Sozial-Gesundheitswesen (Integrative Kindertagesstätte)

Schlagwörter:
Praktikumsbericht, Integrative Kindertagesstätte, Kinder, Vorteile, Integration, Referat, Hausaufgabe, Sozial-Gesundheitswesen (Integrative Kindertagesstätte)
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Referat

1. Wieso ich mich für das Thema „Die Integrative Kindertagesstätte“ entschieden habe.

Ich habe mich für das Thema „Die Integrative Kindertagesstätte“ entschieden, weil ich es sehr interessant finde, wie man Kinder mit verschiedenen Nationalitäten und Behinderungen bzw. Beeinträchtigungen schon im Kindesalter integriert. Außerdem ist es für mich immer ein Vergnügen mich mit solch einem Thema auseinander zu setzen, weil man immer neues dazu lernt, denn ich arbeite in solch einer Einrichtung.



2.Fachliche Auseinandersetzung mit Fachliteratur zu meinem Thema.

Ich bin in einem Kindergarten der sowohl Integrative Gruppen, als auch Heilpädagogische Gruppen und eine Regelgruppe besitzt. Da ich in einer Integrativen Gruppe bin, spezialisiere ich mich darauf in diesem Bericht.

-Was bedeutet das Wort „Integrativ“ eigentlich?

Das Wort „Integrativ“ ist eine Ableitung von „Integration“.
„Der Begriff Integration ist vom lateinischen „integratio“ abgeleitet und bedeutet in der Soziologie Herstellung eines Ganzen, Erneuerung.
Integration beschreibt einen dynamischen, lange andauernden und sehr differenzierten Prozess des Zusammenfügens und Zusammenwachsens. Dieser Prozess besteht aus Annäherung, gegenseitiger Auseinandersetzung, Kommunikation, Finden von Gemeinsamkeiten, Feststellen von Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Zugewanderten und anwesender Mehrheitsbevölkerung.[…]“
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Integration_%28Soziologie%29)

- Die Integrative Gruppe

„In der Integrativen Gruppe steht der soziale Aspekt, d.h. die gemeinsamen Aktivitäten behinderter und nicht behinderter Kinder im Vordergrund. Aber neben dem Aspekt der sozialen Akzeptanz wird hier auch der Förderbedarf der behinderten Kinder gesehen. So finden für diese Kinder auch speziell abgestimmte heilpädagogische, motopädische, krankengymnastische und sprachtherapeutische Fördermaßnahmen außerhalb der Gruppe statt. Dem gegenüber stehen auch entsprechende Angebote für die Nichtbehinderten Kinder. Bei der Gruppenarbeit wird, im Gegensatz zum eher handlungsorientierten Vorgehen in den heilpädagogischen Gruppen, mehr situationsorientiert vorgegangen. Die Themen und Vorgehensweisen richten sich dabei mehr nach dem Lebensalter der Kinder als nach dem Entwicklungsalter, wobei auf die Kinder mit Behinderung immer auch individualisiert in Bezug auf Entwicklungsstand und Lerntempo eingegangen wird. Je weniger Förderung die Kinder mit Beeinträchtigung / Behinderung in den ersten Lebensjahren erhalten, umso größer wird der Betreuungsaufwand im späteren Leben sein!“

(Quelle: http://kita-blumenwiese.de/inhalt_2.php)



- Welche Kinder sind in einer Integrativen Gruppe?

Es sind zehn Regelkinder und fünf Kinder mit Beeinträchtigung oder Behinderungen zusammen in einer Gruppe und werden zusammen betreut und gefördert. Dazu zählen auch Kinder mit:

> geistige Behinderungen
> allgemeine Entwicklungsverzögerungen
>SI (Sensorische Integrationsstörung)
> ADS ( Aufmerksamkeits- Defizit- Syndrom)
-> Sehbehinderungen
>Körperbehinderungen
>Schwerstmehrfach-Behinderungen
>autistische Kinder

(Quelle: http://kita-blumenwiese.de/inhalt_1.php)



-Vorteile und Möglichkeiten der Integration

„Durch das gemeinsame Spielen, Basteln und Leben im Kindergarten erfahren die Kinder täglich, dass das Anderssein anderer Kinder ein Teil ihrer eigenen Normalität wird. So besteht die Möglichkeit, frühzeitig den natürlichen Umgang mit dem Anderssein anzuwenden. Dabei lernen sie dort zu helfen, wo es nötig ist ( kindgerechtes Helfen ), rücksichtsvoll und geduldig zu sein und die Interessen und Fähigkeiten Anderer wahrzunehmen und zu berücksichtigen. Durch die eigenen Erfahrungen verinnerlichen sich diese Umgangsweisen und werden zur Selbstverständlichkeit.
Auf der anderen Seite erhält das behinderte Kind in den integrativen Gruppen die Chance, vielfältige Lern- und Entwicklungsanreize zu erfahren, die nur in diesem Umfeld möglich sind. „

(Quelle: http://kita-blumenwiese.de/inhalt_3.php?id=42)

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