäten. Dauerkonsum muss nicht sein, deshalb denke ich, dass der Verkauf von kleinen Mengen weicher Drogen wie Hanfprodukte legalisiert werden sollte. Mit diesem Schritt unterbindet man einen kriminellen Markt, es entstehen Arbeitsplätze und das Finanzamt sorgt für Steuern aus Verkauf und Löhnen für den Staat.

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