Röteln (Rubella) - eine hochansteckende Kinderkrankheit

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Rubivirus, Tröpfcheninfektion, Symptome, Impfung, Inkubationszeit, Komplikationen, Rubeola-Virus, Referat, Hausaufgabe, Röteln (Rubella) - eine hochansteckende Kinderkrankheit
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Röteln - Referat über Röteln


Röteln geltet als eine so genannte Kinderkrankheit. Das heißt die Krankheit tritt meistens bei Kindern auf, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten. Erreger von Röteln ist das Rubivirus. Das Virus wird durch Tröpfcheninfektion beim Sprechen, Niesen und Husten übertragen. Die Ansteckung erfolgt in der Regel durch den direkten Kontakt mit Rötelnkranken. Die Inkubationszeit beträgt 2-3 Wochen. 6 Tage vor bis 10 Tage nach Ausbruch der Krankheit ist es ansteckend. Häufig wird der Hautausschlag mit Masern oder Scharlach verwechselt, auch wenn der Krankheitsverlauf anders ist. Deshalb sollte man immer erst einen Arzt fragen. Nur er kann entscheiden, ob es sich um Röteln handelt.

Zu Beginn ähneln die Symptome denen einer leichten Erkältung mit Schnupfen, Augenrötung, Kopfschmerzen und leichtem Fieber für 1-2 Tage. Gleichzeitig mit dem Fieber beginnt der Hautausschlag. Er breitet sich zuerst im Gesicht und innerhalb von 24 Stunden über den ganzen Körper aus. Der Hautausschlag besteht aus vielen einzelnen, kleinen roten Flecken, die nicht ineinander übergehen. Nach drei Tagen ist der Ausschlag bereits wieder verschwunden. Das Kind hat fast immer eine schmerzhafte Lymphknotenschwellung am Hals und im Nacken. Nach etwa einer Woche geht die Schwellung zurück. Das Kind fühlt sich in der meisten Zeit nicht krank.

Die Krankheit ist zwar sehr ansteckend, aber im Allgemeinen harmlos. Aber erkrankt eine Schwangere in den ersten Monaten an Röteln, kann dies zu Missbildungen bei dem Kind führen: z.B. Blindheit, Taubheit, Herzfehler, geistige Behinderungen, Leberentzündung und Tod. Der beste Schutz gegen Röteln ist eine Impfung. Mädchen sollten vor der Pubertät geimpft werden, das sie Röteln nicht in der Schwangerschaft bekommen.

Was sind Röteln?
Röteln werden von Viren verursacht und es kommt bei einer Ansteckung zu einem rötlichfleckigen Ausschlag am ganzen Körper und wird im Anfangsstadium leicht mit Masern oder Scharlach verwechselt. Alle drei bis vier Jahre treten kleinere oder größere Epedemien auf. Wenn man einmal Röteln hatte oder dagegen geimpft wurde, entwickelt sich eine lebenslange Immunität.

Impfung
Empfohlen (meist in Form der 3-er Kombination gegen Mumps/ Masern/ Röteln), insbesondere zur Verhinderung der Rötelnembryopathie.

Wie werden Röteln übertragen?
Röteln werden durch Tröpfcheninfektion verbreitet. Die Viren gelangen in Mund, Nase und Hals, wo sie über die Schleimhaut aufgenommen werden und sie sich von dort im ganzen Körper verbreitet.

Was sind die Anzeichen von Röteln?

  • Husten
  • Schnupfen
  • manchmal eine Bindehautentzündung mit geröteten Augen
  • Lympfknoten im Nacken und hinter den Ohren schwellen an und schmerzen
  • Ausschlag auf Gesicht, Hals, Armen, Beine und hinter den Ohren und zum Schluß auf dem ganzen Körper.
  • leichtes Fieber später 2-3 mm große Flecken auf dem Körper.

Inkubationszeit
ca. zwei bis drei Wochen

Meldepflicht?
Nein

Behandlungsmöglichkeit?
Röteln müssen nicht besonders behandelt werden. Die erkrankte Person sollte sich jedoch Bettruhe gönnen.

Welche Komplikationen können auftreten?
Eine Rötelerkrankung kann in sehr seltenen Fällen zu einer Gehirnhautentzündung (Enzephalitis) führen. Röteln in der Schwangerschaft zu bekommen ist sehr gefährlich, denn es kann dann zu schweren Schädigungen des Ungeborenen kommen wie zum Beispiel: Herzfehler, Taubheit oder auch geistige Behinderung. In den ersten vier Schwangerschaftswochen ist die Gefahr am größten. Diese Missbildung nennt man das Rötelnsyndrom (Embryopathia rubeolaris, Gregg-Syndrom)

  • Im 1. Monat kommt es vor allem zu Augenmissbildungen.
  • Im 2. Monat überwiegend Herzfehler und Missbildungen im Bereich des Zentralnervensystems.
  • Im 3. Monat kommt es zu einer Innenohrschädigung.

Erreger
Rubeola-Virus, RNA-Virus aus der Familie der Togaviridae, Größe 60- 70 nm. Vermehrung des Erregers z.B. auf Nierenzellkulturen von Affen oder Kaninchen.

Risikogruppen
Eigendlich alle Menschen die nicht geimpft sind.

Verbreitungsgebiet auf der Erde:
Überall

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