Borchert, Wolfgang - Draußen vor der Tür

Schlagwörter:
Wolfgang Borchert, eigene Meinung, Textanalyse, Zusammenfassung, Referat, Hausaufgabe, Borchert, Wolfgang - Draußen vor der Tür
Themengleiche Dokumente anzeigen

Referat

Draußen vor der Tür



Wolfgang Borchert war Expressionist. Das Werk „Draußen vor der Tür“ schrieb er im Herbst 1964 in wenigen Tagen. Es beschreibt die Nachkriegszeit , in der es sehr schwer war für die Soldaten und deren Familien, das Erlebte zu verarbeiten und das Leben neu zu ordnen. Speziell in dem Buch „Draußen vor der Tür“ geht es um einen Mann, der nach dem Krieg nach Hause zurückkehrt und merkt, dass nichts mehr ist, wie es einmal war.

Beckmann kommt nach 3 Jahren Krieg wieder nach Hause zurück. Doch seine Frau hat einen neuen Mann. Dieser hat Beckmann ’s Platz eingenommen und die beiden schicken ihn wieder fort. Also geht Beckmann zur Elbe und springt nach kurzer Zeit hinein. Er möchte nicht mehr leben, da er denkt, das Leben hätte ohne seine Frau keinen Sinn mehr. Doch er wird von der Elbe wieder ans Ufer gespült. Dort findet ihn dann ein Mädchen, das ihn mit zu sich nach Hause nimmt. Sie macht sich Sorge, dass er krank wird und gibt ihm trockene Kleider von ihrem Mann, der auch im Krieg war, aber nicht wieder zurück kam. Zuerst möchte Beckmann die Kleider nicht, doch dann lässt er sie an. Als dann dieser tot gedacht, mittlerweile einbeinige Mann in der Tür steht, fühlt Beckmann, wie es dem Mann gehen muss. Ihm ging es einige Stunden vorher ja auch nicht anders. Also rennt er nach draußen. Als er am Haus des Oberst vorbei kommt, geht er rein und möchte ihm die Verantwortung zurück geben. Die Verantwortung dafür, dass so viele Menschen von Beckmann ’s Truppe im Krieg umgekommen sind. Denn jede Nacht träumt er den selben Traum von Toten. Und jede Nacht kann er deswegen nicht einschlafen. Und nun möchte er die Verantwortung zurückgeben, damit er endlich wieder schlafen kann. Doch der Oberst lacht ihn aus und Beckmann steht wieder draußen vor der Tür. Er geht weiter und kommt zu einem Kabarettdirektor. Er singt ihm ein Lied vor, das von seiner Ankunft zu Hause erzählt. Der Direktor findet es nicht schlecht für einen Anfänger, doch er denkt, es ei zu direkt und könnte den Zuschauern Angst machen. Also zieht Beckmann weiter. Er geht zu der Wohnung seiner Eltern. Doch die sind tot. Haben sich selbst umgebracht, wie ihm die Nachmieterin, Frau Kramer, berichtet. Beckmann rastet daraufhin aus und liegt verzweifelt auf dem Boden. Eine Stimme spricht zu ihm, seine innere Stimme, sein inneres Ich. Der Jasager. Diese Stimme redet ihm gut zu, denn Beckmann will sterben. Im Traum erscheint ihm ein alter Mann, der sich als Gott herausstellt. Er macht ihm vorwürfe. Er dürfe nicht „lieber“ Gott heißen. Es kommen auch noch ein Straßenfeger, der Oberst, der Direktor und Frau Kramer vorbei. Ihnen allen macht Beckmann den Vorwurf, ihn ermordet zu haben. Das Mädchen, das ihn am Anfang bei sich aufgenom- men hat, möchte ihn wieder bei sich haben, doch kaum hat sie das gesagt, rennt sie auch schon wieder weg, denn der Einbeinige kommt. Ihm kann Beckmann nicht sagen, er wäre ein Mörder. Nein, dieser Einbeinige sagt zu Beckmann, er wäre sein Mörder, denn er hat ihm seine Frau genommen.

Ich denke, der Autor möchte mit dieser Geschichte der Nachwelt zeigen, wie schwer es für die Leute nach dem Krieg war, alles wieder aufzubauen. Sie haben auch viele schlimme Dinge miterlebt und mussten diese erst einmal verarbeiten. Bei der Hauptfigur Beckmann möchte der Autor möglicherweise zeigen, wie es für einen Menschen sein kann, wenn alles hart auf hart kommt. Zum Beispiel hat ihn seine Frau verlassen, was unter normalen Umständen schon schlimm genug ist.

Zurück