Poe, Edgar Allan - Der Goldkäfer

Schlagwörter:
Edgar Allan Poe, Inhaltsangabe, Formanalyse, Referat, Hausaufgabe, Poe, Edgar Allan - Der Goldkäfer
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Referat

"Der Goldkäfer" von Edgar Allan Poe


Inhaltsangabe
In der Kurzgeschichte „Der Goldkäfer“ von Edgar Allan Poe findet Herr William Legrand, ein geflohener Hugenotte, durch Zufall einen Goldkäfer und ein Stück Pergament, das sich später als eine Schatzkarte erweist. Innerlich aufgewühlt begibt er sich mit seinem ehemaligem Diener und seinem Freund, aus dessen Perspektive die gesamte Geschichte erzählt wird, auf die Suche. Nach anfänglichen Schwierigkeiten finden sie durch ein kompliziertes Verfahren einen ehemaligen Piratenschatz.



Formanalyse 
Die Abenteuerkurzgeschichte „Der Goldkäfer“ von Edgar Allen Poe spielt im 19. Jahrhundert. Der Ich- Erzähler berichtet durchgehend in der Vergangenheit. Leider verweilt der Autor gelegentlich bei Nebensächlichkeiten und zu ausführlichen Beschreibungen, wie zum Beispiel bei der langatmigen Entzifferung der Geheimschrift. Andererseits wurden einige Passagen der Erzählung äußerst spannend geschrieben, unter anderem die Ausgrabung des Schatzes, der mehr als 1.5 Millionen Dollar wer ist. Aufgrund des unverwechselbaren Schreibstils Poes ist diese Geschichte trotz der erst sehr späten Aufklärung des Falls leicht verständlich.Edgar Allan Poe hält dem Leser jedoch einige Informationen vor. Auch überlässt er vieles dem Zufall, wie zum Beispiel die Erwärmung des Pergaments, und benutzt nicht nur naturalistische Mittel. 

„Der Goldkäfer“ gleicht nach Kurt Seebergs Analyse einem Kreuzworträtsel, bei dem der Verstand des Lesers zum Nachdenken aufgefordert wird. Das Rätsel besteht aus dem Zufall, durch den Legrand die zunächst verborgene Geheimschrift entdeckt und entziffert. Die Spannung der Erzählung wird durch die Frage, ob Legrand Recht hat und der Schatz wirklich existiert, aufgebaut. Da sich jedoch kein Mord ereignet, wird beim Leser nicht der Trieb nach Rache erweckt. Aber trotzdem erreicht der Autor mit dem Ende seiner Geschichte die innerliche Genugtuung des Lesers, da die nervenaufreibende Suche nach dem wertvollen Schatz erfolgreich verlaufen ist.

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